In einen Standort entbindet man den Coach von seien Aufgaben, im anderen wird ihm der Rücken gestärkt. Oldenburg und Berlin sind Schwerpunkte in der Sendung, zu Gast sind Torben Rosenbohm, freier Journalist, und Himar Ojeda, Sportdirektor bei ALBA BERLIN.
00:00 Intro
06:16 EWE Baskets mit Torben Rosenbohm
31:48 ALBA BERLIN mit Sportdirektor Himar Ojeda
58:25 Diskussion ALBA BERLIN
01:15:02 Der BBL-Spieltag mit Starting 5
01:18:55 MVP des Monats
Abstimmung MVP des Monats: https://www.easycredit-bbl.de/mvpofthemonth
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Interview mit Himar Ojeda
Interviewer: Himar, du hattest gestern eine schwere Niederlage gegen Bamberg. Wie gut oder schlecht hast du geschlafen?
Himar Ojeda: Nicht sehr gut. Besonders wegen Justin Bean. Seine Verletzung hat mich am meisten schockiert. Natürlich beschäftigt mich die ganze Situation. Ich habe schon viele Niederlagen erlebt und versuche, auch nach Verlusten zu schlafen.
Interviewer: Ihr habt nun eine weitere Verletzung zusätzlich zu einer weiteren Niederlage. Ihr seid jetzt 1-6 in der Euroleague und 2-4 in der BBL. Versteht ihr, dass einige Fans in diesem Moment der Saison nervös werden?
Himar Ojeda: Das ist verständlich. Wir sind in einer turbulenten Situation. Ich verstehe, dass die Fans nicht super glücklich sind. Es gibt klare Gründe und Fakten, um dennoch optimistisch zu sein. Die letzten Spiele liefen nicht wie erwartet, das hat Auswirkungen.
Interviewer: Was sind die Hauptfaktoren in eurer aktuellen Situation?
Himar Ojeda: Zwei Hauptfaktoren: Erstens brauchen wir, bildlich gesprochen, alle Teile unseres “Motors”, um richtig zu funktionieren. Mit Verletzungen fehlen uns wichtige Stücke. Zweitens sind wir langfristig orientiert. Wir verlangen von den Spielern, neue und kompliziertere Dinge zu tun. Das braucht Zeit.
Interviewer: Wenn wir einen Blick auf den Kader werfen, scheint es ein Ungleichgewicht zu geben. Ihr habt vier Guards mit ähnlichen Fähigkeiten, habt Stirling Brown als Scoring Guard verloren und die Center-Situation wird immer prekärer.
Himar Ojeda: Ja, das stimmt. Wir haben versucht, einen guten Spieler für die langfristige Planung zu verpflichten, nicht unbedingt als direkten Ersatz für Sterling Brown. Unser Budget erlaubt nicht immer alle gewünschten Bewegungen. Wir wollten auch eine Balance zwischen deutschen und ausländischen Spielern sowie zwischen Guards und Forwards schaffen.
Interviewer: Lass uns über die Verletzungen sprechen. Ihr hattet bereits letztes Jahr eine ähnliche Situation. Warum passiert das so oft bei euch?
Himar Ojeda: Es ist eine Summe von Faktoren. Die Anzahl der Spiele, die Intensität der Euroleague, und die kurzen Erholungszeiten spielen eine Rolle. Wir arbeiten mit Beratern für Physiotherapie, Ernährung und Leistung, um die Situation zu verbessern. Es gibt keinen einzelnen konkreten Faktor, es ist eine Kombination verschiedener Aspekte.
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Interviewer: Wie wirkt sich die Situation mit Khalifa Koumadje, der sich selbst aus dem Spiel genommen hat, auf die Mannschaft aus?
Himar Ojeda: Das ist definitiv eine schwierige Situation. Wir hätten ihn in diesen Spielen gebraucht. Er hat sich dieses Jahr wirklich verbessert und war eine wichtige Stütze im Team. Sein Fehlen bringt uns aus dem Gleichgewicht in der Center-Position.
Interviewer: Wird er wieder für Alba spielen?
Himar Ojeda: Das ist eine ernste Angelegenheit. Er war schockiert von der ganzen Situation und muss damit umgehen. Die Situation muss geklärt werden, hoffentlich auf die beste Weise für den Verein.
Interviewer: Was stimmt dich positiv für die nächsten Wochen und den kommenden Monat?
Himar Ojeda: Definitiv die Rückkehr der verletzten Spieler. Trotz der negativen Situation sehen wir auch positive Dinge. Zum Beispiel ist es eine gute Nachricht, dass Martin Hermannsson nach seiner Verletzung zurückkehren wird. Auch die Entwicklung von Spielern wie Elias Rapique stimmt mich positiv.
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