Wir zeigen euch die Höhepunkte der Winterwelt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ob sportliche Adrenalinkicks, tolle Landschaften vor der Haustür oder süße Versuchungen – hier ist für jeden etwas dabei. Norbert versucht sich in Lauscha am Amateur-Skispringen. Da ist schon eine riesige Portion Mut und Überwindung gefragt.

In Oberhof wird Steffi zum Adrenalin-Junkie. Mit dem Raftingboot rast sie den Oberhofer Eiskanal herunter. Durch 14 Kurven, mit bis zu 75 km/h. Anna fährt Schlittschuh in Geising und Kathi erkundet auf Schneeschuhen das Zittauer Gebirge. Dabei entdeckt sie einen Sandsteinzoo – fast wie in der Sächsischen Schweiz. Zuletzt begleiten wir Tom auf der Jagd nach Wandersteinen.

Wem das alles zu kalt ist, der kann mit Alex die Manufaktur der Träume besuchen – ein magischer Ort in Annaberg-Buchholz. Die Weihnachtsausstellung mit vielen Schnitzereien und Spielzeugen aus dem Erzgebirge begeistert Groß und Klein. Und als kulinarische Belohnung winkt das Schokoguschl in Annaberg mit all seinen süßen Versuchungen: Trüffel, Stollen, Pfefferkuchen.

👑 👥 TEAM:
Autor: Ulrich Liebeskind
➡️ Presenter: Alex Huth, Steffi Pelzer-Büssow, Norbert Roßbach, Kathi Groll, Anna-Sophie Aßmann, Tom Gräbe
➡️ Redaktion: Beate Werner

📗 KAPITEL:
00:00 Intro
01:04 Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz
01:45 Rafting in Oberhof
05:45 Schlittschuhfahren in Geising
08:19 Schneeschuhwanderung im Zittauer Gebirge
12:55 Skispringkurs Lauscha
15:51 Schokoguschl Annaberg-Buchholz
17:13 Wandersteine in Treseburg

🔗 WEITERFÜHRENDE LINKS:

Manufaktur der Träume
https://www.annaberg-buchholz.de/manufaktur-der-traeume

Gästebob in Oberhof
https://www.outdoor-mit-familie.de/mit-dem-bike-unter-tage-im-bob-durch-den-eiskanal-oder-auf-skiern-durch-die-luefte

Schneeschuhwanderung Zittauer Gebirge
https://www.wildost.de/Deutschland-Winter-aktiv-in-der-Oberlausitz::23.html

Schlittschuhfahren Geising
https://www.geising.de/eishalle

Skispringkurs
https://www.skispringen-lauscha.de/jedermann2020/

Schokoguschl Annaberg-Buchholz
https://www.annaberger-backwaren.de/schokoguschl.cfm

#urlaub #reise #winter

*** *Titel-Melodie* Ich bin heute in Lauscha, das bekannt ist für seine Weihnachtskugeln. Und hier kann man Skispringen lernen. *spannende Musik* Hier war einer über 80 Jahre alt, und er hat es gelernt.

Wenn der das kann, lerne ich das auch. *spannende Musik* Aber ich habe jede Menge Schiss. *schnelle Musik* Mir war es fast noch zu langsam. *schnelle Musik*

Wenn du in die Kurven kommst, wirst du so reingedrückt. *schnelle Musik* Ich bin total high, wenn man das so sagen darf. Was für ein herrliches Winterwetter mit schönem Pappschnee. Au, meine Hände!

Wem das zu kalt ist: Der sucht sich einen anderen Ort aus, wie Annaberg-Buchholz. Irgendetwas Magisches. Zum Beispiel in der Manufaktur der Träume. Ich verspreche euch einen hinreißenden Jahresrückblick von “hinREISEND”. Sehen, machen, staunen.

Während ich nach allen Regeln der Kunst entschleunige, macht meine Kollegin Steffi in Oberhof das Gegenteil. Sie gibt richtig Gas. *rockige Musik* Jetzt kommt ein Trip für Adrenalin-Junkies.

Einmal mit dem Rafting-Boot die Rennrodelbahn runterrasen. Durch 14 Kurven mit bis zu 75 km/h. Und sich nach 1.300 m fühlen wie ein Weltmeister. Oder eben auch nicht. – So ist es.

Ist es wie Bobfahren mit diesen Rafting-Booten? Nein, es ist deutlich langsamer. Die Kräfte auf den Körper sind viel geringer. Mit dem Bob geht es ordentlicher zur Sache. Für den ungeübten Körper ist es was Vernünftiges.

Aber Bobfahren ist was Anderes. Was richtig Vernünftiges. Was heißt das? Das macht man nicht jeden Tag. Das ist einmalig in Europa. Das gibt es nirgends, nur hier. Ist schon einer in Ohnmacht gefallen?

Ja. – Ehrlich? Scheibenkleister. – Ja. Es wirken 2G auf den Körper. Der untrainierte Körper neigt irgendwann … Wenn man sensibel ist, kann das passieren und ist es auch.

Aber das passiert auch auf der Achterbahn im Freizeitpark. Ja, genau. – Kann passieren. Also, ich mache das trotzdem. Wie oft macht ihr das? – Unterschiedlich. Wir sind auch nur nebenbei tätig an der Bahn.

Heute Abend sind es 10-mal, morgen 15-mal. Immer unterschiedlich. Wichtig ist, vorher zu buchen. Buchen, ganz wichtig. Der Andrang ist da. Super, ich freue mich. – Sehr schön. Starten wir? – Ja, los geht’s.

*rockige Musik* *rockige Musik* *Steffi lacht.* Das ist so, so, so, so geil! So, so, so irre. Eigentlich war es mir fast noch zu langsam. Es geht langsam los.

Aber wenn du in die Kurven kommst, du wirst richtig reingedrückt. Dann kippt das hin und her. Ich bin total high, wenn man das so sagen darf. Die Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz. Das kann einen schon kopflos machen.

Aber das Schöne ist, all das würde es nicht geben, hätte es nicht diese Herrschaften gegeben. Und wer die Herrschaften sind, weiß diese Herrschaft: Nämlich Dr. Martin Straßburger, der Museumsdirektor. Wer sind die beiden?

Da haben wir Franz Ströher und die Marie Ströher. Das sind die Großeltern von Erika Pohl-Ströher. Die die Sammlung, die wir zeigen, zusammengetragen hat. Das ist erzgebirgische Volkskunst. Weihnachtskunst, Spielzeugproduktion aus dem gesamten Erzgebirge.

Aber es ist ja nicht nur ein Haus. Wie viel ist das insgesamt? Es ist ja ein riesiges Universum. Ein Universum, ja. Die Sammlung hat über 1.600 Stücke. Hier werden etwas über 1.000 Exponate gezeigt.

Auf 3 Etagen alles aufgeteilt. Sehen, leben und arbeiten. Dann geht es um das Machen, wie Volkskunst entsteht. Zum Schluss ein Engelschor, der von oben runterschwebt. Herr Straßburger, vielen Dank. Eine Sammlung erzgebirgischer Kunst, herzerwärmend.

Das ganze Gegenteil, nämlich arschkalt ist es da, wohin es Anna Sophie verschlagen hat, schaut mal. Dort, wo es gefühlt immer bitterkalt ist. Diese Eiskammer liegt im Süden von Sachsen. Auf den Höhen des Osterzgebirges.

Käme eine neue Eiszeit, sie könnte von hier aus starten. Hier jubelt der Wintersportler. 3 Abfahrtsschneisen schlängeln sich am Berg. Hohe Fichten schützen die Schneedecke vor warmen Regen. Den gibt es im Winter immer mal.

Im Tal liegt die Bergstadt Geising. Wer einen Schlitten hat, rodelt hier runter. Weil die Geisinger Wiesen so schön breit sind, kommt man sich nicht in die Quere. Vor allem der Schlittschuhlauf ist hier zu Hause.

Deshalb hat der kleine Ort so ein topmodernes Eisstadion. Alle 2 Stunden wird die Eisfläche poliert. Glatt genug, um Eindruck zu machen. So, jetzt geht’s nach Ewigkeiten für mich wieder mal aufs Eis.

Ob ich es noch kann? Ich bezweifle es. *elektronische Musik* Ich wünschte, ich könnte so gut fahren wie du. Das ist alles Übungssache. Woher kannst du das so gut? Ja, ich bin damit aufgewachsen.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das 1. Mal auf dem Eis stand. Aber ich war bestimmt 2 oder 3 Jahre alt. Wenn du in einer Wintersportregion groß wirst,

hast du die Eislaufschuhe dran, dann hast du die Ski dran. Das ist ganz normal. Damit wird man groß. Als Sportlehrer kann Philipp mir wichtige Tipps geben. Erst für die eine Seite der Kanten das Gefühl bekommen.

Dann für die andere. Abwechselnd abstoßen und gleiten. Immer dorthin schauen, wo man hinfahren will. Was war dein verrücktestes Erlebnis bisher mit den Schlittschuhen? Ich habe viele Sachen gemacht.

Die Schlittschuhe haben mich in die ganze Welt gebracht. Vom Red Bull Crashed Ice in Kanada an die Niagarafälle. Oder in die Bobbahn mit Thomas Gottschalk. Ich habe gewettet,

ich fahre die Bobbahn in Altenberg in 90 s runter. Dabei baue ich ein Überraschungs-Ei zusammen. Nein, und das hast du geschafft? – Ja. Ich war am Ende Wettkönig und habe einen Audi bekommen.

Den Audi gibt es noch, oder? Den haben sie 2016 in Berlin geklaut. Meine Trainingsstunde vergeht wie im Flug, wie schade. Die ersten Schrittkombinationen und Drehungen gelingen. Mit einem Lächeln besticht man auf jeden Fall die Preisrichter.

Ich sage “danke” an meinen genialen Privatlehrer auf dem Eis. Sehen, machen, staunen: Ihr erinnert euch. Hier in diesem Raum passiert Folgendes: Ich drehe an diesem Rad, und der Rummel erwacht zum Leben.

Genauso wie wir einen Sandstein-Zoo zum Leben erwecken können. Einfach magisch. Hier tolle Exponati und unterwegs die Kathi. *elektronische Musik* Schneeschuhwanderung zu interessant geformten Sandsteinfelsen. Das geht in Deutschlands kleinstem Mittelgebirge.

Ich bin Kathi, für euch im Zittauer Gebirge. Das ist im Winter ein besonderes Erlebnis. Wir klären, was reingehört in einen Winterwander-Rucksack. Wie ihr ein kuscheliges Bett in einer Hütte bekommt.

Und ich zeige euch, wo es hier am schönsten ist. Da ich mich hier nicht auskenne, mache ich die Wanderung mit der Wanderführerin Anett. Hallo schön, dich kennenzulernen. – Hallo, Kathi.

Du bist von hier? – Ich bin hier geboren. Das ist sozusagen mein Hausgebirge. Gibt es hier viele Berge? Ist ja doch recht klein. Ja, aber es gibt etliche Gipfel, also 14 aufwärts.

Hier gibt es genug zu entdecken? – Auf jeden Fall. Wo gehen wir hin? Wir machen eine große Wanderung und wandern mit auf den Töpfer. Hast du für uns einen richtigen Geheimtipp? Ich habe z.B. ein Wochenende Zeit.

Welche 2, 3 Sachen würdest du uns auf jeden Fall empfehlen? Dann musst du natürlich auf den Gipfel der Lausche. Dann empfehle ich dir eine Wanderung durch die Johnstorfer Mühlsteinbrüche. Und am Nachmittag oder Abend

kann man dann auf den Berg Oybin klettern. Der ist von weit weg schon sehr imposant. Aber mit seiner Burg- und Klosteranlage ist er auch noch mal für sich spannend. *elektronische Musik*

Ich glaube, das war’s. Es ist so vereist hier oben. Ja, Kathi, genau die richtige Entscheidung. Hier gehen wir nicht weiter. Das ist viel zu überfroren. *elektronische Musik* Das ist das Hühnchen. Die brütende Henne.

Was ich spannend finde: Das Wetter ist schnell umgeschlagen. Ja, wir haben einen total kalten Wind gerade. Immer ein Zeichen, dass sich irgendetwas ändert. In welche Richtung es geht, erfahren wir die nächsten Tage.

Aber es geht schon flott, es ist frisch. So, Kathi, das ist das 2. Tier, was ich dir im Steinzoo zeigen will. Wie sieht es für dich aus? Was denkst du? Wie so ein Langhals, so ein Dinosaurier?

Ja, genau, das sagen manche Kinder auch. Also für mich war es immer der Papagei. So steht es auch auf den Postkarten, die es noch gibt. Tier Nummer 3. – Eindeutig. Eindeutig, oder? – Genau.

Vorne der Kopf, hinten der Panzer. – Eindeutig eine Schildkröte. Eindeutig eine Schildkröte. – Die ist niedlich. *Klaviermusik* Die Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz. Wie durch Geisterhand erwachen die Exponate zum Leben. Zauberhaft.

*klassische Musik* Mit einem Fingerschnipsen lasse ich Engel fliegen. Nicht ganz so einfach war es bei meinem Kollegen Norbert. Aber geschwebt ist er am Ende auch. *rockige Musik* So sieht er aus, der Skispringer. Puh!

*rockige Musik* So … Olli, ich traue mich nicht, mich umzudrehen. Den 1. Blick muss man schon wagen. Soll ich? – Ja. Oh … Mann …

Das ist jetzt der Übungshang, hier geht’s los. Ein bisschen kleiner hast du nicht? – Leider nicht. Aber hier fahren auch die 4-Jährigen runter. Du setzt dich so hin, drückst die Knie zusammen,

versuchst aufrecht zu bleiben. Und wenn es dich hinterzieht, dann einfach hier ausbalancieren. Links, rechts ausbalancieren. Immer versuchen, in dieser Position hier zu bleiben. Der Hintern muss richtig auf den … Den Hintern kannst du richtig runternehmen.

Genau, dann hast du quasi das kompakte Paket, was da jetzt runterfährt. Oh je. Okay. Moment, ist noch nicht richtig gerade. Das balanciert sich aus. – Das sagst du so.

Wichtig ist Gleichgewicht halten, Füße zusammenhalten. Fertig? – Ja, kommst du mit? Leider nicht. Los geht’s. – Und Tschüss. *elektronische Musik* 1. Und Nummer 2.

Okay, rutsch wieder richtig schön in die Mitte. Damit du über der Spur bist. Genau. Ich kann gar nicht gucken, was da so kommt. Das macht mir auch ein bisschen Angst. Ja, gehört dazu.

Aber du wirst merken, der Schiss ist jetzt da. Aber wenn du unten bist, ist es umso schöner, das Gefühl. Angst gehört dazu. Aber es macht glücklich. Und du wirst hinterher feststellen,

das war wirklich cool, dass man es gemacht hat. Wir werden jetzt beim 1. Sprung gar nichts Technisches machen, mit Anfahrtsposition und Rausspringen. Sondern du machst so, wie wir es am Anfang geübt haben.

Du hältst deine Hände fest, machst das Paket. Und bleibst die ganze Fahrt über, auch den ganzen Sprung über, nur in der Paketstellung. Du versuchst, deine Skier schön gerade zu halten. Okay. – Okay?

*spannende Musik* Ich mache wieder das Paket. Jawohl! Bravo. *Applaus* *Jubel* Mein Kollege Norbert in Lauscha. Ein Schneemann sozusagen. Das, was Skispringer überhaupt nicht machen dürfen, ist naschen. Pech gehabt.

Wenn die hierherkommen zu Bianca, dann haben die ein Problem. Nur gucken und nicht naschen. Bianca, es ist ein Traumland, in dem du hier unterwegs bist. Wenn du dich entscheiden müsstest für eine der Köstlichkeiten,

welche wäre deine Wahl? Meine Wahl ist die Griotte. Eine Sauerkirsche, die legen wir in Schwarzwälder Kirschwasser ein, für mehrere Wochen. Dann holen wir die wieder raus, überziehen sie mit Fondant, einer Zuckerglasur.

Und anschließend bekommt sie noch ein Schokoladenbad. Wenn man hierherkommt, kann man selber Pralinen herstellen? Man kann hier selber Pralinen herstellen, man kann sich ausprobieren. Sicherlich mit Voranmeldung,

aber jeder kann seine Schokolade oder Praline kreieren. Alle Naschkatzen haben eine Verabredung mit Bianca. Und alle Wandervögel haben eine Verabredung mit Tom. Der ist nämlich unterwegs, wandert, und er braucht ein Ziel. Steine, ganz besondere.

Hier geht es um kleine Kunstwerke. In großer Landschaft. Bemalte Kiesel auf Wanderschaft. Wenn man von hier kommt, sieht man die nicht so leicht. Wenn man hier so sitzt, denkt man: Was ist denn das Buntes da?

Man kommt an Stellen, wo man nicht hingelaufen wäre. Es geht um liebe Grüße für stolze Finder. Wandersteine begeistern Tausende im Wald und auf Facebook. Wie aus dem Gesicht geschnitten.

Wie viele Steine am Tag? – 3, glaube ich … nein, 4. 4 Steine. – Bei einer Wanderung. Wandersteine sind ein Phänomen, das es ist vielen Gegenden gibt.

Ich habe mir den Harz ausgesucht, um mir das mal anzuschauen. Ich will die Faszination dahinter verstehen. Wir sind an einem knackig kalten Tag nach Treseburg gefahren. Treseburg ist etwas weiter flussaufwärts.

Auch hier schlängelt sich die Bode lang. Total Idyllisch. Hier sind wir unterwegs, um kleine Kunstwerke zu suchen, die Leute im Wald ausgelegt haben. Sogenannte Wandersteine. Sie zu bemalen und zu verstecken, und v.a. sie zu finden,

das ist Spaß für Familien. Ein Spaß, der bei jedem Wetter geht. Ich bin Tom, und das ist die “hinREISEND”-Wanderstein Edition. Es geht zwar ein paar Meter bergauf, aber der Weg ist nicht zu lang.

Knapp 30 min hin und knapp 30 min zurück. Das ist gut für kurze Beine. Hier gibt es einige Stempelstellen der Wandernadel. Die sind beliebte Ablagepunkte für Wandersteine. Hier ist aber nix drin.

Wenn wir unterwegs sind, finden wir immer mindestens einen. Das ist ein Highlight, wenn er einen findet. Aber da muss man schon die Umgebung scannen. Aber die sind meistens so hingelegt, dass man sie finden kann.

Die sind nicht sehr versteckt. Und dann wandern wir durch die bezuckerte Landschaft. Die Hälfte des Aufstiegs ist auch bald geschafft. *rhythmische Musik* Dann geht schon die Pumpe. Euch auch? – Ja.

Ist euch noch kalt? – Nein. Wir sind nicht nur zum Wandern hier, sondern auch zum Suchen. Hier ist nix. Also weiter. Simon hat einen Lieblingsstein. Weil der so schön bunt bemalt ist.

Weil ich sehr viel Glück habe. Wie viel Steine am Tag? – 3 … nein, 4. 4 Steine. – Bei einer Wanderung. An der 2. Bank ist auch nichts. Wenn wir keine Steine finden,

dann lassen wir selbst kleine Kunstwerke auf Wanderschaft gehen. Luisa, pack ihn mal da hin. Damit er etwas schwerer zu finden ist. Da kann der Nächste, der kommt, ihn nehmen.

Wenn man hier so sitzt, denkt man, was ist das Buntes da? Solche Steine gibt es nicht nur im Wald, sondern auch im Internet. In der Harzsteingruppe auf Facebook.

Und da posten wir jetzt den Stein, der ja mitgenommen werden möchte. Mit klammen Fingern. Dann gucken wir mal nachher, ob den jemand gesehen hat. Und dann sind wir auch schon eigentlich oben am Aussichtspunkt.

Auch hier keine Wandersteine im Stempelkasten. Das da unten, also das da, ist übrigens Treseburg. Es ist ein toller Ausblick hier. Da lohnt sich der Aufstieg. Da ist der Brocken. Das stimmt. Wir haben eine tolle Brockensicht.

Das Schöne an Wandersteinen jedenfalls: Jeder kann selbst zum Künstler werden. Tom hat seine Steine gefunden, und ich habe hier einen Stein im Brett. Weil ich, wie mit Bianca besprochen, in der Manufaktur der Träume

meine Schokoladenträume wahr werden lasse. Und ihr könnt eines sehen: Bei der guten Praline kommt es wie bei einem guten Film auf die Zutaten an. Was machen wir hier gerade? Wir machen eine Mandel-Amaretto-Praline.

Das ist die von unserem Neunerlei. Die Pralinen-Ganache füllen wir in die Hohlkugeln. In eine Hohlkugel, Moment. Lecker! Und wenn ihr Appetit bekommen habt auf leckere Zutaten im Film, dann klickt mal hier und hier.

Und lasst uns eine Glocke da. Wir haben noch was zu tun. Also macht’s gut. Euer Alex Huth. Copyright MDR 2023

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