Seit einigen Wochen ist sie da: Die “Protected Bike Lane” an der Nadorster Straße in Oldenburg. Sie soll das Fahren für Radfahrer an dieser Stelle sicherer machen. Dafür mussten allerdings auch einige Parkplätze weichen. Geschäftsinhaber entlang der Straße haben Existenzängste. Wir haben mit zwei von ihnen und dem ADFC über das Pilotprojekt gesprochen.

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32 Comments

  1. Und noch eine Stadt, die von Ökodrecksvolk terrorisiert wird. Liebe Einzelhändler, kündigt eure Mietverträge. Da wird nix mehr draus.

  2. Vielen Dank Herr Buck, für die neutrale Berichterstattung, mit unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen. Weiter so!

    Zur PBL: In jeder Stadt ist der Raum nun mal begrenzt, gerade weil die Bevölkerung häufig wächst und unterschiedliche Ansprüche an den Raum hat. Somit ist eine Stadt und die Stadtgesellschaft auch im stetigen Wandel.
    Wenn sich unsere Gesellschaft aus guten und unbestreitbaren Gründen dazu entschließt, klimaneutral zu werden, bedeutet das wiederum abermals Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur. In diesem Fall wird testweise auf gut 300 Meter dem Radverkehr mehr Sicherheit und Komfort geboten, damit sich die Oldenburger*innen besser mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegen können. Das ist in unser aller Sinn und sehr positiv. Wenn das wiederum weitere Veränderungen nach sich zieht, dass beispielsweise einzelne Betriebe ihren Standort ändern, weil die Rahmenbedingungen hier nicht mehr zu ihrem Geschäftsmodell passen, dann ist das etwas ganz Normales in einer sich stets verändernden Stadt und nichts Schlimmes für die Stadtgesellschaft.

  3. Reisebüro, Schlüsseldienst, Lieferdienst, mal eben dort nahe wen besuchen, zum Friedhof oder Pferdemarkt Wochenmarkt oder die Geschäfte in der Alexanderstr. wo zu wenig Parkstreifen ist und voller geparkt ist durch das Hotel geht nun alles nicht mehr!
    Die Fahrradfahrer hatten und haben auf dem alten Weg genug Platz!
    Das schädigt den Geschäften massiv und spaltet die Menschen und verhindert ein harmonisches Miteinander, wenn was bereits da ist nun doppelt ist und dem anderen denn komplett was genommen wird und fehlt!
    Sowas geht gar nicht.
    Hoffentlich wird es nicht weiter ausgebaut.
    Unnötige Gelder werden verbraucht und könnten anders besser eingesetzt werden!

  4. Wie sich alle einen abbrechen mit dem Gegendere ist herrlich. Es sollte jedem klar sein, das langfristige Ziel ist es die Autos zu verbannen. Eine Ideologie die man gut oder schlecht finden kann. Für die Unternehmer tut es mir leid, das dieser Kampf auf deren Rücken ausgetragen wird. Ich empfehle, leider, seinen Standort zu verlegen.

  5. Wie die eine Dame im Interview schon sagte, es kommt darauf an wer die Fahrradbahn bewerten soll. In der Zeitschrift der Nadorster sind ja schon einige Ladeninhaber zu Wort gekommen die an der neuen Bahn liegen. Die sind wenig begeistert und haben bereits Umsatzeinbrüche.
    Diesen Radweg sollten die meisten bewältigen können. Allerdings wird es bei Lastenrädern oder aber Fahrrädern mit Kindersitz bei solchen Huckeln schon problematisch. Evtl. sollte man irgendwie sehen diese Sprungschanzen wegzubekommen als den Ladenbetreibern die Parkplätze wegzunehmen.

  6. 😂 Ich bin auch Fahrradfahrer (nicht Radfahrender) und sehe keinerlei Sinn in diesem 300m langen Blödsinn. Ein Fahrradweg ist vorhanden und Lastenräder müssen eh am Ende wieder den alten Fahrradweg benutzen. Erinnert doch sehr an einen Schildbürger- Streich.

  7. Die Protected Bikelane fahre ich gerne entlang, ist aber leider zu kurz, um wirklich Veränderung zu bewirken, denn danach geht die Huckelpiste ja weiter, aber immerhin ein guter erster Schritt!

  8. Es ist höchste Zeit den Blechkisten den Raum zu entziehen und den Menschen und der aktiven Mobilität zurück zu geben.

  9. Ich fahre da oft lang und halte das für kompletten Blödsinn: Ein Fahrradweg war und ist vorhanden, dieser ist entgegen der Aussage des ADFC-Vertreters ohne jegliche Einschränkungen befahrbar.
    Wieder mal ein Fall von Steuergeldverschwendung für eine angebliche Mobilitätswende – mir würden in der Stadt OL viele Radwege einfallen, die saniert werden müssten. Gerne hier Verwaltungspersonal für diesen Quatsch sparen und die Probleme und Mobilitätswende TATSÄCHLICH angehen. Danke.

  10. Vielleicht fragt ihr mal die Menschen die auch die Kohle mit echter Arbeit verdienen und in die Stadt bringen "sollen". Sowas ist die beste Werbung für das Famila und REWE Center wo wir unser Geld ausgeben dürfen ohne auf Amazon online zu bestellen.

  11. Seit Jahrzehnten werden Städte ausschließlich für Autos geplant.
    Fußgänger und Radfahrer werden fast immer nur das Stiefmütterlich behandelt.
    Warum darf man als Radfahrer oder Fußgänger nicht den gleichen Verkehrsraum beanspruchen wie ein mit einer Person besetzter 2t SUV?
    Warum scheint ein Geschäft nur überlebensfähig zu sein wenn ein Parkplatz direkt vor der Tür ist?
    Oder ist es nur der bequeme Weg zum Laden für den Geschäftsinhaber?

  12. An dieser Stelle den Radweg zu verbreitern finde ich sehr sinnlos.

    Auf der gegenüberliegenden Seite wäre es viel nötiger. Denn dort ist der Weg teilweise sehr schmal und es wird von links und rechts rücksichtslos überholt.

    An der Stelle wo der Radweg nun verbreitet wurde ist meiner Meinung immer genug Platz gewesen.

  13. Der bisherige Radweg ist eine Zumutung und wird von Senioren gemieden. Wenn man das ganze Elend zeigen will sollte man einmal filmen, wie es dort morgens und mittags aussieht, wenn hunderte SchülerInnen sich über die verfallende Infrastruktur der 70er Jahre abmühen. Nicht ohne Grund wäre so ein Wahnsinn bei einer Neuplanung heute gar nicht mehr zulässig.

  14. Protected Bike Lane <—Bitte was??? Wir leben in Deutschland und nicht in den USA.. Wie wäre es mit Deutschsprachigen Begriffen.. Nicht jeder Spricht und versteht Englisch. Die Oma von Nebenan versteht wahrscheinlich nur Bahnhof. Naja wer keine anderen Probleme hat macht sich welche…

  15. Geile Antwort von Herrn Lüdke: "Ich bin der Meinung dass die Bedenken der ansässigen Händler nicht stimmen da Studien was anderes zeigen." Meanwhile: Alle Händler mit Umsatzeinbrüchen und am strugglen irgendwie aus ihren Mietverträgen raus zu kommen. Herrlich. Wen interessieren schon Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen in Oldenburg. Sind ja nur die wichtigsten Einnahmen. Also lasst uns alles tun um diese Einnahmen zu senken. 😀

  16. Und was passiert dann mit dem " gewonnenen" Platz auf dem Fußweg? Der Härtetest ist einen Rollstuhl entlang der Nadorster Str zu schieben, man bleibt mit kleinen Vorderrädern an X Stellen am Bordsteinpflaster das von Baumwurzeln hochgedrückt wurde hängen. Das wäre schön, mal die Rollstuhl Tauglichkeit der Wege zu bedenken.

  17. Ich habe nichts dagegen aber warum wurden denn nicht mal die Radwege saniert das es keine Buckelpiste ist?
    Klar ist Absperrung günstiger keine Frage.
    Das aber läden Einbußen haben ist ja klar.
    Aus der Sicht eines Radfahrer ist es toll.
    Aus der Sicht des Autofahrers schlecht. Genauso wie Zulieferer an den nicht gedacht wird.
    Pakete kommen ja mit der Drohne.
    Das Projekt ist nicht zuende gedacht finde ich.
    Um mehr Sicherheit für Radfahrer ja.
    Bloß für eine vernünftige Situation zu schaffen kostet halt viel Geld und Ausdauer.

  18. Straßen müssen zuerst mal die sichere Fortbewegung aller ermöglichen. Wenn dann noch Platz bleibt für das Abstellen von PKW, ok. Ein Geschäftsmodell bei dem Steuergelder für die Schaffung notwendiger Parkplätze eingeplant werden halte ich für fragwürdig.

  19. Diese bike lane ist komplett überflüssig! Die Parkplätze werden dringend gebraucht.
    Gerade in dem Bereich ist der Radweg in Ordnung und breit genug auch für Fußgänger, die allerdings dort wenig zu sehen sind. Auf der gegenüberliegenden Seite wäre es hingegen mehr als notwendig, den Weg zu sanieren.
    Dort ist es wirklich gefährlich durch die aufgebrochenen Stellen der Baumwurzeln,gerade jetzt ist es dort durch das feuchte Laub sehr rutschig.
    Eine totale Fehlplanung, diese Protected Bike Lane, wie so einiges hier in Oldenburg.

  20. Totaler Schwachsinn. Man merkt, dass ihr keine Ahnung von Oldenburg habt. Die Nadorster Straße ist am Anfang so breit, dass man den ehemaligen Radweg um 30cm verbreitert, und die Fahrbahn für Autos immer noch breiter ist. Abgesehen davon funktioniert es seit 40+ Jahren. ADFC liegt diesbezüglich leider falsch. Das Konzept in Oldenburg muss heißen Rollen und nicht Rasen für Egoisten. Und das sage ich als ehemaliger Radrennsportler. ADFC und auch Oldenburger Verkehrslenkung haben keine Konzepte die uns Oldenburger mit einbezieht. Einfach unfähig.

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