Moin. Ich fahre im Alltag ein sehr vernünftiges Trekking-Rad, um mit Gepäck und Anhänger von A nach B zu kommen. (Stahlrahmen, Starrgabel, Schutzbleche, Gates-Riemen, Rohloff Speedhub, …). Da mache ich einmal im Jahr eine Inspektion + Ölwechsel und bin somit komplett sorgenfrei bei Wind und Wetter unterwegs, ohne mir Gedanken machen zu müssen. Soweit so komfortabel.

    Da meine Freunde alle aufs Renn- und Gravelrad gekommen sind, bin ich jetzt auch angefixt und möchte sportlicher fahren. Grundlage ist gegeben, da ich jede Woche ca. 10h in Zone 2 pendel.

    Jetzt lacht mich das Giant Revolt X Advanced Pro 2 (mit Federung) an, nicht zuletzt weil es hier und da gut reduziert ist und man so für ca. 3000€ ein gut ausgestattetes Fahrrad bekommt (elektrische Schaltung ist mir wichtig). Die Rationale ist außerdem, dass ich nicht die letzten paar Watt oder Minuten auf 100km rausholen möchte, sondern vor allem mit so wenig Wehwehchen wie möglich so viel wie möglich fahren möchte. Der Zahn der Zeit nagt an mir und ich habe schon jetzt Probleme mit Handgelenk und Schultern. Ich fahre im Ruhegebiet z.B. viele Bahntrassen mit Wassergebundenem Boden, die in aller Regel in einem schlechten Zustand (=löchrig) sind und da kann ich mir schon vorstellen, dass ein sehr starres Renn- oder Gravelrad schnell in die Arme geht.

    Ich habe auch einen Test gefunden, aber der ist so uneingeschränkt positiv, dass er sich eher wie eine Pressemitteilung des Herstellers liest: https://www.bike-x.de/alle-radarten/gravelbike/giant-revolt-x-advanced-pro-2-test/

    Ich kann mir gut vorstellen, dass das Rad in der Community polarisiert, aber hoffe, dass es auch Menschen mit echten Erfahrungen gibt. Wird das Fahrrad zu schwammig? Geht der Antritt vor allem in die Federgabel und nicht auf die Straße? Danke im Voraus für eure Erfahrungen!

    by mahagony_m

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