2022 schreibt der Eritreer Biniam Girmay Sportgeschichte: Als erster afrikanischer Rennfahrer gewinnt er eine Etappe beim Giro d’Italia – einem der wichtigsten Velorennen der Welt. Viele sehen in diesem Erfolg den Auftakt einer Velo-Revolution: Dominieren afrikanische Athleten nach dem Langstreckenlauf bald auch den Radsport?

Zu den Hoffnungsträgern aus Afrika zählt auch der 21-jährige Eric Muhoza. Der Rwander fährt seit diesem Jahr für das deutsche Team Bike Aid und möchte sich als Profi in Europa durchsetzen. Doch bevor es nach Deutschland geht, steht noch sein Heimrennen an: Bei der Tour de Rwanda – dem grössten Velorennen Afrikas – zählt er zu den Favoriten.

Auch Xaverine Nirere träumt von einer Karriere als Velo-Profi. Dabei konzentriert sich die Rwanderin auf die sogenannten «Gravel-Rennen» abseits der Strasse. Da die Schotter-Rennen noch neu in der Radsportwelt sind, gibt es hier noch viel Raum für Entwicklungen. Das ist eine Chance für Fahrerinnen und Fahrer aus Afrika.

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18 Comments

  1. Schlecht recherchiert! In den 1950ern gab es gute Fahrer aus Nordafrika. Die ersten Tour de France Etappensieger kommen aus Südafrika: Robbie Hunter und Daryl Impey. Zudem ist Chris Froome bis 2007 für Kenia gefahren, wo er geboren und aufgewachsen ist.

  2. Der Titel muss unbedingt geändert werden. Das geht gar nicht.. Der sowohl zweimalige Etappensieger als auch gesamtsieger der Tour du Ruwanda war auch Afrikanische Radfahrer, aber er dürfte kein Wort sagen obwohl um Afrikanische Radfahrer geht. Was ist das für Doku. Es ging hauptsächlich nur um Eric M. Und ein wenig Biniam.

    Obwohl Eric aktuell nicht mal ansatzweise top 20 ist.

  3. Na ja schnell rennen können sie wohl, durch mehrere Länder um nach Deutschland zu flüchten. Da können sie wohl auch schnell Rad fahren. 😂😂 Man müsste nur Zielland Deutschland angeben, dann radeln die wie die verrückten.

  4. Vielen Dank für diese inspirierende und aufschlussreiche Dokumentation über den Radsport in Afrika! Es ist unglaublich motivierend zu sehen, wie der Sport auf dem Kontinent wächst und sich die Fahrer den Herausforderungen stellen. Die Doku hat nicht nur die Schönheit und Vielfalt der afrikanischen Landschaften hervorgehoben, sondern auch die Leidenschaft und das Engagement der Athleten. Diese Geschichten sind eine Bereicherung für die globale Radsportgemeinschaft und zeigen, wie Sport Menschen zusammenbringen kann. Danke an das gesamte Team für diese wichtige Arbeit!

  5. Es gibt sicherlich auch interessante Radsport Ereignisse in Afrika aber wenn man bedenkt welcher finanzielle Aufwand für Radsport im Vergleich zu Fußball notwendig ist, denke ich nicht das Radsport den doch noch armen afrikanischen Kontinent erobert. Mannschaftssport insbesondere Fußball benötigt kaum große Aufwände für technisches Material noch dazu wird in einer Arena (auch wenn es nur kleine Bolzplätze sind) gespielt. Man sieht also jede Aktion während des Spiels und viele afrikanische Fußballer haben den Sprung in die großen Ligen bereits geschafft. Teamsport schafft auch deutlich mehr Kontakte was in Afrika eine deutlich größere Rolle im Gegensatz zur individualistischen westlichen Welt spielt.

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