8 Comments

    1. Drunken_Dentist on

      >**Mehr Radwege! Keine Luxus-Poller!Mehr Radwege! Keine Luxus-Poller!**

      >459,87 Euro pro Poller mal 254 Stück ist zu viel. Genauso wie 100.000 Euro für rote Farbe. Die Steuergeldverschwendung auf der Breslauer Straße darf auf keinen Fall Schule machen.

      >Wir brauchen dringend bessere Radwege! Mehr davon! Wer mit Kind und Kegel im Sattel unterwegs ist, kennt viele gefährliche Stellen in der Stadt. Darum ist es richtig, dass Aachen hier immer mehr problematische Routen entschärft, teils den motorisierten Verkehr einbremst. Das hat seinen Preis. Für Autofahrer, für den Steuerzahler. Gut so. Leider schießen Ratsmehrheit und Fachverwaltung aber oft deutlich über das Ziel hinaus. Das entzweit die mobile Gesellschaft. Weil Verständnis verloren geht. Das Beispiel Breslauer Straße führt solche Irrwege vor Augen.

      >Warum muss ein baulich abgetrennter Radweg auch noch für 100.000 Euro Rot angemalt werden? Hält man Radfahrende für zu blöd, um einen beschilderten und mit Bodenpiktogrammen markierten Radweg zu erkennen? Hier sollten Vernunftbegabte in der Aachener Kommunalpolitik von den strikten Farbvorgaben des Radentscheids abrücken. Sie sind mit bis zu 100 Euro pro Quadratmeter zu teuer, sie sind nicht an allen Stellen sinnvoll. Sparsamkeit schon. Gleiches gilt für die Pollerlinien. Zu kostspielig, überflüssig. 459,87 Euro pro Plastikpoller mal 254 Stück. Geht‘s noch? Gerade außerhalb der Innenstadt hätten preiswerte und weniger pompöse Klemmfix-Bodenelemente für den Sicherheitstrennstreifen ausgereicht. Jetzt hat man Budgets verschwendet, die an anderer Stelle dringend gebraucht werden.

      >Die Breslauer Straße hätte übrigens naturgegeben Radwege hinter den bereits bestehenden Grünanlagen am Fahrbahnrand gut vertragen. Man hätte sie problemlos ertüchtigen können. Das gilt genauso für viele Routen in der Stadt – Vaalser Straße, Lütticher Straße zum Beispiel. Genug Platz und sicher. Dann müsste man keine Autofahrstreifen wie auf der Breslauer Straße in Luxusradwege verwandeln. Es sei denn, genau das ist das Ziel – und weniger der angebliche, subjektive Sicherheitsgewinn für Radfahrerinnen und Radfahrer. Also: Mehr sinnvolle Radwege müssen her, schnell! Aber bitte bedarfsgerecht. Alles andere sollte keine Schule machen, das spaltet.

      Robert Esser ist übrigens einer von den Menschen, die der Meinung sind, dass die Innenstädte sterben, weil Autofahrer nicht mehr mit ihrem Auto in das Schaufenster des Einzelhandels fahren können. Seine Artikel sind größtenteils Pro-Auto und Kontra-Verkehrswende. Mit diesem Kommentar hat er seinen Qualitätsjournalismus auf ein neues Level gebracht. Meine Liebelingsstelle:

      “Hält man Radfahrende für zu blöd, um einen beschilderten und mit Bodenpiktogrammen markierten Radweg zu erkennen?”

      Es sind die Autofahrer, die zu blöd sind.

    2. Ich gehöre obwohl ich kein Auto habe und nur Fahrrad und Bus fahren ebenfalls zu denen die protected bike lanes nicht mag.

      Was im Umkehrschluss aber nicht heißt dass ich gegen eine bessere Randinfrastruktur bin, aber diese Lösung ist für mich keije gute Lösung

    3. 459,87€ pro Poller ist in der Tat viel, woraus sind die und wonach schmecken die wenn man dran leckt? Sind auch absurd viele.
      So richtig nachvollziehen kann ich den Preis auch nicht.

    4. Pro Richtung jeweils eine Fahrspur zur Radspur ohne Nutzungspflicht deklarieren, die verbleibenden Spuren auf 30 km/h drosseln. Einhaltung von Spurnutzung und Geschwindigkeitslimit kameraüberwachen, fertig ist der Latz.

      Jaja, ich weis, zu Radikal. aber egal, an den Weichspüllösungen wird ja auch rumgemäkelt wie man sieht.

    5. Naja mit der Farbe hat er vielleicht einen Punkt. Das Rumgepinsel checke ich oft auch nicht und es ist bei Nässe ggf. rutschiger.

      Davon ab trieft das schon von dieser “Miimiimi Spaltung… Mei Audo”-Wehleidigkeit.

      Ah ja, kurze Frage: Was ist eigentlich ein “naturgegebener” Radweg? Einer der sich aus jahrhundertelanger Plattenverschiebung ergibt? Ein altes ausgetrocknetes Flussbett? Hä?

    6. Habt ihr euch die Straße mal angesehen? Die hat im Gegensatz zu vielen vielen anderen Straßen bereits baulich getrennte, gemeinsame Rad und Fußwege hinter den Bäumen. Aufgrund der Lage mitten in einem Gewerbegebiet kann man von sehr wenigen Fußgängern ausgehen, sprich eigentlich ist es ein Radweg. Hier mal ein Punkt bei g**gle: [https://maps.app.goo.gl/HrQ69daq7uVN5pkW8](https://maps.app.goo.gl/HrQ69daq7uVN5pkW8)

      Fahrräder sind für sehr viele Situationen keine Alternative zum Auto. Man löst auch keine – hier offenbar garnincht so sehr vorhandenen – Probleme für Radfahrer, indem man es für Autofahrer schwerer macht.

      Die Reduzierung der Autospur bringt eine ganze Handvoll Probleme, Rückstau an den Kreuzungen, theoretisch anzupassende Ampelphasen (was vmtl. keiner gemacht hat). Dadurch nochmehr Rückstau. Alle beschweren sich, wie sehr doch die Autos plötzlich im Weg stehen und nicht davon fahren können.

      Ganz nebenbei ist ein Streuen und Kehren der Radspur durch die Poller deutlich erschwert. Zudem ist die rote Farbe rutschig. Bin selbst vor einigen Wochen drauf gestürzt bei nasser Fahrbahn.

    7. Ich finde die rote Farbe bei einem baulich abgetrennten Radwwg such unnötig. Erhöht bei Nässe die Rutschgefahr.

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