Habe mir Gestern mein erstes Mountainbike gekauft, es fährt sich auch super und ich war Gestern bei meiner ersten ~20Km Tour super zufrieden.

    Leider tut mir der Hintern von den Sattel extrem weh Heute, ist das normal wenn man das nicht gewohnt ist oder ist der Sattel einfach zu hart? (Bild von einer Shopseite da ich gerade nicht zuhause bin)

    Könnt ihr mir mal sehr gute bequeme Sattel empfehlen?

    by zufaelligername1253

    24 Comments

    1. Leider gibt es keinen Wundersattel den dir irgendjemand nennen kann, der garantiert alle deine Schmerzen beseitigt, dafür sind Hintern einfach zu individuell. Du wirst dich also wohl oder übel ein bisschen durchprobieren müssen. 
      Das Foto im Profil reicht außerdem nicht aus um irgendeine Aussage machen zu können, und ohne Info wo genau es zwickt wirds auch nicht einfacher. Ein harter Sattel muss auch nicht zwangsläufig unbequem sein, wenn er zu deiner Anatomie passt.

    2. Wie oft und lang hast du vorher schon auf einem Rad gesessen?
      Manchmal gibt sich das auch nach einer Weile. Körper passt sich an.

    3. Ich denke, dass man nach der ersten Ausfahrt mit einem neuen Bike/Sattel Schmerzen hat, ist ziemlich normal…

      Solltest du dich aber weiterhin unwohl fühlen oder Schmerzen haben, kann ich dir die Sättel von SQlab empfehlen!

      https://www.sq-lab.com/

    4. Dass das am Anfang etwas wehtut ist ganz normal. Dein Hinterteil ist den Druck nicht gewöhnt. Trägst du eine radhose? Sonst besorg dir erstmal eine mit Polster. Wichtig: Drunter trägt man keine Unterwäsche. Dann fahr erstmal 4 Wochen und schau, wie es läuft. Die Druckschmerzen an den Sitzknochen sollten dann besser werden. Tut es dann aber noch am Weichgewebe weh oder scheuert, dann schau nach einem neuen Sattel.
      Und: Weicher heißt nicht komfortabler. Du willst definiert auf den Sitzknochen sitzen, das geht weniger gut, wenn du tief in den Sattel einsinkst.

    5. holzfaeller13 on

      Ich bin mit meinem Sattel von Sqlab sehr glücklich. Was ich allerdings auch merke, ist das mehr Zeit im Sattel auch mehr Gewöhnung bringt. Also es kann sein, das dir der Sattel nicht ganz sitzt, es kann aber auch gut sein, dass du dich einfach dran gewöhnen musst und dann auch der aktuelle Sattel gut funktionieren kann.

    6. Geh in einen guten Fahrradladen und lass deine sitzknochen vermessen und dann kauf dir ein sattel der zu deinem Arsch passt, dann nimm zum anfang ein Mittelharten sattel. Alternativ kannst du dich hier https://www.sq-lab.com/ergonomie/sqlab-vermessungskonzepte/sitzknochenvermessung/?gad_source=1&gclid=CjwKCAjwlbu2BhA3EiwA3yXyu-7wXoNaqdcUI6mb8RTdxlgAOhOidgHEIks03LItJ66FZUFJVO6V0xoCOVIQAvD_BwE rum treiben gibt viel Literatur kannst auch dieses kit bestellen um es selber zuhause zu machen.

    7. Hatte nach meiner ersten 30km Tour auch nen ziemlich schmerzenden Hintern und ein paar Wochen später bin ich mit dem gleichen harten Sattel und mit ner ungepolsterten Hose 100km gefahren ohne dass ich anschließend irgendwelche Schmerzen gehabt hätte. Soll heißen: Wenn du gestern zum ersten Mal mit dem Rad gefahren bist, würde ich vielleicht schon noch ein, zwei Wochen warten um zu gucken, ob sich dein Hintern dran gewöhnt.

    8. KaffeKippeKacken on

      Fährst du mit einer gepolsterten radhose? Wenn nein, Probier erstmal das, ist natürlich sehr persönlich was funktioniert, für den Anfang tun es aber meistens auch die günstigen von decathlon. Ansonsten sind Sättel sehr individuell und nicht unbedingt immer der Grund warum du Probleme bekommst. Häufig sind es auch Sattelhöhe, -Setback und -Neigung, oder andere Faktoren die sich so äußern, von daher würde ich dort erstmal schauen ob was optimierbar ist

    9. Wenn ich länger kein Fahrrad fahre tut mir der Hintern auch weh. Das gibt sich aber nach ein paar Mal. Am Anfang nicht so lange Touren, damit sich dein Körper dran gewöhnt. Jetzt schon einen Spezialsattel kaufen, halte ich für Vorschnell. Und bei längeren Touren macht eine gepolsterte Radhose durchaus Sinn. Ich zieh die einfach unter meine normale Hose

    10. Livid-Palpitation958 on

      Das Thema ist sehr nervig, vorallem solltest du eine Frau sein. Wenn du davor nicht wirklich viel gefahren bist, ist es anfangs normal, dass man schmerzen am Hintern hat, der muss sich auch erstmal an diese Belastung gewöhnen.

      Beim Mountainbiken ist auch die Fahrweise ein Thema, da du andere Sättel brauchst wenn du springst und eher Richtung Downhill gehen möchtest, als wenn du einfach ein bisschen Berge fährst.

      Die beste Lösung wäre immer einen auf dich angepassten Sattel zu nehmen -> sqLab oder wirklich zu einem Sattelmacher gehen, da musste aber mit 100€ + rechnen, lohnt sich dafür wirklich, würde ich persönlich mir viel früher holen wenn ich nochmal bei 0 starten würde.

      Bei allen anderen Sätteln ist es eher probieren über studieren, generell bei langen Touren eher härtere Sättel, weich = bequemer ist ein Trugschluss. Habe jetzt kein spezielles Modell für dich, da das sinnlos wäre 😀 jeder hat ein anderes Gesäß, versuch mal einen schmalen Sattel mit einer dünnen weichen Schicht, der drunter aber bedeutend härter ist, könnte bei kürzeren Touren mit dem MTB das richtige sein.

      (Alles Erfahrungen/Meinungen als Mann, wie oben schon gesagt, solltest du eine Frau sein wirds eine Wissenschaft, da du dir auch etwas mehr kaputt machen kannst auf Dauer)

    11. Die meisten Probleme mit dem Hintern liegen nicht (oder zumindest nicht nur) an einem falschen Sattel, sondern an schlechter Einstellung des Rades oder, vielleicht in deinem Falle, Mangel an Gewöhnung. Fahr erstmal ein bisschen herum, prüfe ob die Sattelhöhe passt (stell mal 1 cm herunter z.B.), prüfe und verstelle die Sattelneigung ein bisschen hin und her, etc.

      Auch wenn es hier so oft empfohlen wird, Sitzknochenvermessung ist kein Garant für einen gut passenden Sattel, viel mehr hat es etwas pseudowissenschaftliches an sich und ist größtenteils Marketing einer gewissen Firma.

    12. Neben den Tips zur Gewöhnung von den anderen, ist auch die richtige Technik wichtig. Als Mountainbiker hast du zwar eine Federung. Eventuell hilft es dir aber trotzdem, noch stärker darauf zu achten, dich beim absehbaren Überfahren starker Unebenheiten etwas mehr in die Pedale zu stellen und den Druck auf die Sitzknochen etwas zu vermindern vorübergehend.

    13. Du hast bestimmt schon gesehen das es tausende verschiedene Sättel gibt. Der Grund ist das jeder Mensch anderst ist und seinen bequemen Sattel für sich finden muss. Eine Empfehlung nach einem bequemen Sattel für dich ist so Sinnvoll wie die Empfehlung nach einem spannenden Hobby für dich. Du hast 2 Möglichkeiten:

      – Mach rin bikefiting.
      – Vermesse deinen Sitzknochenabstand und kauf dir einen neuen Sattel. Vielleicht hast du Glück und der nächste iss es.

    14. Stiller_Winter on

      Ich würde keine Schnelle Entscheidungen jetzt treffen. Bei den ersten Ausfahrten können die Schmerzen schon auftreten. Die Fahrradhose mit Polster sind wichtig. Der Sattel muss hart sein. Wenn keine Besserung kommt, dann könntest du anfangen nach einem anderen Sattel zu suchen.

    15. Als jemand, der empfindlich ist, aber pro Jahr (leider nur nicht dieses aufgrund von Krankheit) 15-30k km mit dem Radl macht:

      Wie von anderen erwähnt: Nach den ersten Fahrten ist Schmerz absolut normal!
      Dein Hintern muss sich erstmal an die Belastung gewöhnen, dauert 1-2 Wochen, dann sollte es weg sein.

      Ansonsten BITTE nicht den Fehler machen, und fälschlicherweise glauben, ein weicherer Sattel wäre besser!
      Das ist nicht der Fall, denn genau andersrum ist es richtig!
      Beispielsweise nutze ich für mein Gravel-Rennrad einen recht schmalen Sattel, der extrem hart ist: keinerlei Schmerzen!

      Der Sattel muss zum Gesäß passen, und muss natürlich richtig eingestellt sein, dazu gleich mehr.
      Maßgeblich für den passenden Sattel ist der Abstand deiner Sitzknochen, der muss zu der Sattelbreite passen.
      Zu schmal, starke Schmerzen, zu breit, reiben und ggf. sogar Schmerzen bis in die Knie.

      Wieso kein weicher Sattel? Bei einem Holland-rad, mit dem man mit 10kmh 2-3km durch die Stadt fährt, geht es mit einem kleinen “Sessel”, bei etwas Sportlicherem, wie einem MTB, Rennrad etc. sieht es jedoch ganz anders aus.
      Da müssen nur die Sitzknochen, wie erwähnt, richtig drauf passen. Das Gewebe unter den Knochen härtet sich in kurzer Zeit aus, und du hast dann keinerlei Schmerzen mehr, wenn du darauf sitzt.

      Ist der Sattel nun aber zu weich, ein Fehler den soo viele machen, dann “vertiefen” sich deine Sitzknochen in das weiche Material, und der Rest des Materials drückt Blutgefäße am Hintern ab, und das kann beim sportlichen Fahren richtig qualvoll werden!

      Mein Tipp:

      Vorab aber bitte erstmal die richtige Einstellung überprüfen, hier gibt es genug Material online: Der Sattel sollte nicht gekippt sein, natürlich absolut gerade, und ganz wichtig: Die Höhe muss stimmen!
      Die meisten Leute, die ich hier herumradeln sehe, haben Ihre Sättel viel zu tief! Selbst manch einer mit einem zig tausend € Rennrad.
      Du kannst natürlich einen Rechner verwenden, deine Schrittlänge messen etc., oder pragmatisch vorgehen: Wenn du pedalierst, sollte das Bein, welches richtig auf dem Pedal steht und ganz unten ist, beinahe durchgestreckt sein. Auf keinen Fall durchgestreckt natürlich, aber eben nur leicht gekrümmt.
      Da ich meist Gravel oder Rennrad fahre, ist es bei einem MTB ggf. ein klein wenig anders, aber solch eine Positon ist die, die einem am meisten Energie verschafft und die Gelenke schützt.

      Lass dir etwas Zeit, damit das Gesäß sich an die Fahrten gewähnt, wenn das nicht hilft:
      messe deine Sitzknochen aus. Das geht recht gut mit einem dickeren Stück Karton oder Schaumstoff. Muss nicht sein, hilft aber, und kaufe basierend darauf einen Sattel.

      ps.: Hatte mich damals wirklich wohl ein halbes Jahr gekostet die richtigen Sättel und Einstellungen für all meine Räder zu finden, aber das war es wert.
      Mein größter Fehler war, dass der Sattel zu tief war, was viele andere Probleme nach sich gezogen hatte..

      Hoffe, das hilft ein wenig 😉

    16. 1. Sattelhöhe, -neigung, -position auf Sattelrohr optimal einstellen, wenn möglich auch Lenker einstellen. Dadurch zu viel Druck auf dem Hintern vermeiden.
      2. Optimalen Sattel kaufen
      3. Parallelogramm Sattelstütze von by,Schulz einbauen (außer bei Fullys!)
      4. Fahrradhose mit eingebauten Protektoren ohne weitere Unterhose tragen, um Sitzbeinknochen zu dämpfen und Reibung zu verhindern

    17. Du bist es nicht gewohnt auf deinen Sitzhöckern am Becken zu sitzen. 20 km gleich ohne Gewöhnung ist kein Wunder dass es wehtut. Kleinere Schritte … Tritte, dann wird das schon!

    18. Konträr zum allgemeinen Glauben sollte ein Radsattel so hart wie möglich sein um möglichst wenig zu schmerzen auf längeren Strecken. Gilt eigentlich für die meisten Sitz- und Liegeflächen. Ein guter Teil der ganzen “mir tut heute wieder alles weh” Fraktion sitzt und liegt einfach den halben Tag physiologisch völlig ungünstig viel zu weich gepolstert. Das Gewicht sollte von Knochen getragen werden, nicht von Muskel- und Fettgewebe.

    19. Früher oder später tut jedem der Hintern weh. Mit Training kannst du es aber hinauszögern, vieles ist auch Kopfsache dabei.

      Was man immer tun kann, ist mit der Sattelposition (Höhe, Neigung, Abstand zum Lenker) experimentieren, bis es passt. Da kann ein kleiner Kniff viel helfen.

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