Am Mittwoch, den 19.6.2024 fahre ich mit dem Zug nach Kempten. Auf dem Weg zu meiner Unterkunft im Hotel Fürstenhof hole ich mir meinen ersten Pilgerstempel-Aufkleber in der Kirche St. Mang.
    Nach einer recht kurzen Nacht aufgrund der hohen Temperaturen nehme ich ein fürstliches Frühstück zu mir und starte gegen 8:30 Uhr los.
    Das Hotel liegt direkt am Rathausplatz, so dass ich gleich einen Blick auf das alte Rathaus mit Habsburger Doppeladler erhaschen kann. Weiter geht es stadtauswärts zur St. Lorenz-Kirche, wo ich mir den nächsten Stempel hole.
    Nach einem Aufstieg geht es über grüne Wiesen in das Tal der Rottach und weiter nach Mariaberg.
    Dort gibt es in der kleinen Kirche einen Pilgerstempel und im nahegelegenen Wirtshaus das erste alkoholfreie Pilgerweißbier des Tages.
    Nach Irrungen und Wirrungen bezüglich des Weges – meine Apps weisen den Weg unterschiedlich aus frage ich eine Passantin, die mich richtig “aufgleist”.
    Der Trasse des ehemaligen Isny-Bähnle folge ich durch den Wald nach Ermengerst. Dort wurde der alte Bahnhof in ein Jugendzentrum umgebaut.
    In der Kirche Johannes der Täufer gibt es schon den dritten Pilgerstempel an diesem Tag! Nun geht es einen Radweg entlang nach Buchenberg.
    Dort angekommen, nehme ich im Gasthof Sommerau einen Mittagssnack ein und lerne eine Frau am Nebentisch kennen, die vor 30 Jahren von Barcelona aus nach Santiago gelaufen ist.
    Als ich mich auf den Weg mache, treffe ich kurz nach dem Ortsausgang auf eine SEHR verschmuste Katze, die sich ausgiebig von mir kraulen lässt.
    Als ich den Hirlinger Wald betrete, fängt es an zu regnen. Dank meines Trekkingschirms tangiert mich das peripher, allerdings zieht sich der Weg nach Rechtis. In der Kirche dort gibt es wieder einen Pilgerstempel und als ich mich im Wald verlaufe, weil ich falsch abgebogen bin treffe ich dass allererste Mal auf dem Jakobsweg auf 3 Pilgerinnen, die wie ich nach Weitnau gehen.
    Nachdem wir nun zu viert die richtige Route gefunden haben, zieht sich der Weg doch noch ganz schön. Über Stock und Stein, oft über Wurzelwerk und durch dichten Wald gehend tauschen wir unsere Pilgererfahrungen aus. Meine drei neuen Bekannten übernachten auch in Weitnau, allerdings ziemlich am Ortsrand. Als wir gegen 19:30 endlich ankommen, verabreden wir uns für den Abend noch auf ein gemeinsames Abendessen.
    Meine Wirtin im Gasthof Krone rät mir, so schnell wie möglich essen zu gehen. So ziehe ich mich schnell um und gehe in meinen Ausgehsandalen in ein Wirtshaus. Bald treffen meine drei Pilgerfreundinnen ein und wir verbringen einen geselligen Abend.
    Auch die drei Damen werden in 2 Tagen in der Pilgerherberge in Scheidegg übernachten, so dass wir dann wieder aufeinandertreffen werden.
    Gestärkt und sehr müde trennen wir uns wieder und ich beziehe letzendlich mein Zimmer Nr. 12 im Gasthof Krone. Frisch geduscht falle ich ins Bett und schlafe tief und fest bis zum nächsten Morgen.
    Wie es weitergegangen ist, siehst Du im nächsten Video.
    Viel Spaß mit diesem Video!
    Dein Jimmy
    0:00 Intro
    0:17 Anreise am 19.6.2024
    0:34 St. Mang
    0:54 If you like my video
    1:05 Start am 20.6.2024
    1:43 Kemptener Rathaus
    2:10 St. Lorenz
    2:53 Weiter geht’s stadtauswärts
    3:13 Kempten und die Kelten
    4:34 Im Rottachtal
    4:53 Mariaberg
    6:36 Alte Trasse des Isny-Bähnle
    7:20 Ermengerst
    7:27 St. Johannes der Täufer
    7:51 Auf nach Buchenberg!
    8:36 Ich treffe eine Pilgerin
    8:53 Santiago!
    9:05 Ich treffe eine Schmusekatze
    9:20 Nach Rechtis im Regen
    10:10 Rechtis mit St. Ulrich
    10:20 Ich treffe Mitpilgerinnen!
    10:54 Daten der Etappe
    11:19 Und so ging es weiter…

    [Musik] Münchner Jakobsweg – Etappe 13 von Kempten nach Weitnau. Am 19. Juni 2024 beginne ich meine letzten vier Tage auf dem Münchner Jakobsweg. Ich setze mich in einen Regionalzug nach Kempten, steige dort aus und laufe dann zu meinem Hotel. Auf dem Weg hole ich mir in der Kirche St. Mang noch einen Aufklebe – Pilgerstempel. Im Hotel angekommen beziehe ich mein Zimmer und nehme dann vor dem Hotel noch einen kleinen Imbiss zu mir – natürlich mit einem Allgäuer Büble Pilgerweißbier! Wenn dir mein Video gefällt, bitte ich Dich es zu liken und und meinen Kanal mit dem Klick auf die Muschel zu abonnieren! Guten Morgen! Heute ist Donnerstag, der 20. Juni 2024 und ich starte heute wieder mal eine Etappe des Münchner Jakobsweges. Ich habe genächtigt im Fürstenhof – eine fürstliche Unterkunft hab dort fürstlich gefrühstückt und jetzt mache ich mich auf den Weg und heute geht es nach Weitnau! Davor schau ich mir noch die Stadt von Kempten bisschen genauer an. Hier vor uns sehen wir das Kemptener Rathaus. Nachdem Kempten einmal eine freie Reichstadt war, die nur dem deutschen Kaiser unterstellt war sehen wir hier auch das Habsburger Wappen – den Doppeladler auf den Turmspitzen. Hier befinden wir uns in der Gegend von der St Lorenz-Kirche. Die hat mich gerade noch mit einem Glockengeläut willkommen geheißen und in der Kirche gibt es wohl auch einen Pilgerstempel – den werde ich jetzt mal suchen! Falls ihr noch nie in Kempten gewesen seid – die Stadt lohnt einen Besuch! Sie basiert auf einer alten keltischen Siedlung namens Cambodunum, die dann von den Römern erobert wurde und es gibt hier auch eine Archäologische Zone, wo man sich die alte Römerstadt bzw. deren Überreste anschauen kann. Ja, ich habe das schon mal gemacht in der Vergangenheit, darum bin ich da heute nicht vorbei und auch die Innenstadt ist allerliebst und tja, also gerade auch in Bezug auf der Spiel von Schottland gestern gegen die Schweiz und Schottland gegen Deutschland bei der Europameisterschaft – wir haben alle keltische Ursprünge! Auch hier waren die Kelten und die Kelten waren weit verbreitet in Europa bis nach Schottland und auch bis nach Galizien! Santiago liegt in Galizien und Galizien ist auch ein keltisches Gebiet. Deshalb gibt es da auch Dudelsäcke – die Gajtas. Ja und jetzt laufe ich so allmählich aus Kempton raus und werde mich dann bei der nächsten Station wieder melden. Ja, jetzt befinde ich mich hier in Mariaberg und habe mir in der kleinen Kapelle, die es da gibt meinen nächsten Pilgerstempel geholt. Und jetzt stehe ich hier an dem Wegkreuz und meine Camino love App sagt mir dass der Weg in die eine Richtung weitergeht die andere App sagt die andere Richtung und so – jetzt habe ich eine Einheimische getroffen hier und sie nach dem Weg gefragt und sie hat mir ein Weg genannt, wie ich gehen kann nach Ermengerst. Ja und ich ma mal einen kleinen Schwenk und zeig euch mal, wie es hier so ausschaut: Vögel zwitschern allerlieblichst [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] Hier bei dem kleinen Weier ziehen anscheinend einige Rotmilane ihre Kreise. Das war jetzt Krähen. Da geht es jetzt weiter. Weiter geht es entlang der Trasse des ehemaligen "Isny Bähnle" zum ehemaligen Bahnhof in Ermengerst. In Ermengerst gibt es dann auch eine Kapelle von Johannes dem Täufer, wo ich wieder einen Pilgerstempel bekomme [Musik] Nachdem ich mich in das Kirchenbuch eingetragen habe, breche ich auf Richtung Buchenberg. Dort laufe ich einen langen Radweg entlang und ja – das dauert ein bisschen länger – ich treffe immer wieder auf Fahrradfahrer und befinde mich anscheinend immer noch an der Trasse des ehemaligen "Isny Bähnle". Nachdem ich die Bekanntschaft einiger freundlicher Schafe gemacht habe laufe ich endlich in Buchenberg ein [Musik] Im Landgasthaus Sommerau treffe ich am Nebentisch auf eine Pilgerin, die vor 30 Jahren von Barcelona aus nach Santiago de Compostela epilgert ist! In der Buchenberger Kirche hole ich mir den nächsten Pilgerstempel. [Musik] Hinter Buchenberg habe ich jetzt auf einer Bank Rast gemacht, um meine Schuhe neu zu schnüren und bekomme da Besuch von einer absoluten Schmusekatze! [Musik] Nach Buchenberg geht’s jetzt durch den Wald und es hat angefangen zu regnen aber was ist mir das? Das ist mir Wurst, weil ich nämlich meinen Trekkingschirm habe und ich jetzt quasi trockenen Fußes durch den Regen laufen kann. Der Weg nach Rechtis zieht sich recht und es will schier nicht zu regnen aufhören aber am Ende klart dann der Himmel doch auf und der Weg ist eigentlich ganz schön! Nach Rechtis mit dem ächsten Pilgerstempel passiert mir etwas, was mir auf dem Münchner Jakobsweg noch nie passiert ist! Ich treffe auf drei Pilgerinnen, die denselben Weg laufen wie ich! Wir laufen den Weg von Rechtis Richtung Weitnau gemeinsam und beschließen, uns am Abend in Weitnau zu treffen auf ein Bierchen und wir werden auch alle vier in der Pilgerherberge in Scheidegg übernachten. Nachdem ich mein Zimmer im Gasthof Krone bezogen habe, lasse ich den Abend in trauter Runde schön ausklingen. Ich habe die Etappe von Kempten nach Weitnau abgekürzt, indem ich vom Hotel Fürstenhof losgelaufen bin und nicht direkt vom Bahnhof! Dadurch habe ich nur 26,1 km gehabt, aber von 8:30 Uhr bis 19:30 Uhr bin ich insgesamt mit Pausen 11 Stunden unterwegs gewesen! Die Höhenmeter seht ihr hier in der Angabe. Wie es am nächsten Tag weitergegangen ist, verrate ich dir in meinem nächsten Video!

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