Mit 8 modernen Trail-Bikes im Gepäck sind wir nach Südfrankreich gereist, um in unserem großen Trail-Bike-Vergleichstest 2024 den besten Allrounder des Jahres zu finden. In unserem Intro-Video findet ihr alle Infos, welche Bikes im Testfeld sind, auf welcher Strecke getestet haben, was ein gutes Trail-Bike können muss und welche Parameter wir vereinheitlicht haben, um euch den bestmöglichen Test zu liefern. In den kommenden Tagen erwarten euch Einzel-Reviews der 8 Bikes im Test – am Ende gibt’s selbstverständlich noch ein großes Abschluss-Video mit unseren Favoriten.

    Die Bikes im Test:

    • Cannondale Habit LT LTD – 8.499 € | 14,5 kg
    • Canyon Spectral CF9 – 4.999 € | 15,7 kg
    • Last Glen – 7.300 € | 14,4 kg
    • Norco Optic – 4.199 € (Rahmenset) | 15,0 kg
    • Orbea Occam LT – 7.700 € | 14,6 kg
    • Propain Hugene CF – 5.559 € | 14,5 kg
    • Santa Cruz Hightower X0 AXS RSV – 9.999 € | 14,7 kg
    • YT Industries Jeffsy Core 5 – 5.999 € | 15,5 kg

    Alle weiteren Infos im ausführlichen Artikel auf MTB-News: https://www.mtb-news.de/news/trail-bike-vergleich-test-2024-intro

    Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren Ergon, Goodyear, iXS und Unleazhed für ihren Support!

    Ergon GA2-Griffe – https://www.ergonbike.com/de/product-details.html?anr=42411690&s=ga&a=griffe
    Ergon Enduro SM Pro Ti-Sättel – https://www.ergonbike.com/de/product-details.html?anr=44071002&s=smemtb&a=saettel
    Goodyear Newton MTF / MTR-Reifen – https://www.goodyearbike.com/newton-mtf-mtr/
    iXS Trikots, Hosen, Protektoren & Helme – https://ixs.com/mtb/
    Unleazhed M02-Schutzbleche – https://www.unleazhed.com/Mudguard-M02-MTB-Schutzblech-Unleazhed/Mudguard-M02

    00:00 Intro
    00:31 Unser Testgelände
    00:55 Die 8 Bikes im Test
    03:16 Wieso Shutteln bei Trail-Bikes?
    03:55 Was muss ein gutes Trail-Bike können?
    04:24 Back-to-Back-Testansatz
    05:24 Unsere Testcrew
    06:33 Veränderungen an den Testbikes: Was und weshalb?
    08:54 Wie geht’s weiter?

    Hallo Leute, herzlich willkommen und bonjour aus Südfrankreich. Wir sind hier in der Nähe von Nizza um 8 richtig gute Trailbikes auf Herz und Nieren zu testen und zu überprüfen. Welches Trailbike ist der beste Allrounder? Welches Trailbike ist die Nummer 1? Herzlich willkommen zu unserem Trailbike Vergleichstest 2024. [Musik] Genau genommen sind wir in Mandelieux. Das ist ein kleiner Ort in der Nähe von Nizza, ungefähr eine halbe Stunde entfernt. Und wir sind hierhin gefahren, nicht nur um der grauen Tristesse Deutschlands zu entfliehen, sondern auch weil wir hier perfekte Trailbedingungen haben. Hier gibt es wunderbare Trails, anspruchsvolles Terrain, knapp 500 Tiefenmeter, wunderbares Wetter fürs Frühjahr, Sonnenschein, warme Temperaturen, also all das, was man sich für so einen guten Trailbike Vergleichstest wünscht. Mit im Gepäck haben wir nicht nur eine unverschämt attraktive Testcrew, die bis in die Haarspitzen motiviert ist, sondern auch 8 moderne Trailbikes. Und diese 8 Modelle, die zeige ich euch jetzt kurz. Das erste Rad in unserem Vergleichstest ist direkt der teuerste Kandidat, Santa Cruz Megatower. Mit allem dran, was man sich wünschen kann. Kostet rund 10.000 Euro, 145mm feinster VPP Federweg am Heck und eine Farbe, die mich sofort an einen leckeren kandierten Apfel erinnert. Das zweite Trailbike in unserem Vergleichstest ist ein absoluter Klassiker, das YT Jeffsy. Letztes Jahr neu aufgelegt worden, ebenfalls 145mm Federweg und wie man es von YT kennt, ein richtig, richtig starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Propain Hugene hat zwar schon 2-3 Jährchen auf seinem schönen Carbon-Buckel, aber ist auch ein absoluter Klassiker. Und wird von unseren Usern regelmäßig beim User Award zu einem der besten Trailbikes des Jahres gewählt. Deswegen war für uns die Sache klar, wir wollen das Propain Hugene auch in diesem Vergleichstest dabei haben. Mit dem Glen will Last beweisen, dass gute Trailbikes nicht unbedingt aus Carbon sein müssen. Ist nämlich das einzige Aluminiumrad in unserem Vergleichstest und erstaunlicherweise auch das leichteste Modell. Ebenfalls ziemlich leicht und definitiv nicht zu übersehen ist das Orbea Occam LT. Ist letztes Jahr neu rausgekommen, hat ein paar echt interessante Features und mit 160-150mm Federweg ist es das abfahrtslastige Bike in unserem Test. Zumindest was die Eckdaten auf dem Papier angeht. Das genaue Gegenteil, zumindest federwegstechnisch, ist das Norco Optic. Gerade einmal knackige 125mm sind es am Heck und dazu kommt ein High Pivot Hinterbau zum Einsatz. Definitiv eine sehr, sehr spannende Sache. Definitiv ein Klassiker im Trailbikesegment und natürlich auch in unserem Vergleichstest vertreten ist das Canyon Spectral. Jetzt die ganz neue Version mit integriertem KISS System im Oberrohr. Und der letzte Kandidat in unserem Trailbike Vergleichstest ist das Cannondale Habit in der LT Ausführung. 150mm vorne, 140mm Federweg, dazu ein Carbon Rahmen und alle Elektronik, die man sich so an einem Mountainbike wünschen kann. Eine Anmerkung noch an der Stelle, wenn ihr euch jetzt fragt, wieso ist mein Rad jetzt eigentlich nicht dabei oder wieso ist der Hersteller nicht dabei oder wieso ist dieses Bike nicht dabei. Das Ding ist einfach, wir haben begrenzte Kapazitäten und mehr als so viele Räder gegeneinander zu testen macht für uns nicht so wirklich Sinn, verzögert die ganzen Abläufe hier vor Ort. Deswegen mussten wir uns von vornherein auf ein Testfeld von 8 Bikes beschränken. Heißt jetzt nicht unbedingt, wenn euer Traumbike nicht dabei ist, dass es ein schlechtes Rad ist, aber mehr können wir einfach nicht auf einen Schlag testen. Für unseren Trailbike Vergleichstest haben wir uns eine Location ausgesucht, die Strecken hat, die man gut shuttlen kann. Das heißt mit dem Auto hoch, mit dem Fahrrad runter. Natürlich, wie es sich für Trailbikes gehört, haben wir auch die Uphillfähigkeiten getestet. Aber beim Downhill fahren merkt man dann eben doch mehr die Stärken und Schwächen und deswegen haben wir uns hier in Mandeliuex eben eine Strecke ausgesucht, die man wunderbar shuttlen kann. Und diese Strecke, die hat ungefähr 450 Tiefenmeter, startet im oberen Teil eher flach und schnell, hat einige Steine und wird dann nach unten hin immer verblockter. Ist schon anspruchsvolles Terrain für ein Trailbike. Genau in diesem Grenzbereich da zeigen sich besonders gut die Stärken und Schwächen der jeweiligen Modelle und genau das wollen wir in unserem Vergleichstest erfahren. Was ein gutes Trailbike können muss? Gar keine so leicht zu beantwortende Frage. Ich würde sagen, wir schauen es uns einfach mal auf unserem Trail an. Oft geht es aus eigener Kraft bergauf, deswegen sind die uphillfähigkeiten ein wichtiger Faktor. Sprünge und Drops gehören natürlich auch zu einer guten Abfahrt und das haben wir getestet. Geometrien und Fahrwerk müssen auch ruppige Sektionen wie diese hier gut meistern können. Solche großen Sprünge wie dieser hier macht natürlich nicht jeder auf seinem Trailbike, aber in diesem Grenzbereich zeigen sich die Unterschiede besonders gut. Wie man das von unserem Vergleichstest kennt, haben wir uns hier für einen Back-to-Back-Testansatz entschieden. Das heißt, wir fahren keine epischen Tagestouren im französischen Hinterland, sondern fahren immer und immer wieder dieselbe Strecke. Und zwar jeden Tag, fast zwei Wochen lang. Das klingt ein bisschen langweilig, ist für unseren Test aber wirklich wichtig, weil nur indem wir die Strecke praktisch auswendig kennen, können wir uns perfekt auf die einzelnen Modelle konzentrieren und so auch die Unterschiede, Stärken und Schwächen erfahren. Dabei gehen wir ungefähr folgendermaßen vor. Ein Tester schnappt sich ein Bike, stellt es auf sich ein, macht damit eine Abfahrt, wird hochgeshuttelt, macht noch eine Abfahrt, macht ein paar Veränderungen, macht noch eine Abfahrt, bis man sagt, mein Testeindruck passt. Das Setup und die Veränderungen und die Anpassungen und so weiter werden natürlich fortlaufend dokumentiert, sodass man nicht immer bei null startet, sondern immer wieder einen Anhaltspunkt hat, wenn man wieder auf das Rad steigt. Und so ergibt sich nach und nach im Verlauf unseres zweiwöchigen Testcamps ein Eindruck von diesem Bike. Das macht man allerdings nicht alleine, sondern wir sind hier mit einer großen Testcrew am Start. Und die will ich euch jetzt kurz vorstellen. Ein echtes MTB News Unikat, unser Arne Koop hat eine Kurventechnik wie ein junger Gott, sitzt seit vielen, vielen Jahren auf dem Trail und Enduro Bike. Ebenfalls mit dabei Gregor Sinn, unser Downhiller, Wahlösterreicher, fährt wahnsinnig schnell bergab und kann perfekt Feedback geben. Dann natürlich kaum zu übersehen, nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seiner enormen Schönheit, Michael Mitch-Biernoth, ein Fahrtechnikgott vor allem in der Luft, der absolute Style-Obermaster. Ganz neu in unserem Testteam, David Sander hat eher einen Cross-Country Hintergrund, ist sozusagen unser Küken im Testteam, fährt aber auch sehr, sehr viele Trails. Und da ist es einfach cool, nochmal eine etwas andere Perspektive reinzubekommen. Außerdem meine Wenigkeit als Tester auf den Bikes und als Fotograf hinter der Kamera. Und Patrick, den ihr jetzt gerade nicht seht, weil der steht hinter der Kamera und liefert euch diese super geilen Videos. Und dazu haben wir mit Thomas und Hannes Paatz noch eine richtig gute Support-Crew, weil es ist eine echt aufwendige Sache, hier dieses Testcamp durchzuführen und da sind wir wirklich für jede Hilfe dankbar. Außerdem haben wir an allen 8 Testbikes ein paar Veränderungen vorgenommen, damit wir sie einfach noch besser vergleichen können. Und die will ich euch jetzt kurz zeigen. Erstens haben wir jeden Lenker auf eine Breite von 770 mm gekürzt, einfach weil die Lenkerbreite einen recht großen Einfluss darauf hat, wie sich ein Rad anfühlt. Deswegen haben wir diesen Punkt einfach standardisiert und gesagt, 770 mm ist für uns der Sweet Spot, dadurch fühlt sich jedes Rad gleich an. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kontaktpunkte. Hier haben wir auf Produkte von Ergon zurückgegriffen, bei den Griffen die Ergon GA2 und beim Sattel der Ergon SM Enduro Pro. Weil die Kontaktpunkte, egal ob mit den Händen oder am Hintern, einfach sehr sehr wichtig sind. Und da haben wir einfach auf ergonomisch abgestimmte Produkte von Ergon zurückgegriffen. Ein weiterer super wichtiger Punkt, den wir an allen Testbikes vereinheitlicht haben, sind die Reifen. Die Reifen haben einfach eine große Auswirkung darauf, wie sich das Rad auf dem jeweiligen Untergrund fährt. Und hier haben wir uns dafür entschieden, Reifen von Goodyear zu montieren. Der Goodyear Newton MTF an der Front und der Goodyear Newton MTR am Hinterrad. Jeweils in der Enduro-Karkasse, einfach damit wir da einheitliche Reifen haben und sich die Testräder, alle was die Reifen angeht, gleich fahren. Wir haben uns bewusst für die Enduro-Karkasse und nicht für die Trail-Karkasse entschieden, weil wir schon mal hier in Südfrankreich waren. Und die Trails hier sind einfach sehr steinig, sehr anspruchsvoll. Und wir wollten die Zeit ganz gerne mit Fahrradfahren verbringen und nicht unbedingt mit Reifen aufpumpen. Deswegen hier die schwerere, aber auch stabilere Enduro-Karkasse. Außerdem haben wir jedes der 8 Testbikes mit einem Schutzblech von Unleashed ausgestattet, weil Gerüchten zufolge soll es sogar in Südfrankreich hin und wieder mal regnen. Und da ist so ein Schutzblech echt praktisch. Der Hintergrund dieser Standardisierung, der ist eigentlich relativ offensichtlich bei einem Vergleichstest. Und zwar wollen wir uns vor allem darauf konzentrieren, wie gut sich der Rahmen in Kombination mit dem Fahrwerk schlägt. Ob da jetzt eine SRAM Code-Bremse oder eine Shimano XTR-Bremse montiert ist, sind beides Produkte, die hervorragend funktionieren. Wir sind aber hier nach Frankreich gefahren, um eben die Unterschiede zwischen den Rahmen und zwischen den Fahrwerken zu erfahren. Und deswegen haben wir gesagt, wir standardisieren einige Komponenten, damit die einfach keinen Einfluss darauf haben, wie sich das Testergebnis auswirkt. Und damit haben wir sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Und falls ihr euch die ganze Zeit schon fragt, wieso sieht dieser Typ eigentlich so unverschämt gut aus? Ich sag’s euch, es liegt natürlich an den Helmen, an den Klamotten und an den Protektoren von IXS, die uns für diesen Test zur Verfügung gestellt worden sind. Das waren alle Vorab-Infos zu unserem Trailbike-Vergleichstest 2024. In den nächsten Tagen erwarten euch 8 Einzel-Reviews von den 8 Kandidaten im Test und hinterher natürlich noch ein großes Fazit-Video. Deswegen, wenn ihr es nicht getan habt, abonniert jetzt unseren Kanal, haut auf die Glocke und wenn ihr irgendwelche Fragen habt, dann ab in die Kommentare damit. Ich mach’s mir jetzt hier noch gemütlich. Bis zum nächsten Mal. Au revoir. [Musik] *Gelächter*

    18 Comments

    1. Tolles Video, die Qualität steigt bei euch wirklich permanent. Euer Team ist mega sympathisch, da freut man sich jetzt schon auf die Einzeltests 😁

    2. Ich hab das Hightower V3 für 9.999€ letztes Jahr gekauft und bin krass happy damit! Egal ob Bikepark oder die Kampenwand hoch und runter… 😍
      Starker Test, freut mich das es mein bike in so ein Test geschafft hat. 👍🏼

    3. Ich wünsche mir eigentlich keine Elektronik am Bike. Die Hersteller sollten lieber die Option mechanisch auch mit Topfahrwerk anbieten, statt in der Topversion immer elektronisches Zeug dazu zustellen.

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