Hendrike Brenninkmeyer moderiert Marktcheck:

    00:00 mit den Themen
    00:40 E-Bike – wie Kunden in die Kilo-Falle geraten können
    09:06 DFB-Fanshop – woher kommen die Bestellungen?
    16:29 Lecker Grillen – muss es immer Fleisch sein?
    36:11 Glasfaser – wenn sich der versprochene Ausbau verzögert

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    E-BIKE – WIE KUNDEN IN DIE KILO-FALLE GERATEN KÖNNEN

    Wichtig beim E-Bike ist das zulässige Gesamtgewicht, einschließlich des Eigenwichts des Rads. Fahr- und Unfallrisiko steigen, wenn es überschritten wird.

    DFB-FANSHOP – WOHER KOMMEN DIE BESTELLUNGEN?

    Der DFB hat seinen Fanshop ausgelagert. Der Hauptkonzern sitzt in Manchester. Die Folge: Teure Rücksendungen und bisweilen längere Wartezeiten.

    LECKER GRILLEN – MUSS ES IMMER FLEISCH SEIN?

    Sind Veggie-Würste geschmacklich eine Alternative zum Fleisch-Produkt? Wir probieren sie und zeigen, was mit Grillgemüse und Marinaden gezaubert werden kann.

    GLASFASER – WENN SICH DER VERSPROCHENE AUSBAU VERZÖGERT

    Auf den zugesagten Glasfaseranschluss in Deizisau warten die meisten seit Monaten. Woanders klappt der Anschluss deutlich schneller – warum?

    Redaktion: Jürgen Battlogg, Martin Kaschwich, Brigitte Schalk

    Bildquelle: SWR

    #marktcheck #e-bike #grillen

    . Risiko E-Bike: Experten warnen vor großer Unfallgefahr. Grundsätzlich können beim Fahrrad viele Bauteile versagen, wenn man sie falsch belastet oder zu hoch belastet. Das zulässige Gesamtgewicht des Rades darf nicht überschritten werden. Klären die Händler ihre Kunden darüber auf? Das war schlichtweg unterirdisch. Das Rad selber war nicht beschriftet, man wusste nicht, was für eine Größe es hat, nicht, was für ein Gewicht da zugelassen ist, gar nichts. Wie gefährlich das werden kann und worauf beim Kauf zu achten ist – jetzt in "Marktcheck"! (Dynamische Musik) Guten Abend, ich grüße Sie ganz herzlich. Ja, optisch heute streikbedingt in etwas abgespeckter Variante, aber inhaltlich können Sie sich natürlich ganz auf uns verlassen. Die Zahl der Unfälle mit E-Bikes beziehungsweise Pedelecs, wie sie ja korrekterweise heißen, die hat sich, Achtung, verzehnfacht in den letzten Jahren. Das liegt sicherlich vor allem daran, dass es immer mehr Pedelecs gibt im Straßenverkehr, aber die Fahrräder mit E-Motor sind auch im Handling nicht ganz einfach, und was oft unterschätzt wird, ist das Gewicht. Und das kann fatale Folgen haben. Original-Fahrradteile mit Gefahrenpotenzial. Eine Sattelstütze hat das Gewicht des Fahrers nicht halten können. Gebrochen. Ebenso dieses Rahmenrohr: geborsten. Ursache: Überlastung. Die Folge: Unfälle mit zum Teil dramatischen Verletzungen. Na ja, das, was da so passieren kann, das geht von Bluterguss und ein paar offenen Knien bis hin zum Rollstuhl. Und wir haben auch schon Fälle mit Todesfolge zu bearbeiten gehabt. Dirk Zedler ist Sachverständiger für Fahrradtechnik. Seit Jahrzehnten testet er in seinem Institut in Ludwigsburg unter anderem, wie viel einzelne Fahrradkomponenten aushalten. (Flotte Musik, schnelle Luftstöße) Grundsätzlich können beim Fahrrad viele Bauteile versagen, wenn man sie falsch belastet oder zu hoch belastet. Es sind hier eine ganze Reihe von Teilen, die original zu Unfällen geführt haben. Hier sieht man es besonders plakativ. Hier saß ein zu schwerer Fahrer auf dem Sattel. Mit der Zeit hat sich da der Bruch durchgearbeitet, bis der Sattel mit dem Kopf der Sattelstütze komplett auseinandergefallen ist. Damit es nicht zu Unglücken wegen gebrochener Fahrradteile kommt, gibt es für Fahrräder und E-Bikes ein zulässiges Systemgewicht, auch Gesamtgewicht genannt. Dieses Gesamtgewicht setzt sich zusammen aus dem Eigengewicht des Rades, dem Gewicht des Radlers und des Gepäcks. Bei vielen E-Bikes gilt eine Obergrenze von etwa 130 Kilogramm. (Rockige Musik) Kommen viele Radler beim Gewicht an oder über die Grenze dessen, wofür ihr E-Bike ausgelegt ist? Kennen sie das zulässige Gesamtgewicht ihres Rades überhaupt? Wir machen eine Stichprobe am beliebten Neckartalradweg bei Ludwigsburg. An unserer "Marktcheck"- Kontrollstelle halten wir Radler an. Mit dabei: Fahrrad-Experte Dirk Zedler und eine Waage. Zack, zack, wunderbar. Dieser Fahrer gibt sich gelassen. 114 Kilo. Wissen Sie, wie viel Sie bei Ihrem Fahrrad zuladen dürfen? Ich glaube, bis zu 140 Kilo. – Okay. Was heißt "zulässiges"? Für was zulässig? Ich glaube, 135 Kilo. Das steht irgendwo bei meinen Unterlagen. Immer so 130 oder was weiß ich, mit Gepäck oder so, ja. Sie wissen ja, wo Sie das Gesamtgewicht am Fahrrad finden, wo es dran steht, das zulässige Gesamtgewicht? – Nee. Bei unserer Stichprobe finden wir hier keinen Radler, der das zulässige Gesamtgewicht überschritten hat. Dennoch kann unser Fahrrad-Experte keine Entwarnung geben. Denn eine Überlastung ist ein schleichender Prozess, der nicht sofort auffällt. Das Gemeine an der Sache ist, man sieht es nicht. Wir reden jetzt bei so einer Überlastung nicht über eine Verbiegung, wie wenn ich irgendwo drauf fahre, sondern es geht so ein mikroskopisch kleiner Riss durch. Und mit der Zeit bricht es auseinander, was man an dem Rahmen auch sehr schön sieht. Wenn man den nämlich zusammenhält, ist der fast wie neu. Das zulässige Gesamtgewicht ist ein entscheidendes Kriterium für die richtige Auswahl eines Rades. Aber weisen die Fahrradverkäufer darauf hin? Das probieren wir aus. Kollege Joa Bräuninger fährt fast jeden Tag mit seinem E-Bike zur Arbeit. Heute wird er sich für "Marktcheck" bei verschiedenen Händlern beraten lassen. Los geht’s mit dem Sport-Discounter Decathlon. Die Auswahl ist begrenzt. Nur ein Bike kommt für Joa annähernd infrage. Und die Beratung? Das war schlichtweg unterirdisch. Wir mussten zuerst mal einen Verkäufer einfangen, der uns dann ein Rad hingestellt hat und sofort wieder verschwunden ist. Das Fahrrad selber war nicht beschriftet. Man wusste nicht, was für eine Größe es hat, was für ein Gewicht zugelassen ist, gar nichts. Und damit nicht genug. Für das angebotene E-Bike ist Joa viel zu schwer. Wir fragen bei Decathlon nach. Die Antwort: Wie schlägt sich der zweite Händler? Wir besuchen die Filiale von Fahrrad XXL Walcher in der Nähe von Stuttgart. Dort nimmt man sich viel Zeit für die Beratung. Doch … Ich bin ja von meiner Erscheinung schon relativ groß und bin auch schwer. Und er hat uns zwar sehr detailliert beraten, aber er hat uns Räder angeboten, die von der Gewichtsklasse definitiv nichts für mich sind. Wir haben dann nachgefragt, was das für Konsequenzen hat. Und dann hieß es eigentlich nur, na ja, im Falle eines Rahmenbruchs kann es sein, dass dann die Gewährleistung nicht mehr da ist vom Hersteller. Auf die Unfallgefahr wurde man überhaupt nicht hingewiesen, dass man bei einem Rahmenbruch eventuell schwer stürzen kann. Ernüchternd. XXL Walcher kann unser Ergebnis nicht nachvollziehen, schreibt uns: Nächster Versuch bei der "e-motion e-Bike Welt" in Esslingen. Das war beeindruckend. Also, das war eine super Beratung. Die erste Frage war, was für eine Art von Fahrrad, und die zweite war dann schon, wie groß und schwer sind sie denn? Und dann hat er uns eigentlich sofort erklärt, dass bei meiner Gewichtsklasse und meiner Größe eigentlich so ein Standardrad keinen Sinn macht. Und wie läuft es bei einer Filiale von B.O.C. in Stuttgart? Das war echt erstaunlich. Die erste Frage, die mir der Händler gestellt hat, war nach meiner Größe und nach meinem Gewicht. Man hat mich dann sofort darauf hingewiesen, dass die meisten Fahrräder eine Obergrenze haben, die bei mir dann nicht mehr zutreffen würde. Vorbildlich. Bei der nächsten Beratung in der Stuttgarter Filiale von "Fahrrad.de" nimmt sich der Verkäufer viel Zeit. Aber … Er hat sich darauf spezialisiert, wie viel Leistung der Motor hat, wie viel Akkuleistung, wie weit man damit kommt. Aber er hat mich weder gefragt, wie groß ich bin, noch wie schwer ich bin. Die Konsequenz: Der Verkäufer bietet uns ein ungeeignetes Fahrrad an, das zulässige Gesamtgewicht ist viel zu niedrig für unseren Lockvogel. "Fahrrad.de" lässt uns wissen, man arbeitet daran, den Service gegenüber den Kunden zu verbessern. Das Ergebnis – ernüchternd. In den meisten Filialen wurden wir mangelhaft beraten. Umso wichtiger, bei der Auswahl nicht nur auf das Aussehen zu achten. Jedes Fahrrad, insbesondere die Elektrofahrräder, hat ein Typenschild. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Da wird einerseits die Fahrradkategorie beschrieben, das heißt, was darf ich mit dem Fahrrad machen? Andererseits ist da typischerweise das zulässige Gesamtgewicht draufgeschrieben. Das heißt, dann kann ich einfach rechnen, was wiegt das Fahrrad, was wiege ich, und wie viel darf ich im Endeffekt noch zuladen? Und das ist wichtig. Denn wird das Gesamtgewicht überschritten, sind schwere Stürze und Verletzungen nicht auszuschließen. Da spielt auch die Wahl der richtigen Fahrradtasche natürlich eine Rolle, und wie es der Zufall so will, haben wir die auch schon getestet. Können Sie sich im "Marktcheck"-YouTube-Kanal anschauen. Für manche haben die Originaltrikots der deutschen Fußballnationalmannschaft ja Sammlerwert. Und für andere sind sie einfach ein Must-have zum Mitfiebern und Feiern jetzt bei einer Europameisterschaft. Und klar, dafür muss man dann auch ordentlich was auf den Tisch legen, bekommt dafür aber auch das Original. Und einen zuverlässigen Shop. Denn man bestellt ja beim DFB, dem Deutschen Fußball-Bund. Oder etwa nicht? Vorbereitungen für einen Kindergeburtstag. Der beste Freund von Benjamin wird zwölf Jahre alt. Zusammen mit seiner Mutter Christina Sippel verpackt er das Geschenk. Doch eigentlich wollten sie, zusammen mit anderen Eltern, DFB-Fan-Utensilien schenken. Unter anderem ein beflocktes Trikot von Florian Wirtz. Optimal, gerade jetzt zur EM im eigenen Land. Das Ganze habe ich bestellt vor zweieinhalb Wochen ungefähr. Und da wurde mir eine Lieferzeit von drei bis fünf Tagen zugesagt. Da hab ich gedacht, ja, super, passt. Kostenpunkt im DFB-Fanshop insgesamt für alle Artikel: rund 245 Euro. Sie bestellt auf Rechnung, wird jedoch stutzig, als sie sich diese auf der Bezahlplattform anschaut. Da tauchte dann der Name "Fanatics" auf. Und ich war erst mal so, äh, wieso jetzt Fanatics? Was hab ich gemacht? Wo hab ich was bestellt? Wo hab ich draufgeklickt? Weil ich nicht erwartet hab, jetzt irgendwie von "Fanatics" eine Rechnung zu bekommen. Weil ich hab den Namen und die Firma noch nie gehört. Ich kannte das nicht. Kann es tatsächlich sein, dass zwar DFB draufsteht, aber dieser nicht dahintersteckt? Sie geht noch mal auf die Seite des DFB-Fanshops, sucht nach Hinweisen. Und tatsächlich steht im Impressum, dass der DFB die Seite gar nicht betreibt. Das war erst mal superirritierend, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich beim DFB bestelle und nicht bei irgendeiner Firma, von der ich im ganzen Bestellvorgang nicht einmal irgendwas gesehen hab. Schon seit 2019 steckt hinter dem DFB-Fanshop nicht mehr der DFB, sondern offiziell die "Fanatics (Germany) GmbH" in Hamburg. Kunden schließen also den Kaufvertrag nicht mit dem DFB, sondern mit Fanatics ab. Die Bestellabwicklung übernimmt irritierenderweise anscheinend aber wieder der DFB. Von Fanatics keine Spur mehr. Die Mails im Anschluss kommen von Adressen des Deutschen Fußballbundes. Offenbar direkt aus dem Fanshop. Und die Lieferung verzögert sich immer weiter. Für Christina Sippel nicht nachvollziehbar. Das ist natürlich jetzt total kacke, weil ich hab ein Trikot bestellt, ich bekomme es nicht, keiner kann mir sagen, wann ich es bekomme, ob ich es überhaupt bekomme. Wir zeigen den Fall der Verbraucherzentrale und schauen uns zusammen mit Andrea Steinbach auf der Seite "Trustpilot" Bewertungen an. Dort gibt es viele weitere negative Erfahrungen mit dem DFB-Fanshop. Zum Beispiel: Unsere Nachfrage beim Dienstleister Fanatics, wie man sich die vielen schlechten Bewertungen erklärt, bleibt unbeantwortet. Ich verstehe den Ärger total, vor allem, weil man es nicht erwartet. Also man hat jetzt nicht irgendwie in Fernost Billigware bestellt, sondern man gibt für ein Trikot 100 Euro aus und mehr, wenn man es vielleicht noch personalisiert. Man sieht sich einem deutschen Verein gegenüber, man guckt vielleicht noch ins Impressum, da steht die Fanatics GmbH drin, das ist auch eine deutsche GmbH. Mehr kann man eigentlich nicht tun. Dass es dann trotzdem schiefläuft, ist umso ärgerlicher. Selbst wenn die Sachen pünktlich ankommen, kann es Ärger geben. Das weiß auch Dennis Dombrowski. Er hat beim DFB-Fanshop zugeschlagen. Allerdings hat nicht alles gepasst. Er will einiges zurückschicken. "Da gab es dann die Auswahl- möglichkeiten irgendwie, DHL, UPS, aber alles zum Preis von knapp 13 Euro Rückversand." "Weil der Rückversand nach England stattfinden sollte." "Da hab ich natürlich gedacht, das kann ja wohl nicht wahr sein." Wir recherchieren. Und tatsächlich ist die "Fanatics (Germany) GmbH" nur ein deutscher Ableger. Die Europazentrale von Fanatics hat ihren Sitz in Manchester, England. Mit ihr hat der DFB vergangenes Jahr die Kooperation bis nach der WM 2026 verlängert. Und der Standort Manchester erklärt auch, warum in den Kontaktdetails steht, dass die Kundenhotline des deutschen DFB-Fanshops an Feiertagen des Vereinigten Königreichs geschlossen ist. Kurios. Was steckt dahinter? Wir fragen beim DFB nach. Und kurze Zeit später ist diese Passage auf der Fanshop- Seite tatsächlich verschwunden. Im Fall von Dennis Dombrowski teilt der Verband mit, dass die Rücksendeaufforderung nach England ein Fehler von Fanatics gewesen sei und die Retouren kostenfrei seien. Alle Betroffenen bekämen ihr Geld zurück und das Problem sei bereits behoben. Auf die Frage, warum die Fanshop-Seite so intransparent sei und der Kunde womöglich gar nicht merkt, dass er etwas bei Fanatics kauft, gibt uns der DFB keine Antwort. Für Christina Sippel ist die Geburtstagsüberraschung dahin. Sie hat das Wirtz-Trikot jetzt storniert. Das ist der Deutsche Fußballbund. Das ist nicht irgendjemand, sondern der Dachverband. Da hätte ich mir mehr Seriösität, mehr Transparenz gewünscht. Das ist superenttäuschend und einfach nicht nachvollziehbar. Der DFB antwortet uns zu dem Fall: Das Unternehmen bietet an, das Wirtz-Trikot so bald wie möglich und mit einem zusätzlichen Rabatt zu verschicken. Wann allerdings, ist unklar. Für Benjamin ein schwacher Trost. Man hat sich was gewünscht, und dann kriegt man halt was ganz anderes. Und man hätte es eigentlich schon nach dem ersten Spiel bekommen, wo das 5-1 gewonnen wurde. Und dann kriegt man es erst vielleicht, nachdem die deutsche Mannschaft schon rausgeflogen ist. Die Geburtstagsparty will er sich trotzdem nicht vermiesen lassen. Auch wenn das Gemeinschaftsgeschenk erst mal nur ein Trostpreis ist. Hm, wirklich blöd, das ist ja schon irgendwie auch ein saisonales Produkt, das man dann auch während der Europameisterschaft haben will. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Oder finden Sie das eh Quatsch mit diesen extrem teuren Originaltrikots? Wir sammeln Meinungen und Erfahrungen auf der "Martkcheck"-Facebookseite. Und jetzt: "Marktcheck isst gut" mit Sabine Schütze. Unser Thema heute: Lecker grillen. Können Veggie-Würste mit den Fleischprodukten mithalten? Und was lässt sich aus Grillgemüse alles zaubern? Spielt dabei auch das Marinieren eine Rolle? Unsere Expertin weiß, was Sache ist. Hallo, Sabine, ich grüße dich. – Hallo. Der Sommer kommt etwas schwer in die Gänge in diesem Jahr, finde ich, aber ich finde, grillen muss man trotzdem. – Unbedingt. Die Frage ist nur, was? Wir sollen ja aus gesundheitlichen Gründen deutlich weniger tierische Produkte zu uns nehmen, stimmt das? Ja, absolut, denn rotes Fleisch und Wurstwaren erhöhen das Risiko für Schlaganfall, koronare Herzkrankheiten, Diabetes Typ 2 und auch für Krebs. Und wenn ich diese 50 Kilo, die wir durchschnittlich im Jahr essen davon, einfach mal halbiere, das dann aber mit Obst und Gemüse oder Hülsenfrüchten ersetze, also mit pflanzlichen Nahrungsmitteln ersetze, dann senke ich dieses Risiko nachweislich. Es lohnt sich also durchaus. Ja, das klingt auf jeden Fall erstrebenswert. Wie das funktionieren kann, und zwar sehr kreativ, das wirst du uns gleich noch zeigen. Hier und da mal etwas Fleisch und tierische Produkte weglassen, bieten sich Veggie-Grillwürstchen da vielleicht an, was meinen Sie? Wir lassen mal die Grillmeister ran. Sie brutzeln heute für uns – Mitglieder des Mainzer Grillvereins. Und zwar Deutschlands beliebtestes Grillgut, das Würstchen. Vereinsvorsitzender Matthias Frorath weiß, worauf es beim Grillen frischer oder gebrühter Bratwurst ankommt. Frische Bratwurst absolut heiß anbraten und dann in der indirekten Zone nur noch nachgaren. Bei den gebrühten Bratwürsten muss man ein bisschen aufpassen von der Temperatur her. Wir lassen heute gebrühte Würste und ihre veganen Alternativen probieren. Welche schmeckt unseren Grillfans am besten? Aus Fleisch die Eigenmarke von Kaufland für 70 Cent pro 100 Gramm, Rewes Eigenmarke Wilhelm Brandenburg und die teureren Bratmaxe von Meica. Bei den veganen Alternativen kommen auf den Grill die Lidl-Eigenmarke Vemondo für einen Euro pro 100 Gramm, die "Bruzzzler Veggie" von Wiesenhof sowie das teuerste Produkt im Test, die "Bundesliga-Bratwurst" von Rügenwalder Mühle. Welches Produkt auf dem Teller liegt, wissen unsere Grillfreunde nicht. Los geht’s mit den Würstchen aus Fleisch. Zuerst die Rewe-Eigenmarke Wilhelm Brandenburg. Wie schmeckt sie unseren Grillfreunden? Von der Konsistenz her ganz in Ordnung. Ich mag es, wie man sie schneiden kann. Ich mag, wie sie aussieht. Man sieht auch die Fettanteile, das ist ganz gut. Kann sie auch geschmacklich überzeugen? Es sind keine Kräuter in der … Es ist kein … gar nichts an Geschmack an der Wurst. Nur im Abgang salzig, mehr ist es nicht. Rewe wollte sich trotz mehrfacher Nachfrage nicht dazu äußern. Weiter mit der nächsten Wurst, die Bratmaxe von Meica. Wie kommen die an? Die hat jetzt auf jeden Fall mal auch einen Geschmack. Sehr kräuterlastig. Und das Fleisch ist doch sehr weich. Die Haut ist sehr schön, knusprig. Mir kommt die bekannt vor. Hat was von einer Stadionbratwurst. Geschmacklich auch viel besser als die erste. Und auch von der Konsistenz. Als letzte Bratwurst aus Fleisch kommt die Eigenmarke von Kaufland auf den Teller. Hat auf jeden Fall mal einen guten Biss. Auf jeden Fall … nicht zu viel Salz. Die Haut ist sehr lederig. Mundgefühl ist so ganz gut von der Wurst. Im Großen und Ganzen … kann man sie eigentlich schon essen, aber … zu einer guten Bratwurst fehlt da noch einiges. Den Sieger verraten wir gleich. Weiter mit Runde zwei und den veganen Alternativen. Können sie die Grillfreunde überzeugen? Los geht’s mit der Lidl-Eigenmarke Vemondo. Eine viereckige Bratwurst. Die rollt nicht vom Grill. Ich will gar nicht reinbeißen. Und wie sieht es geschmacklich aus? Also ich würde sagen, Brot. Wie Brot mit Gemüse, irgendwelche Gemüseeinlagen drauf. Brotgemisch auf dem Grill. Also wenn man mir die so zu einem Gericht mit Rotkraut und Sauerbraten als Knödel geben würde, würde ich die als Knödel essen. Aber als Bratwurst, nein, danke. Auf unsere Nachfrage zu den Ergebnissen antwortet Lidl: Nächste Runde. Die teure Bundesliga-Bratwurst von Rügenwalder Mühle. Wenn wir es freundlich beantworten, sagen wir gewöhnungsbedürftig. Und abgesehen vom Geruch? So vom Bild, wenn man die Fäden hier nicht hätte, würde ich sagen, es könnte eine Wurst sein, vom Tier. Also, je mehr ich davon esse, desto besser schmeckt sie mir. Das ist das Komische daran. – Ja. Der Biss, der Geschmack, das passt zusammen auf jeden Fall. Von der Konsistenz, von der Würzung halt wirklich schon sehr stimmig. Ich bin im Nachgang, muss ich sagen, echt erstaunt. Damit hab ich nicht gerechnet. Zuletzt probieren unsere Grillfans die "Bruzzzler Veggie" von Wiesenhof. Sie hat schon einen intensiven Geschmack. Aber einen Schärfe-Abgang, das finde ich intensiv an dieser Wurst. In Sachen Konsistenz fällt sie allerdings durch. Es zerfällt, zerläuft richtig im Mund. Als hätte man so einen Mus. – Ja. Also, allein diese Konsistenz, dass sie mehr oder weniger zerfällt, das ist, ich will nicht sagen matschig, aber … Sehr unattraktiv. Das hat gar nichts mit einer Wurst zu tun. Auf Nachfrage antwortet Wiesenhof: Bei den veganen Bratwürsten gibt es für die Jungs des Mainzer Grillvereins einen klaren Sieger: Die Bundesliga-Bratwurst von Rügenwalder Mühle liegt auf Platz eins. Die Bratwürste aus Fleisch liefern sich ein engeres Rennen. Knapp vorne hier die Bratmaxe von Meica. Würste aus Fleisch und vegane Alternativen: In unserem Check des Grillklassikers setzen sich die zwei teureren Markenprodukte durch. Ja, ich finde ja die Veggie-Würste eine ganz gute, ich sage mal, Ersatzdroge. Aber ich weiß, viele Fleischesser mögen die überhaupt nicht, oder? Ich kann’s auch verstehen, ganz ehrlich. Ich hatte gerade am Wochenende eine richtig gute Bratwurst und das ist vom Mundgefühl und auch vom Geschmack was völlig anderes. Deswegen, würde ich sagen, sind Veggie-Würste eigentlich eine eigene Produktkategorie mit einem ganz eigenen Geschmack auch. Dann lassen wir es mal stehen als eigene Produktkategorie. Sind sie denn gesünder als die Fleischwürste? Veggie-Würste haben ein Drittel weniger Kalorien, weil die nur halb so viel Fett haben. Und auch die Fette selbst sind in der Veggie-Wurst hauptsächlich ungesättigte Fette und damit deutlich besser als die vielen gesättigten in der Fleischbratwurst, die eher auch die Blutgefäße schädigen können. Aber die Veggie-Würste, das ist ja quasi ein Kunstprodukt. Die enthalten ja eine relativ lange Zutatenliste. Das irritiert mich immer so ein bisschen. Richtig, und man sieht schon, wenn man auf den zweiten Blick guckt, dass es tatsächlich bis zu 20 Zutaten sind. Und das heißt, wir haben hier nicht nur Wasser, Öl und auch pflanzliche Eiweiße, sondern Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Aromen. Wir haben teilweise auch spezielle geschmacksverstärkende Zutaten. Das muss man natürlich dann schon auch wissen, wenn man die isst, klar. Und wie ist es im Vergleich bei den Fleischwürsten? Bestehen die aus weniger Zutaten und sind in der Hinsicht möglicherweise besser? Das sollte man denken, ist aber nicht ganz so. Die gebrühten Würste, die haben ähnlich viele Zutaten und das sind dann auch ähnliche Zutaten wie bei den Veggie-Würsten. Mein Tipp wäre hier, auf die Bio-Würste zu gehen. Die haben eine deutlich überschaubarere Zutatenliste. Und auch die rohen Bratwürste zum Beispiel. Die haben ja neben Fleisch und Gewürzen im Prinzip nur noch, sagen wir mal, geschmacksverstärkendes Glutamat oder Hefeextrakt enthalten und noch Ascorbinsäure, Vitamin C zum Konservieren. Und das ist natürlich dann schon mal ein klein wenig anders. Und so eine echte Metzgerwurst? Also wenn man gerne tierische Würstchen, also echte Würstchen sozusagen, nenne ich es mal, essen möchte, kann man sich die beim Metzger mit weniger Zutaten bestellen? Na ja, die meisten Handwerker, auch handwerklichen Metzger, die nutzen auch diese Zusatzstoffe letztendlich in den Bratwürsten. Aber ich hatte neulich gerade das Erlebnis, ich hab mal nachgefragt wegen diesen ganzen Zusätzen und da hat mir ein Metzgermeister von Edeka tatsächlich angeboten, dass er mir extra Würste ohne Zusätze macht. Also einfach ins Gespräch kommen, das hilft schon mal. Das fand ich total spannend. Jetzt werden ja gerade diese roten Bratwürste sehr beworben als Grillwürste, aber das sind ja eigentlich gar keine klassischen Grillwürste, oder? Stimmt, absolut. Denn diese roten, wie zum Beispiel auch die österreichischen Käsekrainer, die werden gerade so beworben, das irritiert mich auch jedes Mal wieder, die enthalten Pökelsalz, da ist Natriumnitrit drin, E 250 steht dann auf der Zutatenliste. Durch diese Eiweißbestandteile in der Wurst, wenn das durch das Grillen auf über 130 Grad erhitzt wird, können krebserregende Nitrosamine entstehen. Deswegen sind die überhaupt nicht zum Grillen geeignet. Ganz anders, wenn ich jetzt etwa die Käsekrainer oder auch die Wiener Würstchen, wo auch das Pökelsalz enthalten ist, wenn ich die einfach nur koche. Dann komme ich nicht auf diese Temperaturen und dann habe ich dieses Problem nicht. Aber das Pökelsalz sorgt dafür, dass es würzig schmeckt und das Fleisch schön rot aussieht. Also lassen wir die lieber im Topf und legen die besser nicht auf den Grill. Wie ist es denn, wenn was angebrannt ist? Da heißt es ja auch, das wäre krebserregend. – Richtig. Wie streng siehst du das? Schneidest du alles Schwarze wirklich weg von so einem Bratwürstchen oder auch von Gemüse? Also Schwarz auf jeden Fall immer wegschneiden. Es sei denn, ich möchte wissentlich gern Krebs haben. Ja, das will niemand, das ist ganz klar. Und was etwa bei den Bratwürsten ein super Tipp ist: Senf dazu essen. Nicht nur, weil es gut schmeckt zur Bratwurst, sondern Senf, das haben Freiburger Forscher an Blutproben in der Petrischale nachgewiesen, schützt nicht nur vor Krebs, es kann sogar die Schäden, die durch diese dunklen Sachen verursacht werden, ein bisschen eindämmen. Also das ist ein absoluter Gamechanger. Ja, das ist noch mal ein Pro für den Senf. Und apropos Saucen, du hast ja was mitgebracht. Was ist dein Favorit? Mein Favorit sind ganz klar Chutneys. Das hier ist das ganz klassische Mango-Chutney. Das hier ist ein selbstgemachtes Aprikosen-Chili-Chutney. Ich finde, Chutneys sind relativ ähnlich zu den beliebten Ketchups. Wir haben hier auch reichlich, ich sage mal, Zucker enthalten, aber auch Essig. Und das macht ja den Geschmack auch aus. Aber ich habe Chutneys wesentlich variantenreicher. Ich kann alles Mögliche an Gemüse nehmen oder auch Fruchtgemüse wie Kürbis oder Tomaten. Ich kann mit Gewürzen spielen. Ich kann mit Kräutern spielen. Und das passt ganz fantastisch gerade auch zum Beispiel zu Käse, zu Pilzen. Okay, gut. Also, dann schmeißen wir jetzt mal richtig Gesundes auf den Grill, dass wir nicht nur Saucen haben, sondern auch etwas Grillgut. Gemüse, das überhaupt nicht langweilig sein muss, mal ein bisschen anders zubereitet. Mit dem Grillen von Gemüse kennt sich die Stuttgarter Profi- Köchin Mora Fütterer bestens aus. Hat sogar ein Kochbuch darüber geschrieben. Gemüse grillen ist super, weil es so viele Varianten an Gemüse gibt und man wirklich ganz tolle Möglichkeiten hat, von füllen, direkt grillen, marinieren, in die Glut legen. Es gibt ein Riesenspektrum, was ich da draus machen kann. Für uns bereitet sie heute zwei sommerliche Gemüsegerichte zu. Das erste Gericht ist eine Burrata mit Sommertomaten und Pesto. Das machen wir in einer gusseisernen Form auf dem Grill. Und das zweite Gericht ist ein Gemüsesalat mit Fenchel, Zucchini, Tomate. Für den Burrata-Topf schneidet Mora Fütterer zuerst die Tomaten in mundgerechte Stücke. Dazu kommt eine Zehe grobgehackter Knoblauch und neben Salz auch eine Prise Zucker. Zucker hat den Vorteil, dass es wie ein natürlicher Geschmacksverstärker wirkt. Überall, wo man eine kleine Prise dranmacht, wird das einfach etwas intensiver. Und bei der Tomate hat das den Vorteil, dass es die Säure der Tomate etwas rausnimmt. Für das Pesto werden Basilikum, Sonnenblumenkerne, etwas Salz und Olivenöl püriert. Die Tomaten mit dem Pesto in einer feuerfesten Form vermengen. Als Alternative zu Burrata kann man auch Mozzarella oder Büffelmozzarella nehmen. Die Burrata hat den Vorteil, dass die innen ganz cremig, ganz sahnig ist. Zuletzt rundet sie geschmacklich ab mit etwas Honig, Aceto Balsamico und Salz. Deckel drauf und grillfertig. Weiter geht es mit dem Sommersalat vom Grill. Dafür hackt Mora Fütterer eine Knoblauchzehe und frischen Thymian. Dann brauchen wir für unsere Marinade eine Chilischote. Das Schärfste an der Chili sind die Kerne. Je nachdem, wie scharf ich das haben möchte, kann ich mir das selber dosieren, ob ich noch welche drin lasse. Knoblauch, Chili und Thymian mit sechs Esslöffeln Olivenöl und zwei Esslöffeln Currypulver vermischen. Die Zucchini zerteilt Mora Fütterer in große Stücke. Damit der Fenchel auf dem Grill nicht auseinanderfällt, hat sie einen raffinierten Tipp. Ich halbiere ihn in der Mitte. Dann hab ich innen den Strunk und kann vom Strunk aus wie so kleine Schiffchen schneiden. Beim Marinieren lieber etwas sparsamer sein, damit kein Öl in die Glut tropft. Vorbereitung fertig, jetzt kommt der Grill zum Einsatz. Der Topf mit der Burrata braucht ungefähr 15 Minuten, je nach Grill und Hitze. (Lockere Musik) Unsere Burrata ist jetzt fertig. Die köchelt vor sich hin. Dazu passt ganz wunderbar ein Weißbrot, am besten auch auf dem Grill leicht angeröstet. Zucchini, Tomaten und Fenchel legt Mora Fütterer direkt auf den Rost. Sobald das Gemüse Farbe bekommen hat, schließt sie die Haube. Dann gar grillen. Zwischendurch aber lieber mal reinschauen. Bei den kleinen Kirschtomaten, die gehen superzügig. Nach zwei Minuten platzen die auf und dann sind die auch schon fertig. Jetzt wird angerichtet. Wunderbar zum Sommersalat passt ein Joghurt-Dip mit Curry und Schwarzkümmel. Zwei leckere Sommergerichte für den Grill: Burrata plus Tomaten mit Basilikum-Pesto sowie Salat aus Fenchel, Kirschtomaten und gelber Zucchini. Ja, ein bisschen geröstetes Brot noch dazu, bin ich ja schon dabei. Sabine, welches Gemüse eignet sich eigentlich zum Grillen? Tomate, habe ich gerade gesehen, funktioniert ganz gut, aber bei Salatgurke oder so hört’s auf, oder? Nee, geht alles. Inzwischen kann man eigentlich alles auf den Grill schmeißen, auch Gurke und Wassermelone. Also diese wasserhaltigen Gemüse oder auch Fruchtgemüse. Allerdings nur ganz kurz, weil die natürlich sonst verbrennen und auch eher in den gemäßigten Hitzezonen. Okay, das überrascht mich jetzt sehr. Muss man da irgendwas beachten, wenn man so eine Gurke grillt? Ja, wie gesagt, kurz. Und was immer ganz gut ist, wenn man mit Gemüse umgeht, ist, dass man es gut einölt. Natürlich nicht zu viel, es soll ja nicht in die Glut tropfen. Aber das Ölen ist wichtig, das ist auch noch mal ein Verbrennungsschutz. Und da kann ich mit den Marinaden wahnsinnig gut spielen, bei allem Gemüse, was ich habe. Dann kann ich mir unterschiedlichste Aromen reinholen. Oder wenn ich eben Thymian, auch mit in der Marinade habe, oder Rosmarin, dann kann ich auch die Schäden, die Rauch verursacht beim Grillen, ein bisschen minimieren. Oder auch einfach Thymianzweige über den Rost mitlegen und da das Gemüse drauf. Also Gemüse muss nicht langweilig sein, weil Fleisch hat ja auch nicht so viel Eigengeschmack, das mariniert man ja auch. Im Prinzip kann man mit Gemüse das Gleiche machen? Genau, und das muss gar nicht ewig in der Marinade liegen, weil es die Marinade nicht so reinzieht wie beim Fleisch, kurz vorher marinieren reicht. Und ich kann beim Gemüse ganz viele Variationen machen. Ich habe mir gerade so eine gusseiserne Platte für den Grill noch besorgt, damit ich etwa die Tomaten da gut drauf machen kann. Und von der Seite her, da geht eigentlich alles. Also was wir hier so an Gemüse haben, das kann ich alles auf den Grill tun. Und es schmeckt eigentlich auch lecker, man hat wahnsinnig viele Möglichkeiten. Brauche ich denn unbedingt eine Grillplatte? Also ich mache das Gemüse immer in so einen Steinguttopf, aber da habe ich dann keine Grillroststreifen drauf. Ja, oder auch nicht das Aroma, weil ja keine Löcher drin sind. Also es gibt so Edelstahlplatten, da sind Löcher drin. Das heißt, wenn man die nutzt, dann kann das Gemüse auch nicht durchfallen. Oder was ich auch sehr gerne mache, ist, es in Päckchen packen, besonders, wenn ich es sehr klein schnipple oder mit Käse was mache. In was für Päckchen? Weil Alufolie hat ja den Ruf, auch dann nicht so gesund zu sein, weil da irgendwelche Stoffe freigesetzt werden. Nee, keine Alufolie. Es gibt zum Beispiel Grillpapier, so Grillholz, das ist wie so eine Art Holzmatte. Gibt auch noch mal ein gutes Aroma, da kann ich das Grillgut einwickeln. Ich kann Kohlrabiblätter zum Beispiel nehmen und einfach das Grillgut da einwickeln. Das wäre auch eine Möglichkeit. Oder ich nehme Backpapier. Und auch hier wieder: einpinseln mit Öl, damit es nicht verbrennt. Dann läuft mir auch etwa Flüssigkeit nicht raus. Was hältst du von so Grillkörbchen? Die haben dann so Löcher drin, ne? Genau, das sind diese Grillschalen, die haben Löcher drin und da kann ich eigentlich ganz viel mit machen. Es ist Gemüse ja auch deswegen sehr beliebt, weil es einfach sehr gesund ist. Gehen denn Nährstoffe verloren durch das Grillen? Ja, durch die Hitze gehen natürlich immer Nährstoffe mit verloren. Das lässt sich nicht vermeiden. Gerade Vitamine und ein paar sekundäre Pflanzenstoffe. Aber man kriegt ja auch was dafür. Mein Tipp ist, dass ich zum Beispiel hier Lauch oder auch die Zwiebeln, so wie sie sind, in die Glut mit reinpacke. Die verkohlen natürlich dann außen komplett. Also unverpackt? Völlig unverpackt, so wie sie sind. Die verkohlen dann draußen. Das mache ich aber ab. Ich kriege dafür aber drinnen einen ganz fantastischen Geschmack und eine tolle Konsistenz. Das lohnt sich absolut. Ein Kollege hat mir gerade erzählt, er macht das richtig ins Feuer mit der Aubergine. Es lohnt sich sehr, weil sie dann einen tollen Geschmack hat. Also das geht mit diesen Dingen. Und wer dann noch nicht satt ist, macht sich noch eine schöne Kartoffel dazu. Genau, Kartoffeln oder auch die Pilze mit Käse gefüllt. Danke schön, Sabine. Ja, ich glaube, ich weiß, was Sie jetzt denken: Klingt alles gut, aber wo sind die Rezepte? Und das kann ich Ihnen sagen, denn wir haben natürlich alle online auf "swr.de/marktcheck". Schnelles Internet per Glasfaser: Bis 2030 sollen wir alle damit versorgt sein, so ist der Plan. Wir hatten das Thema kürzlich in "Marktcheck" und haben dann so viele Nachrichten von Ihnen bekommen, dass wir den Finger hier noch mal in die Wunde legen müssen, weil es teilweise wirklich gar nicht vorangeht, trotz Vertrag und allem. Aber es gibt auch Beispiele, wie es gut laufen kann, und beides wollen wir Ihnen jetzt zeigen. Eine kleine Gemeinde bei Stuttgart: Deizisau. Hier träumen viele vom Glasfaseranschluss. Doch für die meisten bleibt es ein Traum. Auch für Michael Zeps, der hier gemeinsam mit seinem Sohn Tobias ein Versicherungsbüro betreibt. Für sie ist eine stabilere und schnellere Internetleitung besonders wichtig. Es ist schon sehr ärgerlich für uns, weil ich relativ viele Online-Beratungen durchführe. Und es kam jetzt schon des Öfteren vor, dass die Verbindung abbricht. Wir hatten aber auch schon Tage, wo den ganzen Tag das Internet gar nicht funktioniert hat. Das ist für uns sehr ärgerlich, weil wir können dann hier im Prinzip überhaupt nicht arbeiten. Das beunruhigt, weil mit zunehmendem Datenvolumen befürchte ich, dass auch diese Ausfälle größer werden. Das ist für uns eine untragbare Situation. Deshalb hatten sich Michael Zeps und sein Sohn bereits vor zwei Jahren für einen Glasfaseranschluss mit der GVG Glasfaser entschieden und einen Vorvertrag mit der Firma geschlossen. Die Perspektiven wurden uns natürlich schon eröffnet, dass wir in einem Zeitraum von einem bis anderthalb Jahren einen kompletten Ausbau in gesamt Leizisau, was Glasfaser angeht, durchgeführt haben werden. Doch nach dem Ausbau in wenigen Straßen kommen die Glasfaserarbeiten im Ort plötzlich zum Erliegen. Der versprochene Anschluss wird bei ihnen nie gelegt. Auf Anfragen erhält Michael Zeps keine Antworten von der GVG Glasfaser. Es ist ein ganz kleiner Teil begonnen worden, der jetzt seit vielen Monaten nicht weitergebaut wird. Wenn wir wenigstens sehen würden, dass der Ausbau weitergeht in anderen Straßen, dann hätten wir eine Perspektive, dass ein Ende absehbar ist. Das ist leider nicht der Fall. Das ist das, was den Frust intern auslöst. Privat trifft die unsichere Situation Sohn Tobias Zeps noch härter. Er hat vor zwei Jahren in Deizisau gebaut, hat auch für das Haus vor mehr als eineinhalb Jahren einen Vertrag mit der GVG Glasfaser geschlossen. Doch auch hier ist bisher nichts passiert. Wenn man kein Internet hat, Streaming et cetera, oder auch die Homeoffice-Tätigkeit, die für mich sehr wichtig sind als Selbstständiger. Das steht alles in der Waage, wie es weitergeht in den nächsten Monaten. Es wurden E-Mails von mir noch mal an die GVG weitergegeben, aber auch Telefonate noch mal geführt. Aber da war kein Ergebnis, keine Resonanz. Längst verstrichene Anschlusstermine, keine konkreten Antworten auf Anfragen. Dennoch ist auf der Webseite des Unternehmens zu lesen, dass bereits im August alle Kunden in Deizisau mit Glasfaser versorgt würden. Wie soll das gehen? Das wollen wir von der GVG Glasfaser wissen. Das Unternehmen antwortet uns: Ins Detail geht die GVG Glasfaser nicht. Von konkreten Terminen oder individuellen Lösungen ist keine Rede. Wirtschaftswissenschaftler Prof. Jens Böcker von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg kennt die Branche und weiß: Die Situation in Deizisau ist kein Einzelfall. Und zwar kommen wir aus einer Goldgräberstimmung. In dieser Goldgräberstimmung sind viele Unternehmen in den Glasfasermarkt eingetreten. Investoren, die sich langfristige Gewinne versprochen haben. Doch in der Praxis zeigt sich, dass manche Unternehmen kaum in der Lage sind, solche Projekte zu stemmen. Und oft werden aus Kostengründen Aufträge an Subunternehmen weitergereicht, die günstiges und unqualifiziertes Personal aus Niedriglohnländern beschäftigen. Die Unternehmen sind mit deutlichen Kostensteigerungen im Personalbereich, im Ausbau vor allem konfrontiert. Und das führt dazu, dass die Business Cases nicht mehr so attraktiv sind, wie sie mal waren. Das heißt, wir haben jetzt knapp 300 Unternehmen, die Glasfaser ausbauen in Deutschland. Und das wird sich reduzieren. Dabei lautet das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2030 alle Haushalte mit einer Glasfaserleitung versorgt sein sollen. Doch davon ist man zurzeit weit entfernt. In Rheinland-Pfalz lag die Quote der Haushalte mit einem Glasfaseranschluss im vergangenen Jahr gerade mal bei 17,4 Prozent. In Baden-Württemberg bei 18,25 Prozent. Das Ziel eines flächendeckenden Ausbaus bis 2030 ist mit dem aktuellen Tempo nicht zu erreichen. Dass es auch schneller gehen kann, zeigt das Beispiel der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland im Südwesten von Rheinland-Pfalz. Erst im vergangenen Herbst wurde hier mit dem Glasfaserausbau begonnen. Allerdings mit einem ganz neuen Verfahren, das sogenannte Stufenschleifverfahren. Hierbei wird die Straße nicht aufgerissen, sondern nur ein etwa zehn Zentimeter tiefer Schlitz geschliffen. Und das hat viele Vorteile, erklärt Kai Biehler vom Bauamt Dahn. Wir sind halt viel, viel schneller durch, wir haben viel weniger Eingriff in den Straßenkörper, machen viel weniger Scharte raus. Der Verkehr ist sehr wenig beeinträchtigt, weil fast alle Maßnahmen im fließenden Verkehr stattfinden. Wie eine kleine Wanderbaustelle, die sehr, sehr schnell geht. Insgesamt hatten sich etwa zwei Drittel der Einwohner in der Verbandsgemeinde für Glasfaser entschieden. Wir haben drei Ortsgemeinden fast fertig, die vierte Ortsgemeinde ist hier die Stadt Dahn, mit die größte. Und danach geht’s weiter, also ein Viertel der Strecke, zumindest im Stufenschleifverfahren, sind jetzt schon gebaut. Wir haben mittlerweile innerhalb kürzester Zeit 600 Hausanschlüsse eigentlich schon realisieren können, wo jetzt noch ein bisschen die Zuleitung fehlt, und haben regulär eigentlich im September begonnen. Eine klare Perspektive. Schon Ende 2025 soll der Ausbau im Dahner Felsenland abgeschlossen sein. Ich finde das gut, weil, ja, wegen Internet, dass es schneller geht. Ich finde es super, dass die Straße dafür nicht ewig lange eine Baustelle ist, und ich freue mich auf schnelles Internet demnächst, wird mal Zeit jetzt. Der Lärm ist hier so, dass er nach zehn bis 20 Minuten sind ja die direkt dann weiter gefahren an den nächsten Anschluss, und es war völlig erträglich und im normalen Niveau, sag ich mal. Mehr Tempo, mehr Kreativität, das wünscht sich Professor Böcker beim Ausbau von Glasfaser in ganz Deutschland. Insgesamt brauchen wir mehr Flexibilität, und das betrifft einmal die Ausbauverfahren. Hier gibt es neue Verfahren, mit denen man kostengünstiger und schneller ausbauen kann. Die Entscheidungsprozesse in den Kommunen und in den Gemeinden kann man ebenfalls vereinfachen. Hier gibt es schöne Beispiele, dass alle Entscheider zusammengefasst werden, die Strecke abfahren und vor Ort zu einer Entscheidung kommen. Das Ergebnis ist fantastisch. Statt Genehmigungsverfahren von acht Wochen werden die auf 24 Stunden reduziert. In Deizisau dagegen fühlen sich die Bewohner alleingelassen. Tobias Zeps muss für sein neues Haus jetzt eine Notlösung finden. Für mich ist es jetzt so, ich brauche eine schnelle Lösung, da ich kein Internet hab, und da werde ich mir jetzt ein mobiles Gerät anschaffen müssen, das relativ kostenintensiv sein wird. Aber es bleibt keine andere Option offen. Denn bisher hat die GVG keine konkreten Vorschläge gemacht. Welche Lösung es für die Gemeinde Deizisau gibt und wie lange die Anwohner hier noch auf den Glasfaseranschluss warten, das wissen sie nicht. Wir bleiben da auf jeden Fall dran und sind auch weiterhin sehr interessiert an Ihren Erlebnissen. Jetzt geht’s hier im Programm in die angeblich lebenswerteste Stadt der Welt. Nach, genau: Wien. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Ich freue mich, wenn wir uns bald wiedersehen. SWR 2024

    36 Comments

    1. Die Mitarbeiter von Decathlon nehmen sich überhaupt keine Zeit für die Kunden. Wenn man fragen hat wird man an das Regal geschickt und soll sich die Tafel anschauen und selber heraus finden welche Größe für einen bestimmt ist.

    2. Ganz ehrlich der redet soviel mist und kann sich doch selbst erkunden im internet, wenn er nicht zum Fachhändler geht. Er tut, als ob er 12 ist und seine ausmaße sind nun mal nicht normal, weder Größe, noch gewicht. Das ist wirklich übertrieben, auch wenn es schön wäre, wenn Verkäufer sich auskennen. Was erwartet Marktcheck, in einer Profit, weltweit orientierten internet welt. Luxus sorgen und spiegeln unsere Gesellschaft 🎉 Unsere Pfleger haben null ausbildungen und deutsch Kenntnisse, Verkäufer, Pfleger, Kellner sind keine berufe mehr mit Ehre, oder freude. Schlecht bezahlt, unterirdisch, obwohl wir das system tragen. EIngestellt und arbeiten wollen nur noch menschen die keine andere wahl haben und das macht selbst den letzten experten in dieser Arbeiterklasse irgendwann traurig und kaputt. Deutschland hat keine bezahlbare Marken, für den normalen arbeiter/innen. HAUPTSACHE milliarden für paar Menschen die Ball hinterherlaufen, dass ist natürlich wichtiges Thema

    3. Zum Glück hab ich, bevor ich mir ein E-Bike gekauft habe, auch auf das zulässige Gesamtgewicht geachtet.. Wollte mir eigentlich n Cowboy holen, war dafür aber zu dick! 😀
      (Dann wurde es ein Veloretti Ace, fahre ich seit fast 2 Jahren und das läuft perfekt)

    4. Anfang April: 2 Kindertritkots mit Hosen für je 10€ in Ägypten gekauft, Lieferzeit 15 Sekunden. Qualität? Das interessiert die Kids nicht. Wenn sich nach dem Beitrag dann noch jemand über gefälschte Ware beschwert… Der DFB ist doch nur noch ein völlig verkommener Verein ähnlich wie die FIFA oder die UEFA. – Seriösität oder Transparanz? Diese Fremdworte sind diesen Sch…..-Unternehmen komplett fremd.

    5. "Mit zunehmendem Datenvolumen befürchte ich, … dass die Ausfälle größer werden." Bitte keine Laien kommentieren lassen! – Unternehmen mit Sub-Sub-Sub-Unternehmen sind natürlich nicht mehr fähig, die Aufträge zu abzuarbeiten. Hier in der Gemeinde ist es inzwischen zum Glück fertig, aber die Sub-Unternehmen der Deutschen Glasfaser waren natürlich auch eine reine Katastrophe. Es gibt hin und wieder mal Ausfälle, aber das nicht wegen defekten Leitungen, sondern wegen Mangel an Fachpersonal. Da werden anscheinend Upgrades auf DHCP-Servern gemacht, die schiegehen. Die machen das Carrier-grade NAT (sieht man in der Fritz!Box). Antwort bei dem Service Desk in gebrochenem Deutsch "bis 17 Uhr ist erledigt, sonst sind wir hier tot".

    6. Bei Veggie-Würstchen muss man halt erst mal durchtesten. Die Sensational Bratwurst von Garden Gourmet ist zB extrem lecker, schmeckt sogar meinem Fleischesser-Mann.
      Hab aber auch schon Veggie-Würstchen getestet und die ganze Packung danach weggeschmissen, weil sie wirklich eklig waren 😅

    7. Solange man am ende ein original trikot bekommt ist es doch scheiß egal wer der Versender/ Vertragspartner ist. Und zu liefer Schwierigkeiten kann es überall kommen . Viel Drama um nichts.

    8. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln in Maßen nicht zwangsläufig schädlich ist. Es geht vielmehr um die Häufigkeit und Menge, in der solche Lebensmittel konsumiert werden. Wenn der Großteil der Ernährung aus frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und gesunden Fetten besteht, kann ab und zu der Genuss von hochverarbeiteten Lebensmitteln akzeptabel sein.

      Jedoch ist es entscheidend, die Menge im Auge zu behalten und bewusste Entscheidungen zu treffen. Wenn hochverarbeitete Lebensmittel einen Großteil der Ernährung ausmachen oder regelmäßig in großen Mengen konsumiert werden, erhöht sich das Risiko für gesundheitliche Probleme. Daher ist es ratsam, sich auf eine ausgewogene Ernährung zu konzentrieren und hochverarbeitete Lebensmittel nur gelegentlich zu genießen. So kann man eine gesunde Ernährung beibehalten und das Risiko für Krankheiten reduzieren.

    9. naja spielt das eine rolle ob ich das DFB Trikot im DFB Shop kaufe oder günstig irgendwo anders…das Oberteil wird trotzdem im Fernost produziert 😀..am ende zählt nur der Gewinn wo ich es gekaut habe

    10. Klasse Test. Nich bevor jeweils auch nur 1 Stück probiert wurde, jedes mal schön vorher kommentieren. Dann lasst es doch ihr Idioten und schaufelt weiter Leichen in euch rein. Ihr Mitglieder im Grill-Verein. Alleine dafür ist evtl schon ne Einweisung fällig.

    11. 2030 war das durch die Bundesregierung bereits zeitlich nach hinten korrigierte Ziel für die flächendeckende Gigabitversorgung in der BRD.
      Glasfaserausbau ist dem freien Markt überlassen, es gibt keine Verpflichtung zum Ausbau. Und es besteht auch keinerlei Anspruch auf einen Glasfaseranspruch. Die zeitliche Zielsetzung der Bundesregierung ist ohne Korrelation zum freien Markt. Seitens der Unternehmen besteht nachvollziehbarerweise zunächst ein Interesse an Refinanzierung, weniger am nachhaltigen Bau und der jahrzehntelangen zuverlässigen Versorgung. Es wird konsequenterweise dort gebaut, wo es sich rechnet. Nicht selten auch zu Lasten der Arbeiter der Nachunternehmer. Hat im Beitrag leider gefehlt.
      Diese unreflektierte Darstellung für die alternative Verlegetechnik am Ende des Beitrags ist bedauerlich. Ist das jetzt besser, nur weil es schneller geht? Hält das bei einer Infrastruktur, die uns dauerhaft und zuverlässig rund um die Uhr zur Verfügung stehen sollte?

    12. 17:12 ERNSTHAFT?! Die listet tatsächlich Covid19 auf?! Das ist komplett unplausible! Diese angebliche Experte ist bei mir durch! Sieht nur danach aus das mal wieder so ein verdeckter Veganer Trend Anhänger die vor nichts halt machen mit jeglichen absurden Argumenten ihren Irrsinn den durschnitts Bürger aufzugängeln. Tja da sage ich nur: Ihr könnt euch ein anderen dummen suchen!

    13. Ich als Krebspatient finde die aussage wenn man wissentlich Krebs haben will sollte man das Schwarze an der Wurst mitessen echt perwers!!! Es gibt keine Garantie wie mit der Aussage dargestellt das man Krebs wegen irgendetwas bekommt! Diese Panikmache finde ich echt völlig daneben! Eigentlich kann man nur sagen wenn man nicht lebt bekommt man auch keine Krankheiten! Selbst wenn man sich an alle möglichen momentan als unbedenklich geltenden Lebensmittel isst Krebs bekommen und schwere daraus resultierende Erkrankungen bekommen! Bitte schießt diese Tante zum Mond!

    14. 3:30 „Was heißt zulässig? Für was zulässig?“…ich liebe es, sorry, aber bei solchen Fragen kann ich nur den Kopf schütteln, denn hier zeigt sich mal wieder, wie wenig Menschen hinterfragen oder sich für das interessieren, was sie nutzen oder für die eigene Sicherheit. Zulässiges Gesamtgewicht heißt immer, dieses nicht zu überschreiten, weil sonst der Gegenwind nicht mehr ausreichend zum Durchpusten des Oberstübchens genutzt werden kann😂

    15. Bildungsauftrag? Fehlanzeige. Wie unfähig muss man sein um den Unterschied zwischen E-Bike (Gas geben über Gashahn) und Pedelec (Tretkraftunterstützung durch E-Motor) nicht zu blicken? Und für so einen Dreck muss der Bürger Geld zahlen.

    16. 13:52 …es gibt in jeder Stadt einen Fan Shop oder ein Sportbekleidungsgeschäft, das diese Artikel anbietet, wenn man also schon so viel Geld investieren möchte, sollte man sich dorthin begeben und die Waren vor Ort in Augenschein nehmen. Ich habe grundsätzlich mit meinem Sohn zusammen ( später er alleine ) diese Shops aufgesucht, um gerade so etwas zu vermeiden. Ich bin nicht gegen Internetkäufe, aber es gibt eben Ausnahmen.

    17. 25:06 …mit anderen Worten: verarbeitete Lebensmittel sind ungesund, ob vegan oder nicht. Damit fällt eines der Hauptargumente schon mal weg, denn vegan heißt nicht automatisch gesund. Das Hauptargument ist und bleibt das Tierwohl bzw ob Fleisch überhaupt noch zu einer zeitgemäßen Ernährung gehören sollte. Trotzdem: auf Insekten würde ich wegen nötiger Protein- und Eiweißzufuhr nicht zurückgreifen wollen…

    18. tja das kommt wenn man beim Supermarkt oder Discounter kauft, muss man sich nicht wundern.

      Ich sehe da einen minderwertigen Alu der da in China verbaut wurde.

      Aber Ihr steht ja alle so sehr auf dem China Müll, Hauptsache Geiz ist geil,

      Ein vernünftiges E Bike kostet mal schnell 4000 bis 5000 Euro! Alles darunter ist halt Schrott.

      Bei den Menschen in dem Bericht, muss man sich nicht wundern, die haben alle keine Lust sich im Vorfeld zu informieren!

      Man kauft sowas nicht bei solchen wie Decathlon. Dass sind alles Warenausgeber und keine Fachleute mit Wissen.

    19. Gute Sendung, aber der Streik war komisch und unnötig.
      Die E-Bikes sind so auch nicht ohne, den sehr viele fahren damit einfach viel zu schnell und noch unachtsamer als mit den normalen Fahrräder.
      Für mich gehört da so ein Art Führerschein her damit die Leute lernen, wie man mit denen gut fährt, lenkt und bremst.

      Das mit den Würstchen, bei Fleisch gibt es nur die schlechteste Haltungsformen und das ist echt traurig, weil man hier Tierleid fördert.
      Die veganen Würstchen sind doch lecker und wenn man es ihnen nicht sagt, wissen es viele gar nicht, dass es Vegane sind und keine Normalen.
      Am Besten ist einfach Gemüse und Obst grillen, das mag jeder auch Kinder lieben das, nur finden das viele einfach zu aufwendig obwohl es auch nicht mehr Aufwand wäre als Fleisch auf den Grill zu legen.

      Das mit Glasfaser ist echt so ne Sache, hier in Ö ist es auch nicht besser und ich glaub, dass es noch sehr lange dauern wird, bis das alles mal gut klappen wird.

    20. 15:09 "…. mehr Seriösität, mehr transparenz auch gewünscht." Hat die noch nicht gemerkt das der Steuerzahler alles für den DFB bezahlt? Das die alles Melken so lange es noch geht. Da sagt man immer die junge Generation bekommt nichts mit, so jung ist sie aber nicht mehr.

      Zum Beitrag "Glasfaser"
      Ich wohne in einem Digitalen-Gallischen Dorf! Alles um mich herum hat Glasfaser, nur wir wurden ausgespart und das ob wohl es nicht einmal 10km in die Stadt sind. Dörfer hinter dem meinen (weiter weg) haben Glasfaser.

    21. E—Rad! Unsportliche Freundin hat sich damit hingelegt. Helm und Schutzbrille waren die Rettung. Sonst Hirn und Auge Matsch. So nur rechter Ellbogen weg. Halbes Jahr krankt😢

    22. min 29:42 als ausgebildeter Koch weiß man, dass man Pesto niemals mit dem Pürierstab macht. Das Basilikum wird dadurch sofort bitter und verliert seinen guten Geschmack!

      min 30:22 Die Schärfe der Chili kommt vom Capsaicin welches nicht in den Kernen enthalten ist sondern in der sogenannten Plazenta. Dies ist das Fruchtfleisch an denen die Kerne hängen.

    23. Man hätte auch fairerweise dazu sagen sollen, dass ein Rad auf ein Gewicht getestet wird und das zulässige Gesamthewicht nicht heisst, darüber bricht es zusammen
      Jedoch kostet der Test mit mehr als 130kg, einfach wesentlich mehr. Aus dem Grund sind die meisten auch nur bis 130/140 kg ausgezeichnet.

      Auch sehe bei dem Test paar Probleme – was hat denn der Kunde genau gesagt ? Wenn er ein Rad für das hin und wieder mal fahren gesucht hat, braucht er kaum Gepäck und ist damit 10-15kg locker unter dem Gesamtgwicht – ergo ausreichend. Mehr Puffer ist dann persönlichliche Angst.

      Im übrigen braucht ein guter Verkäufer nicht nach Größe oder Gewicht fragen – die Erfahrung sagt einem das.

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