Der Frühling ist da und die Biker zieht’s auf die Straße. Die Motorradsaison ist eröffnet und sofort passiert das Schlimmste: Innerhalb weniger Stunden sterben am Mittwochabend drei junge Menschen. Alle drei sind mit dem Motorrad unterwegs gewesen, alle drei sind Anfang 20, alle drei sind männlich.

Zufall? Was Psychologen dazu sagen und warum der Frühlingsbeginn häufig besonders gefährlich für Motorradfahrer ist – heute bei hessenschau I DAS THEMA

41 Comments

  1. Wenn ich bedenke, wie viel diese Terroristinnen ihre Umwelt belasten und belästigen, —- Wo gehobelt wird, fallen Späne. Ist halt persönliches Pech/ Nicht ohne Grund sind diese Egoistinnen Feindbild von vielen. Völig zurecht. Wer sich so egoistisch wie diese verjält, trägt die Konsequenzen.

  2. Mit 16 Moped, ab 18 dann gleich mit einer 750er gestartet, Knieschleifer war meine normale Fahrweise, mehr Kubik, mehr Gas, mein Name auf der Kombi, reine Provokation🤓🙈, trotzdem fahre ich seit 42 Jahren unfallfrei.
    Jetzt ist es Zeit, aufzuhören. Nächste Woche verkaufe ich mein Motorrad, die Straßen sind voller, es geht rücksichtsloser zu als je zuvor, es ist einfach aus meiner Sicht gefährlich geworden. So sehe ich das. Als Trost gibts eine neue Tourenskiausrüstung, irgendwie muss ich den Speed ja noch loswerden. Passt alle auf euch auf!

  3. In einem Land ,in dem für mich 'gefühlt' mind.jeder zweite zu blöd oder zu faul ist,bei Richtungsänderung den Blinker zu betätigen,wundert es mich,daß motorradunabhängig nicht mehr passiert. Dazu kommen notorische Mittelspurfahrer auf AB.Beides wird aber auch nicht geahndet,was insgesamt eine 'LmaA'-Mentalität auf der Straße etabliert.

  4. 90% aller Motorad Raser siend selbstmörder Die Medien und Pollizei zeigen es immer wieder Fahre selber Motorad aber ich gebe es zu und rede nicht Drumherrum oder mache andere daführ verantworlich

  5. gehe davon aus..es ist richtig, was die Psychologin sagt..als auch hilfreich was der Trainer sagt..wobei ich meine, dass dann eine..(meine das war eine 750er des 23-jährigen) zu heftig für den Anfang ist. ich meine auch, dass es förderlich ist, wenn´s Dich am Anfang mal auf´s Kläppchen schlägt, …(wenn dann wenig passiert ist..) sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es Dir in ähnlicher Weise nochmal passiert. mein erstes Motorrad war auch viel zu stark..und wenn ich mir überlege, wie wir damals unterwegs waren, kann ich froh sein, dass noch alles an mir dran ist. und klar..Du musst auf alle aufpassen incl. auf Dich selbst

  6. Naja was soll man da sagen , erstmal wünsche ich den Familienangehörigen alles gute und viel Kraft , den drei Männer wünsche ich das der Herr sie ins Paradies führt .

    Nun ich bin auch Motorrad Fahrer besser gesagt Moped 125er . Das Gefühl ist toll bei schönem Wetter auf den Zweirad zu sitzen und die Natur genießen . Das Problem ist das die meisten Motorrad Fahrer meinen sie müssen jemanden was beweisen oder sie kommen nur auf ihre Kosten wenn sie Adrenalin spüren .
    In diesem Fall ist es ratsam zum Landratsamt zu gehen und Geld dafür ausgeben um die Eintragung wieder raus machen zu lassen weil man hat nur 1 leben . Motorrad ist das gefährlichste wenn man unbedingt Adrenalin will und anderen was beweisen will .
    Zu. Genießen ist es gut aber der Rest ist es nicht wert .

  7. Bin ca 200.000km mit schweren Tourenmaschinen vorwiegend auf Bergstrassen (meist recht flott) unterwegs gewesen. War ein Riesenspaß, aber irgendwann weiss man, dass einen die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls einholt. Ich habe vorher aufgehört. Jetzt gurke ich mit einem Oldtimer Cabrio durch die Gegend. Immer noch Frischluft, kein Helm und Ledergear notwendig. Best of all!

  8. Ich, 47 Jahre, fahre seit drei Jahren 125er. Eigentlich ein bisschen langsam. Aber so werde ich wenigstens nicht zu riskanten Überholmanövern verleitet. Ich bleibe bei der Achtelliter-Klasse.
    Außerdem fahre ich das ganze Jahr durch. Dann bin ich zum Saisonstart fit.

  9. RIP und Beileid den Hinterbliebenen 🙏 Viele junge Leute gehen nicht freiwillig zu Motorradtrainings. Ich habe einige junge Helden erlebt. Sie müssten immer wieder geführte Motorradtrainings machen und ihr Verhalten reflektiert bekommen.

  10. Danke für euren interessanten Beitrag. Als Fahrlehrer bekommt man auch immer wieder Feedback von den eigenen Schülern oder erlangt Kenntnis von konkreten Unfallgeschehen. Dabei kann man feststellen, dass viele auf dem Motorrad genauso fahren wie im Auto. So wird dann dynamisch (außerorts) ein rechts abbiegendes Auto überholt, während ein anderes Auto (hat 🏍 übersehen)gleichzeitig auf die Straße des Motorradfahrers fährt und es zum Crash kommt.

    Ein anderes Mal gab es eine ähnliche Situation innerorts: Ein Lieferwagen steht auf der Hauptstraße, nur wenige Meter von einer Seitenstraße entfernt. Der Motorradfahrer überholt den Lieferwagen und aus der Seitenstraße zieht ein Auto heraus – Crash. Beide Motorradfahrer wurden teils schwer verletzt, beide sind erfahrene Verkehrsteilnehmer.

    Um eines der schönsten Hobbys auf diesem Erdball möglichst lange genießen zu können, ist es wichtig, umzudenken. Sobald ich mich auf das Motorrad setze, sollte ich entsprechend vorsichtig und vorausschauend fahren. Und ja, dann wird auch mal gehupt, wenn jemand zu schnell an die Kreuzung mit seinem Auto heranfährt…
    Allen Motorradfahrern eine schöne und unfallfreie Saison. Viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣

  11. Die Unfallursachen sind mit Sicherheit überhöhte Geschwindigkeit. Ich bin jetzt 63 und fahre seit meinem 18 Lebensjahr Motorrad. Habe noch nie gehört das jemand einen Unfall hatte weil er zu langsam unterwegs war. Habe immer nur Chopper oder Cruiser. Wenn ich sehe wie mich so manche überholen…

  12. Ganz ehrlich. Habe selbst einen Führerschein. Was du in der Fahrschule lernst, ist nicht mehr zeitgemäß. Wir sind quasi mit dem Motorrad nur spazieren gefahren.

  13. Ich glaube, dass es auch was mit dem IQ zu tun hat und mit der Mentalität in MItteleuropa. Hierzu ein Beispiel, aus eigener Erfahrung, anbei die Aussage von dem Motorradfahrer (also überlebt haben dürfte er es): Der Autofahrer (also ich) fuhr vor mir ständig mit überhöhter Geschwindigkeit und hat mich dadurch zum Schnellfahren gezwungen. Als ich ihn in der Kurve überholen wollte, flog ich raus (in der Kurve lag Stallmist) und der Autofahrer fuhr einfach weiter. Erst als ich den Beamten auf den Widerspruch aufmerksam machte (und lachte) in dem ich sagte: stellen Sie das Verfahren gleich ein oder spielen wir, fiel auch diesem, der Widerspruch auf.
    In Mitteleuropa scheint es Standart zu sein/werden, dass immer die Anderen Schuld haben.

  14. Habe zwar kein Motorrad Führerschein aber meinen Autoführerschein habe ich erst mit Ü30 gemacht. Vorrausschend fahren, die Ruhe bewahren, sich nicht provzieren lassen, vorsichtig sein uns sich nicht überschätzten ist das A und O. Man sollte auch aus den Momenten lernen wo man nur durch Glück keinen unfall gemacht hat.

  15. Jeder sollte, unabhängig wie alt, wie lange man schon fährt oder wie lange man nicht mehr fährt, ein ADAC fahrtraining absolvieren… ich finde es immer lustig wenn Leute sagen ich fahre seit 5 Jahre , ich brauch sowas nicht mehr…

  16. mich hat es zwar relativ schwer auf der Rennstrecke erwischt also Schädelhirntrauma 3. Grades Gehirnblutungen usw 1 Jahr Koma 5 Jahre Rollstuhl. Bin wieder hergestellt und jetzt 10 Jahre später auch aus eigener Erfahrung muss ich klar sagen Notorräder sind nix für junge Kerle. Man überschätzt sich einfach zu schnell und denkt nicht an Konsequenzen. Ich fahre auch wieder aber keine Rennstrecke mehr. Nur noch cruisen am Wochenende. Die Fahrt genießen und nicht die Geschwindigkeit. Aber da kann man reden was man will sobald ein Kerl mit Anfang 20 auf ner R1 oder ZX10 sitzt geht's halt los.

  17. Motorradfahrer töten nicht………..sie werden getötet.
    Aber ein Punkt stimmt.
    Fahre seit 40 Jahren die diversesten Moppeds. Und ja. Hab mich auch schon auf "die Fresse" gepackt. Aber alles vor dem Alter von 21!
    Deshalb PS Zahl begrenzen für alle diejenigen, die NICHT 5J. Erfahrungen nachweisen können. Erfahrungen……..nicht Führerschein!

    EDIT: Wer zur Hölle braucht mehr als 100 PS? Hat heutzutage jede 750er.
    Ich für meinen Teil tobe mit ner Freewind lieber im Gelände rum.
    Und vertut euch nicht. Die 50PS schieben schon gewaltig, weil der Einzylinder unter 180kg wiegt und ne andere Übersetzung drauf ist.

  18. Mir wurde in der Fahrschule nichts beigebracht. Lenkerdrücken? Hinterradbremse beim langsam Fahren? Fahrtraining bzw. Kenntnisse darüber, dass man beim Fahrsicherheitstraining Prozente spart, wenn man daran teilnimmt und die Urkunde bei der Versicherung einreicht? Meist hält man in jungen Jahren nichts von Fahrtechnik und überprüft auch selten anständig sein Gefährt. So auch ich… mit 24 eine Enduro neu aufgebaut, im Gelände mit Freunden gefahren, erst mit 38 Jahren sah ich mir Videos über Fahrtechniken und Telemetrie an und setzte das bewußt um, was ich vorher nur routinemäßig tat. Glück gehabt, in zwei Kurven ging es fast gerade aus am Anfang mit 18 / 19. Also langsamer herantasten. Fahrsicherheitstraining sollten ungeschulte, junge und nicht routinierte Fahrer machen und wenn es alleine auf einem Parkplatz am Wochenende ist. Langsam Kurven fahren und ein Gefühl für das Bike bekommen. Das machen die wenigsten. Was auch oft gemacht wird, sind Kurzausflüge für zwei Stunden, da lernt man gar nichts. Ich fuhr samstags von früh morgens bis spät abends. Danach war das händeln absolut im Blut und die Konzentration war auf der Couch auf dem Nullpunkt. Also, üben, üben, üben… lange im Sattel bleiben, nicht in die Geschwindigkeit gehen, sich nicht mitreißen lassen von Freunden bzw. Bekannten, seinen eigenen Rythmus finden, nur so bleibt man konzentriert. Mein Beileid für die jungen Fahrer.

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