Menstrual Leave, auch bekannt als Periodenurlaub, bezieht sich auf eine Art von Arbeitsurlaub, den Frauen während ihrer Menstruation nehmen können. Es ist eine Möglichkeit, Frauen bei der Bewältigung der physischen und emotionalen Herausforderungen während ihrer Menstruation zu unterstützen.

    Der Periodenurlaub ermöglicht es Frauen, sich während ihrer Menstruation eine Auszeit zu nehmen, um sich auszuruhen, zu regenerieren und ihr Wohlbefinden zu fördern. Dieser Urlaub kann je nach Unternehmen oder Land unterschiedlich gestaltet sein und kann entweder als zusätzlicher bezahlter Urlaub oder als flexiblere Arbeitszeiten angeboten werden.

    Die Idee hinter dem Periodenurlaub ist es, Frauen die Möglichkeit zu geben, ihre Produktivität und Arbeitsleistung zu verbessern, indem sie ihnen die nötige Zeit und Ruhe geben, um mit den körperlichen und emotionalen Veränderungen während ihrer Menstruation umzugehen. Es ist auch eine Anerkennung dafür, dass Menstruation eine natürliche Funktion des weiblichen Körpers ist und dass Frauen das Recht haben, sich um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu kümmern.

    Es ist wichtig anzumerken, dass der Periodenurlaub noch nicht weit verbreitet ist und in einigen Ländern möglicherweise nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Es gibt jedoch eine wachsende Anerkennung für die Bedeutung der Unterstützung von Frauen während ihrer Menstruation, und einige Unternehmen und Länder erkunden Möglichkeiten, diese Art von Urlaub anzubieten.

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    Ein Skandal es gibt Menschen die gehen trotzdem zur Arbeit obwohl sie heftigste Schmerzen haben sich richtig unwohl fühlen Schmerzmittel zum teil nehmen und sogar bluten diese Menschen haben ihre Periode und Sie müssen trotzdem ein bis zweimal Monat zusehen dass sie irgendwie weiter gesellschaftlich funktionstüchtig bleiben was sich total unfair anhört ist

    Es auch deswegen haben einige wenige Länder den sogenannten periodenurlaub eingeführt das letzte Beispiel ein europäisches Land Spanien aber was genau hat es mit dem periodenurlaub aufs sich was gibt es für Vorteile was gibt’s vielleicht auch für Nachteile das besprechen wir in diesem [Musik] Video noch mal Unterleibschmerzen Krämpfe Rückenschmerzen Unwohlsein

    Kopfschmerzen Übelkeit und Blutverlust das sind nur einige wenige Symptome der Periode und es fällt auch gar nicht so schwer sich vor vorzustellen selbst als Mann dass man mit solchen Problemen nicht mehr so wirklich effektiv und produktiv an der Arbeit oder an der Schule oder wo auch immer teilnehmen

    Kann warum eigentlich nicht so derzeit zu Hause bleiben das nächste Problem ist natürlich man will sich ja auch vor den kollegenin und Kollegen nicht jeden Monat die Blöße geben und sich krank schreiben lassen weil man die Periode hat weil vielleicht die Kollegin x das nicht so schlimm hat wie die Kollegin y

    Wäre es da nicht eine tolle Möglichkeit sich ärztlich attestiert dre bis 5 Tage pro pro Monat einen sogenannten periodenurlaub aufschreiben zu lassen dieser Urlaub kann entweder bezahlt oder unbezahlt sein je nachdem welchem Land man lebt was in Sambia Japan Taiwan Indonesien und jetzt auch als erstes europäisches Land in Spanien Gang und

    Gebe ist ist für die anderen Länder noch völlig undenkbar ein weiteres statistisches Problem ist die Erfassung von den Menschen die unter der Periode so stark leiden dass sie eigentlich nicht erwerbstätig sind weil es ist ja immer noch ein tabouthema in vielen Ländern ist es sogar noch etwas unreines hier gehen die Studien extrem

    Auseinander wo in USA gesagt wird jede fünfte Frau hat so stark einschränkende Schmerzen während der Periode dass sie eigentlich nicht erwerbstätig ist ist es in Deutschland zwischen 30 und 80%. andere niederländische studien sagen ja nee so 10 bis 20% ist wahrscheinlich die Wahrheit unterm Strich es gibt Menschen

    Die leiden sehr stark unter der Periode sie können eigentlich nicht arbeiten und bei den 10 bis 20% liegen wir schon bei der Statistik die eigentlich für Endometriose bet offene gilt und von welcher Studie wir jetzt auch immer ausgehen wollen 80% dieser Menschen sagen sie können eigentlich nicht so

    Produktiv arbeiten und nicht so effektiv arbeiten während der Periode wie sie es außerhalb der Periode könnten und hier wird natürlich das stimmgewir groß macht überhaupt Sinn einen Menschen an den Arbeitsplatz zu setzen wenn dieser Mensch nicht effektiv und produktiv arbeiten kann vielleicht sogar Fehler macht und ihn stattdessen einfach eins

    Zwei oder dre Tage zu Hause zu lassen ist der Verlust also an Produktivität nicht eigentlich höher als der Verlust der Arbeitskraft für ein bis zwei Tage und anfangs erwähnt es gibt Personen die fahren sich morgens erstmal ein zwei iboprofhen oder andere Schmerzmittel rein um überhaupt arbeiten zu können

    Wäre hier nicht auch die Überlegung dass wir diesen Schmerzmittelbedarf reduzieren und auch Kosten sparen könnten weil man diese Person einfach zu Hause lässt wo ja nachweislich die Schmerzen auch erträglicher sind weil man mehr Ruhe hat kein Stress hat die Beine mal hochlegen kann schlafen kann und auch natürlich die Wärmflasche mal

    Draufpacken kann das sind viele Argumente die für diesen periodenurlaub sprechen nun gibt es aber auch Kritikerinnen und Kritiker die sagen boah Leute passt mal auf wenn wir jetzt ein periodenurlaub einführen dann sind ja die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber eigentlich sehr daran interessiert nicht mehr die weiblichen Fachkräfte einzustellen sondern nur noch die

    Männlichen Fachkräfte denn die fallen ja nicht aus oder ich gebe den weiblichen nur den Teilzeitjob und den männlichen Bewerbern gebe ich dann einfach die Vollzeitstelle der zweite Kritikpunkt ist natürlich der Begriff periodenurlaub suggeriert das nicht dass man man zu Hause mit seinen periodenbeschwerden in der Hängematte liegt und ein Cocktail schlürft das ist

    Sicherlich nur eine Begrifflichkeit die sollte oder müsste man vielleicht noch ändern im englischen heißt es übrigens menstrual leaf was sehr viel neutraler ist und eben auch nicht zu einem verschmitzten Lächeln bei den Kolleginnen und Kollegen führt weil gerade jemand periodenurlaub hat ein weiterer Kritikpunkt ist dass man ja

    Eigentlich die Frau mit ihrer Periode aus der Stereotypie rausholen möchte und auch die Menstruation aus der tabueecke holen möchte und ob das nicht auch weiter befeuert wird wenn man diesen menstruations oder periodenurlaub einführt ob das nicht weiter sogar stigmatisiert anstatt zu enttaboisieren die Kritikerinnen und Kritiker haben also Befürchtung dass aus

    Einem periodenurlaub auf einmal wieder eine getrigerte Perioden Scham wird was ja dem ganzen Thema nicht mehr gerecht wird weil wir das Thema Menstruation Menstruationsbeschwerden eben aus dem stillen Kämmerchen holen wollen und an die Öffentlichkeit tragen wollen was aber feststeht in Studien dass sich die Personen die einmal pro Monat eben mit

    Diesen Schmerzen und Blutung zu tun haben mehr Flexibilität wünschen würden am Arbeitsplatz zu Zeiten der Periode jetzt kannst du mir mal in die Kommentare schreiben was du denn vom periodenurlaub hältst findest du das eher gut oder hast du auch eher die kritischen Befürchtung dass hieraus wieder eine periodenscharm entsteht und

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage sind Periodenschmerzen überhaupt normal oder stimmt hier generell was nicht da kannst du dir das Video hier oben einmal angucken und wenn dich die Endometriose ein Stück weit getriggert hat du möchtest mehr erfahren darfst du das Video hier unten einmal anklicken und

    Ganz wichtig ist natürlich dass du nicht vergisst diesen Kanal zu abonnieren

    39 Comments

    1. Habe bei meiner Ausbildung extreme schmerzen gehabt. Meine Ausbilder*in*, Betonung liegt auf in also eine Frau(!!!) hatte gar kein Verständnis für meine schlechte Arbeit und kein Mitleid.
      Stattdessen hatte sie nur gesagt: "Ja aber es kann doch nicht sein dass sie eine ganze Woche im Monat ausfallen!" Ein Satz den ich zuvor nie von einer Frau gehört habe.
      Mein Männlicher Chef jedoch, hat es wie im Video genannten Beispiel gesehen:
      "Geht es ihnen nicht gut, bleiben sie daheim! Völlig egal was der Grund ist. Hauptsache sie haben eine Entschuldigung vom Arzt." Ehrenmann!!

    2. Als ich als Lehrerin an meiner ersten Schule anfing, war die Sekretärin regelmäßig krank. Herablassend wurde dann darüber geredet, dass sie ja wieder ihre Tage hätte.
      Wir brauchen mehr Aufklärung und Verständnis in unserer Gesellschaft darüber, wie schmerzhaft die Periode sein kann.
      Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, wie ein Periodenurlaub in einem Beruf wie Lehrerin und Erzieherin funktionieren soll, in dem viele Frauen arbeiten und die Verantwortung groß ist.
      Ich würde es mir aber als Endometriose-Betroffene sehr wünschen. Ich bin einfach nicht so leistungsfähig wie gesunde Menschen.

    3. Seit dem ich meine Periode habe musste ich arbeiten. Wurde von der Medizinischen Fachangestellte zurechtgewiesen, „dass man sich nicht so oft krankschreiben lassen kann wegen sowas und das der AG das bestimmt nicht gut findet“. Das ich damals deswegen schon bei der Frauenärztin war und sie mir gesagt hat, dass ich die Pille nicht mehr nehmen darf wegen der Auramigräne die ich bekommen habe wusste sie natürlich nicht.

      Jetzt nach all den Jahren des Kämpfens habe ich für mich festgestellt, dass es besser/ entlastender für mich ist Überstunden aufzuarbeiten, damit ich die an diesen Tagen einfach zum abbauen nehmen kann. Dafür erwarte ich lediglich nur eins von meinem AG undzwar Rücksicht. Auch wenn der Moment unpassend ist.

      Glaube das Periodenurlaub die Frau dann nur schlechter ins Licht rücken würde.

    4. danke! 💜 Als ich mich wegen Verdacht auf Endometriose einer Untersuchung unterzoge hatte, eerklärte ich der Gynäkologin, dass ich mich jeden Monat 2-3 Tage wegen meinen Periodenschmerzen krankschreiben müsse. Dass meine Arbeitgeberin aber glaube, dass ich eifach blau machen würde (bin diesbezüglich auf sie zu gegangen und hatte ihr meine Situation erklärt, sie hat mich ausgelacht und gemeint sie wäre auch eine Frau, sie sei nur nicht so hypersensibel 🙃) und ich daher froh um ein Arztzeugnis wäre und ob ich dies ggf. monatlich haben könnte. Kann in diesem Zustand grade mal so von Bett zu Toilette torkeln und sei nicht in der Verfassung jedes Mal in die Praxis zu kommen (sonst würde ich ja auch Arbeiten gehen). Daraufhin wurde ich erneut ausgelacht und es hiess, dass sie mir sicherlich keinen Gratisurlaub verschreiben würde. Fazit: Praxis wurde gewächselt und Job gekündigt. Irgend ein Mann da draussen, der mal Rolle tauschen möchte? 🤌🏻🥲

    5. Vielen Dank für das Video!
      Sehr interessant und differenziert auf den Punkt gebracht.

      Ich bin selbst betroffen, habe einen V.a. Endometriose und nehme deshalb die Mini Pille. Ohne habe ich es nicht mehr ausgehalten, weil normale Schmerzmittel nicht mehr gewirkt haben. Als Jugendliche hatte ich das auch schon, da war ich dann meistens am ersten Tag zu Hause im Bett und nicht in der Schule. Mit unfassbaren Schmerzen, Erbrechen etc.

      Heute bin ich über 30, derzeit nicht berufstätig, daher habe ich diesbezüglich mit "Job" aktuell kein Problem.
      Ich finde es total wichtig, dass dieses Thema nicht mehr unter den Tisch gekehrt wird. Anhand der Periode werden die Rhythmen in der Natur sehr deutlich: Frühling, Sommer, Herbst, Winter. In allen Jahreszeiten sind unterschiedliche Dinge angesagt. Auf Aktivität folgt Passivität. Das ist in der Arbeitskultur so gar nicht im Bewusstsein, wo es nur um Effektivität und Profit geht. Deshalb fände ich es gut, wenn ein "menstrual leave" eingeführt würde. Wir Frauen können einfach nichts dafür.
      Möglicherweise weckt das bei vielen Schamgefühle, ich denke, auf einer Metaebene, ist der Weg darüber lohnenswert, wenn die Periode irgendwann kein gesellschaftliches Tabu mehr ist. Wie früher, wo sich Frauen in den Zeiten zusammengeschlossen haben und einander unterstützt haben. 🙂

    6. Und? Wer kommt für den Urlaub auf? Und: cui bono? Na klar, die Ärzte, die diese Krankschreibungen vornehmen. Und der Arbeitgeber: der hat wieder mehr Arbeit mit den Kranken- und Urlaubstagen. Hoch lebe die Bürokratie. Es wird dazu führen, dass die Frauen durchgehend die Pille nehmen, dann gibt es auch keine Periode. Ob das so gut ist?

    7. Für sehr viele Frauen wäre das wohl enorm hilfreich – bei mir persönlich eher weniger. Liegt aber daran, dass ich besonders in den letzten 3 Jahren unter extremer Dauerblutung leide.
      "Zum Glück" bin ich wegen meiner schweren Depression schon länger krankgeschrieben, denn aktuell wüsste ich nicht wie ich erwerbsfähig sein soll. Allein dieses Jahr hatte ich nur 71 Tage OHNE Blutung. 217 Tage dagegen hatte ich meine "Periode" und das Jahr ist noch nicht vorbei (yay). Teilweise so schlimme Koagelblutung, dass ich in der Nacht 5 mal aufwach und zum Klo renn. Die Ausschabung im Juni hat also schonmal nix gebracht. x)
      Vor meiner Krankschreibung hatte ich als Filialleitung versucht, meiner Arbeit dennoch nachzugehen was eine schwere Anämie, Panikattacken etc zu Folge hatte.
      Also ja, unabhängig von meiner Situation sehe ich das trotzdem als extrem wichtig an. 🙂

    8. Mir war, bis zu Beginn der Debatte, nicht klar, wie sehr Frauen durch die Periode eingeschränkt sein können. Problematisch ist aber, dass das Ganze nicht in unser Wirtschaftssystem passt. Es wird sicherlich Arbeitgeber geben, die einen regelmäßigen Ausfall bei der Stellenbesetzung ignorieren. Der Großteil der Arbeitgeber dürfte sich aber an der Wirtschaftlichkeit bei der Stellenbeschreibung orientieren und Stellen nicht moralisch besetzen. Unbezahlter "Urlaub" könnte ich mir vorstellen. Aber regelmäßige bezahlte Krankschreibung? – schwierig. Selbst Umfragen unter Arbeitgebern würde ich mit Vorsicht genießen. Ich würde es zwar befürworten, wenn für diese Problematik eine Lösung gefunden werden könnte. Aber ohne Nachteile wird es vermutlich nicht gehen. So, oder so. Es klingt abgedroschen, aber das Leben ist nicht fair. Und es ist nicht immer möglich, es fair zu machen. Wäre interessant zu wissen, was die Frauen aus den anderen Ländern berichten. Haben sie dadurch Probleme bei der Jobsuche, oder hat das keine Auswirkungen?

    9. Mein jüngster Sohn ist jetzt 7, ich bin 35 und Mutter von 5 Kids. Seit knapp 5 Jahren kann ich während meiner Periode kaum laufen stehen oder sonst was…. Ohne Wärme und Schmerzmittel funktioniert nix. Ich war tatsächlich schon am überlegen mir die Gebärmutter entfernen zu lassen damit ich erstens diese Schmerzen nicht mehr habe und zweitens ich in diesen Tagen im Job echt nicht so fit bin wie sonst und ich die Befürchtung habe das ich meinen Job verlieren würde, wenn ich mir immer 5 Tage n Schein nehme.

    10. ich kenne solche Schmerzen. Nur würde ich es trotzdem nicht befürworten, da es zu oft ausgenutzt würde. Auch ich habe unterdessen die Schmerzen im Griff und fände es unfair gegenüber jenen Frauen, die immer an der Arbeit sind, da sie keine Probleme haben.

    11. Ja, bitte. Ich habe schon sehr oft mit sehr starken Schmerzen schon gearbeitet. Es gibt nichts Schlimmeres. Das Problem ist aber eher, dass ich immer krank werde in der Woche vor meiner Periode, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre.

    12. Im Yoga ist das normal, dass während der Periode nur Beckendehnunungsübungen gemacht werden. Wir durften in der Yogalehrerausbildung ein Wochenende lang alle so tun, als hätten wir Periode, das ist ein ganz grosses Thema und nimmt da und auch generell in Indien und im Aryurveda einen grossen Raum ein. Und da wurde das auch sachlich behandelt, was ja sonst in Deutschland eher nicht der Fall ist.
      Periodenurlaub? Geht bei der deutschen Mentalität nach hinten los, Frauen würden noch seltener einen lukrativen Job bekommen und schon gar keine Leitungsfunktion. Was in manchen Jobs gut geht ist Home-Office.

    13. Ich finde Periodenurlaub sehr gut! Denn mit höllischen Schmerzen zu arbeiten, geht einfach nicht gut. Ich bin z.b. sicher nicht so arbeitsfähig wie sonst. Dass kann ja auch nicht im Sinne des Arbeitgebers sein, wenn die Frauen nur das mindeste schaffen können oder auch vor lauter Krämpfen in Ohnmacht fallen ( auch wenn man Schmerzmittel genommen hat, diese aber nicht zu oft nehmen darf) Ein bisschen mehr Ruecksichtnahme ist sicher nicht zu viel verlangt!!!

    14. Ich habe seitdem ich mit 11 Jahren meine Perioden bekommen auch sehr starke Schmerzen und eine sehr starke Blutung, sodass ich immer 3 Tage nicht in die Schule gehen konnte. Das machte natürlich schnell die Runde in der Klasse und mein Problem wurde von meinen Klassenkameraden belächelt und ich wurde sogar deswegen verspotet. Die starken Schmerzen, die starke Blutung und die physische Belastung von meinen Klassenkameraden musste ich ertragen. Hat mich beides massiv geprägt? Ja! Ich kann deswegen, bis heute, nur Jobs annehmen die nicht am Fließband oder in Supermärkten annehmen – eben da überall nicht, wo ich zu jeder Zeit auf die Toilette kann. Mit den Schmerzen leben, habe ich lernen müssen. Erst über die Jahre, wurde anscheinend das Wissen bei den Frauenärzten darüber besser. So wurde mir Mönchpfeffer empfohlen, ich wurde zum Endokrinologie überwiesen, PCOS wurde festgestellt und dagegen bekam ich dann Medikamente die eine Linderung verschaffen sollen. Außer das meine männlichen Hormone erfolgreich gesenkt wurden, habe ich nach wie vor starke Schmerzen, eine starke Blutung und bin EIGENTLICH für circa 3 Tage arbeitsunfähig.

    15. Als Frau stößt man generell auf viele Unstimmigkeiten: von teuren, aber unausweichlichen Hygieneartikeln über die Benachteiligung bei der Jobsuche (man KÖNNTE ja schwanger werden wollen oder hat bereits ein Kind, um das man sich kümmern muss), bis hin zu dem Fakt, dass man für seine Periode belächelt wird.

      Ich bin kreidebleich, selbst meine Arme werden taub vor Schmerz, und mir ist speiübel. Nicht einmal richtig sitzen kann ich, wenn ich meine Regel habe, und auch Schmerzmittel helfen nur hochdosiert, weshalb ich dann lieber gar keine nehme. Mein Immunsystem kratzt ab und ich bekomme deswegen manchmal Lippenherpes.

      Über mehr Verständnis würde ich mich freuen…

      Es ist absolut nicht schön, wenn man halbtot funktionieren muss, durch die Beschwerden nur ein dünnes Nervenkostüm hat und eventuell auch noch kritisiert wird, weil man mal ausrastet. Man wird seit Schultagen darauf getrimmt, all das zu ertragen; vor allem im Sportunterricht.
      In dem Alter schämt man sich, hat Angst, dass man evtl. "durchblutet", schämt sich für seinen Geruch und leidet unter Gefühlsschwankungen.
      Zu meinen wichtigsten Prüfungen hatte ich fast immer meine Periode, und es war die Hölle.

      Schlimmer als das Unverständnis von Männern finde ich aber eher das Unverständnis von Frauen, die nicht so sehr unter Ihrer Regel leiden…

      Mir würde ein generelles Verständnis schon viel eher zugutekommen als ein offizieller "Periodenurlaub".
      Die Regel ist nichts abartiges, sie ist etwas natürliches und benötigt Ruhe.

    16. Tolles Video! Vor der Diagnose und Entfernung meiner Endometriose musste ich jeden Monat Krankheitstage nehmen. Ich konnte weder richtig laufen, geschweigedenn konzentrieren. Fast jeden Monat mit Schmerzmitteln. Auf der Arbeit hieß es dann, dass ich (bei 400 Mitarbeitern) wohl eine am häufigsten fehlenden Mitarbeiterinnen bin. Weil – ist ja klar – ich nicht NUR deswegen krank war über das Jahr gesehen. Ca. 23 Tage Fehlzeit pro Jahr. Also alles in der gesetzlichen und menschlichen Norm. Zum Glück hat mich mein Arbeitgeber aber unterstützt und gefragt wie sie das machen können. Jetzt, nach der OP, ist es ein anderes Leben für mich (nach 10 Jahren schmerzen ohne Ende). Seid Euch bitte nicht zu schade, steht über den Vorurteilen und nehmt diese Schmerzen nicht auf die leichte Schulter. Sowas kann das Leben physisch als auch psychisch enorm einschränken. Viel Liebe an Alle ❤

    17. In Deutschland arbeitet man ja auch bis 67. Pah, die Periode ist doch ein Klacks. Stellt euch nicht so an! So läuft das doch bei uns.
      Wenn es sowas gäbe, wäre es schön. Und nicht alle Frauen würden diesen „Urlaub“ ausnutzen, denn nicht jede Periode verläuft extrem schmerzhaft.

    18. Ich bin bei diesem Thema extrem zwiegespalten. Zum ersten kenne ich diese starken Schmerzen. Da arbeite ich dann mit Schmerzmedikamenten. Zum anderen möchte ich mich auch nicht jeden Monat vor allem Kollegen "outen" müssen. Es gibt immer einige, die gar kein Verständnis haben. Gute Aufklärung wäre schon in der Schule notwendig. Außerdem arbeite ich in der Pflege. Da wir auch so schon extreme Personalengpässe haben und ca. 80% der Kollegen weiblich sind würde es die Lage nicht verbessern. Wenn es halt gar nicht geht, dann melde ich mich krank.

    19. Bei mir ist es unterschiedlich. Jede Periode ist anders. Von es läuft ohne Probleme ab, bis ich liege vor Schmerzen Nachts wach, oder ich Erbreche mich über Tage kann alles dabei sein. Ich habe verständniss und bei Menschen die wirklich jeden Monat durch die Hölle gehen, sollte es die Möglichkeit geben, das sie sich zuhause in aller Ruhe da durch gehen.

    20. Als erstes müsste man die Bezeichnung hierfür ändern, da es kein Urlaub wäre, man beachte es heißt auch nicht Arbeitsamt sondern Agentur für Arbeit, lieber zB Menstruationszeit

    21. Also der begriff Periodenurlaub, sei an der stelle mal dahingestellt. Der ist in meinen Augen wirklich mehr wie unpassend 😅.

      Ich glaube nicht, dass es durch die Freistellung wieder mehr in ein Tabu geht. Wenn ich arbeiten bin und meine Tage habe, ja werfe ich mir zwar offensichtlich Schmerzmittel ein um den Tag zu schaffen aber meine Kollegen (98% mannlich) "wissen" es ja trozdem nicht. Das ist kein Thema über das ich mit denen rede.
      Mit der Benachteiligung von Frauen ist eine berschtigte sorge, oft ist es ja schon so, ohhh ne die Frau nehmen wir nicht, die könnte ja schwanger werden. Wenn man dann noch zusätzlich "kalkulierbar" 1 oder 2 Tage pro Monat ausfällt macht es das natürlich nicht einfacher.

      Ich könnte mir vorstellen, Homeoffice oder 2halbe Tage vil anzubieten, die man dann bei akutem Bedarf nehmen kann. Klar ist das nicht die Lösung für alle, und auch meinen Job kann ich im Home-Office nicht ausführen, aber zu wissen ich "muss" nur einen halben Tag arbeiten macht es mir schon immer etwas leichter.
      Generell habe ich Gleitzeit auf der arbeit und wenn es gar nicht geht, dann versuche ich auch nur einen halben Tag zu machen.

      Zusätzlich befürchte ich, ist es vil ein generell deutsches Problem mit dem krankmelden. Oft ist es so, man ist erkältet hat deswegen schlecht geschlafen vil auch langsam anfangende Kopfschmerzen und anstatt dorekt zu sagen, ich bleib zuhause! Nein überlegt man doch kann ich das meinen kollegen jetzt "zumuten" wenn ich nicht komme etc. ..

      Es ist schwierig und es gibt sicher keine allheillösung. Ein wenig mehr Verständnis vom Umfeld würde mir ja auch schon helfen 🙈

    22. Wer eine sehr starke Periode mit Schmwerzen hat: Endometriose abklären lassen, bei abgeschlossener Familienplanung eventuell Endometriumablation in Erwägung ziehen. Und vor allem den Gyn nerven, bis endlich geholfen wird. Es gibt auch Hormone, die leicht dosiert sind und die Blutungsstärke massiv reduziren, aber nicht verhütend wirken. Die gibt es auch auf Krankenkasse.

    23. Ich melde mich deshalb regelmäßig an zwei Tagen im Monat krank . Die ersten beiden Tage sind unerträglich bei mir. Ich kann nix essen, mir ist übel und meine Durchblutung ist total gestört, Durchfall, Unterleib- und Rückenschmerzen bei Stress ( Arbeit) wird mir dann auch noch übel und meine Emotionen drehen durch. Zum Glück bin ich grad Schwanger 😂

    24. Ich befürchte leider auch eine ungute Entwicklung bei Einstellungsüberlegungen und würde das Vorantreiben der Ent-Tabuisierung eher in den Vordergrund stellen. Danke für die immense Arbeit dafür!!! Angefeuert und ermutigt durch die Videos ging ich neulich in der Stadt los, um in 5 Wäschegeschäften nach Periodenunterwäsche zu fragen. Unfassbar, wie "gestreift" ich angesehen wurde. (Ach Du Schreck, das schlimme P- Wort…) Die Dame war sichtlich irritiert und wollte die Kundenbetreuungsaufgabe merklich loswerden… Was ist hier los? Vielleicht sollte man einen Flash-Mob planen und regelmäßig oder gesammelt in Kaufhäusern danach fragen, bis wenigstens der weibliche Teil der Gesellschaft begreift, dass es ganz normal zu unser aller Leben dazugehört! Da verwalten diese Verkäuferinnen 100 qm Unterwäsche in allen Formen, Farben und Materialien, aber das naheliegendste – eine schöne Wäsche für die Frau, die – ach herrje – ihre Periode hat, das gibts nicht. Die kann man nur heimlich verschämt aus online-Shops bestellen oder vereinzelt in Drogerien gleich neben Windeln und Inkontinenzeinlagen … äh.. suchen… Wenn es immernoch so sein sollte, dass die menstruierende Frau in ihr stilles Kämmerlein gehört, damit niemand davon mitbekommen muss, ja, dann halte ich so einen Periodenurlaub für das falsche Signal. Ich habe das Glück, mich 1-2 Tage ohne Krankenschein einfach mal krank zu melden und zurückzuziehen, wenn es denn sein muss. Das müsste flächendeckend möglich werden…

    25. Das wäre die langersehnte Rettung
      Ich hab schon zwei mal meinen Job verloren deswegen, Tage lang geht einfach nichts mehr, kein sitzen kein stehen kein liegen
      Alles tut weh, Übelkeit, Ekel vor einfach vor allem und noch tausend Dinge mehr

    26. Ich finde das eine richtig gute Idee, ich quäle mich jedes Mal und fühle mich in dieser Zeit unwohl in der Gegenwart von Männern zu arbeiten..schade, dass es soetwas in Deutschland noch nicht gibt.

    27. Es sollte selbstverständlich sein, dass man sich mit starken Schmerzen krankmelden kann. Allerdings ohne an die große Glocke hängen zu müssen, was die Ursachen der Krankmeldung sind. Wenn jemand krank ist, geht es den Arbeitgeber und die Kolleg*innen nichts an, ob man Magen-Darm hat oder die Periode oder den Fuß gebrochen etc. Die Dauer der voraussichtlichen Erkrankung sollte reichen.

      Gleichzeitig ist es schön, wenn so viel Vertrauen herrscht, dass ich offen sagen kann, wie es mir geht und mir vertraut wird, dass ich mich nur dann krank melde, wenn es nötig ist.

      Ich bin sehr dankbar, dass bei uns genau solch eine vertrauensvolle Atmosphäre herrscht und Kolleg*innen und Chef*in sehr wohlwollend fragen, ob man heimgehen möchte, wenn sie mitbekommen, dass es einem (Mann oder Frau) nicht gut geht.
      Ich bin sehr froh, dass die extremen Periodenschmerzen bei mir der Vergangenheit angehören und wenn sie doch mal heftiger sind, nehme ich einfach eine Wärmflasche mit, die mit Jacke drüber beim (sitzenden) Kundenkontakt nicht auffällt. Für mich ist das ein guter Mittelweg – Kolleg*innen, die mich kennen, kriegen mit, dass es mir heute nicht so gut geht, gleichzeitig muss ich es nicht jeder/m Kund*in sagen.

    28. Ich gehöre leider auch zu den Frauen mit massiven Periodenschmerzen und bin 2-3 Tage im Monat kaum zu gebrauchen. Das war unter der Pille nicht anders und 4-6 IBU 600 pro Tag sind absolut nötig. Ich habe mich auch regelmäßig krank schreiben lassen müssen. Allerdings ist man ja darüber hinaus auch mal noch mit ner Grippe oder Corona krank, wenn sich die Krankmeldungen häufen, wird man genauso dumm angeschaut. Ich will meinem Körper aber auch nicht permanent diese hohe Schmerzmitteldosis geschweige denn die Pille wieder zumuten. Ich wäre absolut für eine Periodenauszeit Regelung, das Verständnis würde glaube ich mit der Zeit kommen. Ausgenutzt kann alles Neue werden, es deswegen nicht einzuführen, finde ich falsch. Die ganzen Termine usw. absagen und nachholen zu müssen ist ja auch viel Arbeit und nicht angenehm und nach zwei Tagen Ausfall muss man oft 150% geben. Ich denke, die Ausnutzung würde sich in Grenzen halten.

    29. Also von 1994 bis 2010 hätte ich mir das für Schule und Beruf sehr gewünscht. In den letzten 10/14 Jahren erzähle ich aber einfach Kollegen und Familie dass ich blute wie ein abgestochenes Schwein 😅 und dann fragt auch keiner mehr viel nach, sondern hat Verständnis oder täuscht es zumindest vor, damit ich nicht noch mehr erzähle 😂

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