Radfahren bei Minusgraden? Nicht gerade gemütlich, aber ein tolles Abenteuer! In diesem Video machen wir eine eisige Radtour im Winter, von Erfurt nach Eisenach, und nehmen euch mit auf diese herrliche Strecke durch Thüringen! Mit 82 km Strecke auf insgesamt 690 Höhenmetern waren wir (mit Pause) den ganzen Tag an der frischen, kalten Luft unterwegs.
    Los geht es mit dem Fahrrad am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt Erfurt. Wir radeln durch die Altstadt, vorbei an der Krämerbrücke. Über Parkanlagen verlassen wir Erfurt in Richtung Norden auf dem Gera-Radweg. Entlang der Gera radeln wir auf dem naturbelassenen Flussradweg bis nach Gebesee, wo wir auf den Unstrut-Radweg wechseln. An der Unstrut fahren wir bis in die Kurstadt Bad Langensalza, mit ihren hübschen Fachwerkhäusern, und legen eine Pause ein. Weiter geht es in den Nationalpark Hainich, ein wunderbares Gebiet purer Natur, wo es sich herrlich Radfahren lässt! In der Dämmerung tauchen vor uns die Lichter der Wartburg auf, wir sind in Eisenach angekommen. Von dort aus fahren wir mit dem Zug zurück.
    Start- und Endpunkt der Radtour sind sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen, und damit ideal geeignet für einen Tagesausflug. Wer sich ein bisschen mehr Zeit nehmen möchte, kann in die Tour auch in zwei Hälften teilen und in Bad Langensalza übernachten. Ob E-Bike, Trekkingrad oder Gravelbike – die Tour ist für beinahe jedes Rad geeignet.
    Ganz viel Spaß beim Video und bei eurer nächsten Radtour!

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    ▬▬▬▬▬ KAPITEL ▬▬▬▬▬

    00:00 – Intro & Hallo an der Krämerbrücke
    02:02 – Start in Erfurt & Gera-Radweg
    04:47 – Wechsel zum Unstrut-Radweg
    06:46 – Der schönste Abschnitt des Unstrut-Radwegs
    08:24 – Ankunft in Bad Langensalza
    10:54 – Nationalpark Hainich
    16:46 – Endspurt nach Eiseneach
    18:22 – Ankunft in Eisenach
    19:04 – Verabschiedung

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    Von Erfurt nach Eisenach, von der Krämerbrücke bis zur Wartburg. Schon lange hatten wir den Wunsch, diese Strecke einmal mit dem Fahrrad zu erkunden. Endlich haben wir daraus eine Tagestour erstellt, die uns total überzeugt hat.

    Wir wollen die Strecke gerne mit euch teilen, denn vielleicht sucht ihr ja noch nach Inspirationen für euer nächstes Wochenende auf dem Fahrrad. Für unsere Route wählten wir von Erfurt aus den Gera-Radweg in Richtung Norden, bogen dann auf den Unstrut-Radweg ab durchquerten den Nationalpark Hainich mit einem kleinen Stopp am Baumkronenpfad.

    Der letzte Teil der Strecke führte uns über Felder und kleine Ortschaften bis nach Eisenach. Am Ende kamen wir auf eine Strecke von 82km bei 690 Höhenmetern. Der Untergrund ist durchgängig gut befahrbar. Somit ist die Strecke prinzipiell für jedes Fahrrad geeignet.

    Wenn ihr jetzt wissen wollt, was euch auf der Route erwartet und welche Abschnitte uns besonders gut gefallen haben, dann bleibt auf jeden Fall dran! Die Enten-Armada kommt! Sie gehen davon aus, dass wir etwas zu Essen haben. Verwöhnte Krämerbrücken-Enten! Und damit ein herzliches ‘Hallo’ von der Krämerbrücke in Erfurt. Es ist noch relativ früh.

    Es ist vor allem sehr kalt. Ein kalter Sonntag im Januar. Minusgrade! Minus ein, zwei Grad haben wir es. Wir sind dick eingemurmelt, dicke Handschuhe und haben uns jetzt heute auf die Fahrräder geschwungen und wollen eine schöne Radtour machen. Hier von Erfurt bis nach Eisenach und dabei.

    Und dabei durch den Nationalpark Hainich fahren. Sind wir noch nie gefahren vorher. Sind gespannt, wie heute die Wetterverhältnisse sein werden. Wir frieren zumindest schon mal ordentlich, deswegen werden wir uns gleich auf die Räder setzen und uns schon mal aufwärmen. Also viel Spaß beim Video. Uns auch viel Spaß.

    Auf dass die Finger und die Füße nicht abfrieren. Das wird schon! Vom Hauptbahnhof Erfurt starten wir unsere Radtour bei eisigen Minusgraden. Es ist Sonntagvormittag und auf den Straßen der Landeshauptstadt ist wenig los. Die meisten Menschen zieht es an diesem frostigen Morgen wohl eher nicht nach draußen…

    Der Gera-Radweg ist ein Flussradweg, der am Rennsteig auf 916 Metern Höhe beginnt und entlang der Gera über Elgersburg und Arnstadt nach Erfurt führt. Er durchquert die historische Altstadt und findet seinen Weg zurück an den Flusslauf.

    Über großzügige Parkanlagen radeln wir sehr entspannt durch den Norden von Erfurt, vorbei an Spielplätzen, Grünflächen und Sportanlagen. Wir fahren jetzt nach Gebesee, das sind noch 13 km. Da gibt es ein Erdbeer-Feld. Wahrscheinlich wachsen da momentan keine Erdbeeren. Und ich habe mich gerade hingelegt.

    Ja, leider. Ich bin sinnlos im Kreis gefahren und es war glatt und ich bin weggerutscht. Der erste Unfall in diesem Jahr! – Nicht so gut. Ne, aber ist glimpflich ausgegangen. – Ja!

    Aber wir müssen wirklich mal schauen, denn es ist stellenweise noch ziemlich nass und jetzt erst über Nacht ist es unter 0 Grad gegangen. Es kann sein, dass die nassen Flächen jetzt hier während des Tages noch gefrieren. Das wäre natürlich ungünstig. Aber wir schauen ob wir es trotzdem heil bis an die Unstrut schaffen.

    Vorsichtig fahren! – Ja. Ich bin jetzt etwas dicker eingepackt. Mir kommt das hier gleich zwei Mal kälter vor als auf meiner letzten Tour, wo ich durch Schnee gefahren bin und alles. Aber wir machen vorerst keine Höhenmeter, da wird man auch einfach nicht warm.

    Aber so richtig gut ist aus Erfurt rausgekommen. Ein wunderbarer Radweg entlang der Gera. Und jetzt freuen uns darauf, wenn wir an der Unstrut ankommen und dann Richtung Westen abbiegen können. Denn dann haben wir Rückenwind. Und dann ist es auch nicht mehr so kalt. Der pfeift nämlich ganz schön hier – der Nordostwind.

    Das hätten wir nicht so erwartet! – Ne. Direkt dem Verlauf der Gera folgend, genießen wir auch endlich richtige Ausblicke auf den derzeit tosenden Fluss. Auf dem sehr schmalen Radweg in Richtung Gebesee haben wir es mit starkem Seitenwind zu tun, der uns ganz schön zu schaffen macht.

    Wir stellen uns vor, wie diese schmale Fahrbahn bei schönem Wetter von Fahrrädern, Kinderwagen und Gassi-Gehern bevölkert wird…. Nicht ganz optimal gelöst, doch sicherlich lässt sich so ein Deichweg nicht viel breiter gestalten. So, jetzt sind wir schon auf dem Unstrut-Radweg.

    Aber noch nicht an der Unstrut. Das ist immer noch die Gera hier. Aber im nächsten Ort müsste die Mündung sein. Mal schauen, ob wir die überhaupt sehen und direkt daran vorbeikommen, aber ich glaube nicht. Es ist immer noch kalt, wer hätte es gedacht…

    Es ist tatsächlich mittlerweile schon wieder ein Grad kälter geworden. Sind jetzt bei -3,5 Grad. Mit dem Wind sind es aber gefühlt schon -10 Grad. Naja egal. Jetzt geht es weiter und wir freuen uns schon auf die Unstrut. Ja und auf die nächsten Minusgrade die es noch werden werden wahrscheinlich.

    Ohne großen Firlefanz endet der Gera-Radweg bei Gebesee einfach, indem er in den Unstrut-Radweg übergeht. An der Mündung der beiden Flüsse kommt man auf dem Radweg leider nicht vorbei. Hier ist Annes Erdbeerfeld. Ich kann sie förmlich riechen.

    Die Erdbeeren sind heute aber nicht rot und klein, sondern groß und braun und liegen hier auf den abgedeckten Hügeln. Nein, ich glaube dort ist eigentlich die Erdbeer-Farm. Keine Erdbeeren, oder? – Keine Erdbeeren. 🙁 Aber wenn es welche gibt: Sie sind sehr, sehr lecker, aber auch ziemlich teuer, muss man sagen.

    Wenn man welche pflücken will, muss man mindestens zwei Kilo pflücken. Deswegen mal mit dem Fahrrad schnell ein paar Erdbeeren pflücken – das ist Nix! Zwei Kilo Mindestmenge. Die kommt dann zu Hause schon als Erdbeermarmelade dann an Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nun radeln wir also auf dem Unstrut-Radweg weiter.

    Nach dem bekannten Erdbeer-Ort Gebesee führt der Radweg relativ lange über Felder durch die sanft hügelige Landschaft. Von der Unstrut sehen wir hier erst einmal gar nichts. Das sollte sich jedoch auf dem Abschnitt zwischen den Gemeinden Großvargula und Nägelstedt ändern….

    Also Anne ist ja schon mal den Unstrut-Radweg gefahren und sagte mir jetzt eben, dass jetzt der schönste Teil des gesamten Radwegs kommt. Wir fahren jetzt wieder auf Schotter, schauen auf die Windräder und es wird tatsächlich ein bisschen hügeliger. Also ich bin gespannt. Das 192 Hektar große Gebiet wurde bereits 1992 unter Naturschutz gestellt.

    Es lässt sich hier wunderbar radeln, weit und breit keine Straße, nur der Radweg durch die alten Streuobstwiesen. Selbst das Flussbett der Unstrut scheint uns hier besonders wild und naturbelassen zu sein. Gerne hätten wir uns das Naturschutzgebiet genauer angeschaut, aber die Kälte machte uns nun wirklich Beine.

    Nach mittlerweile 40km Strecke waren unsere Füße und Finger ziemlich eingefroren und wir freuten uns darauf, im nahen Bad Langensalza eine Pause einzulegen und uns ordentlich aufzuwärmen.

    So, das ist kein See hier, das ist ein Feld. Sind noch die Spuren von den Überschwemmungen, die es in letzter Zeit gab und auch teilweise immer noch gibt. Zum Glück ist es ja hier, zumindest in Thüringen, nicht allzu sehr ausgeartet.

    So dass wir jetzt hier weiter den Weg folgen können, zu unserem privat Glück. Hier geht jetzt der Unstrut-Radweg weiter in die Richtung, da müssten wir jetzt nach rechts abbiegen. Aber wir fahren jetzt ab, denn der Unstrut-Radweg führt nicht direkt durch Bad Langensalza durch.

    Deswegen fahren wir jetzt hier geradeaus in die Stadt rein. Dort würde es dann weiter Richtung Mühlhausen gehen. Das machen wir heute nicht. In Bad Langensalza konnte ein großer Teil der mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammen, erhalten bleiben. Auch die Stadtmauer mit dem Klagetor kann vielerorts bewundert werden.

    Die bunten, liebevoll restaurierten Häuserfassaden gefallen uns sehr gut. Wir beschließen, uns an einem wärmeren Tag auf Erkundungstour durch Bad Langensalza zu begeben. Also Bad Langensalza ist ja schön, aber auch sehr verschlafen. Aber das Café scheint hier wenigstens offen zu sein. Auch wenn es da irgendwie sehr dunkel drin ist.

    Vielleicht setzen wir uns da jetzt mal rein und wärmen uns ein bisschen auf. Und dann müssen wir schon direkt weiter eigentlich. Bevor es dunkel wird. Wir sind jetzt wieder auf den Rädern, nachdem uns im Café ein paar Köstlichkeiten kredenzt wurden.

    Jetzt freuen wir uns auf ein paar Höhenmeter, um direkt warm zu bleiben. Denn – wer hätte es gedacht – hat sich das Wetter draußen nicht weitgehend geändert. Wir haben auch gerade gemerkt, dass wir wahrscheinlich in Eisenach erst den Zug um 18:00 Uhr erreichen werden. Der fährt am Sonntag natürlich nur aller zwei Stunden.

    Also haben jetzt genügend Zeit. Können den restlichen Weg ziemlich chillen. Bis auf die Kälte… – Ja, man sollte nicht zu sehr chillen und auch nicht in den Busch fahren. Aber wir müssen uns nicht allzu sehr sputen und werden dann vermutlich noch ein bisschen Zeit in Eisenach haben.

    Naja! – Jetzt freuen wir uns erst mal auf Nationalpark. Und mal gucken wie’s da so ist. Genau so sieht’s aus. Und da hinten scheint sogar ein bisschen die Sonne. Yeah! Aber nur da hinten…

    Also landschaftlich ist das gerade alles andere als beeindruckend, aber dafür sind wir bisher noch nie auf einer Landstraße gefahren. Das ist schon mal ein Pluspunkt. Und naja, die Ausschilderung ist jetzt auch nicht mehr so gut, nachdem wir den Unstrut-Radweg verlassen haben. Aber unsere Garmin führt uns ganz tapfer hier durch die Prärie.

    Und jetzt wird es auch langsam wieder etwas hügeliger, wir machen ein paar Höhenmeter und müssten bald im Nationalpark sein. Der Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet in ganz Deutschland und erstreckt sich insgesamt auf eine Fläche von 16.000 Hektar. Der südliche Teil des Waldgebiets wurde 1997 zum Nationalpark erklärt.

    Der Nationalpark Hainich ist der einzige seiner Art in Thüringen und beherbergt wertvolle, von der UNESCO geschützte Bestände von Buchenwäldern. Hauptsächlich Rotbuchen, gemischt mit Ahornbäumen, Eschen und Linden sind hier zu finden. Ein so großes Waldgebiet, das völlig frei von wirtschaftlicher Nutzung der Natur überlassen wird, ist einmalig in Deutschland.

    Das Gebiet des Nationalparks war seit den 1930er Jahren militärisches Sperrgebiet. Heute findet man noch Spuren dieser Nutzung, viele Teile des Waldes wurden aber selbst vom Militär nicht betreten und konnten sich über Jahrzehnte ungestört zu einem echten Urwald entwickeln.

    Heute ist der Nationalpark Hainich ein wunderbarer Ort, um Natur zu entdecken und besser zu verstehen. Besonders bekannt ist der Baumkronenpfad, der auf drei Ebenen durch die verschiedenen Schichten und Lebensräume des Waldes führt. Vögel, Schmetterlinge, Käfer: die Bewohner des Blätterdachs erzählen dabei ihre Geschichten.

    Die 40m hohe Aussichtsplattform auf dem Baumturm ermöglicht einen wunderbaren Ausblick auf die Weiten des Nationalparks. Eintrittspreise: Zwölf Euro für Erwachsene. Ermäßigt zehn Euro. Azubis sechs Euro, Kinder vier Euro. Es gibt sogar einen Aufzug für Menschen, die jetzt die Treppe nicht hoch laufen können. Ist ja richtig cool!

    Ja, das sieht richtig cool aus hier. Haben jetzt gerade zugemacht, aber wir hatten jetzt eh nicht vor, hoch zu gehen. Aber das werden wir bestimmt mal in den nächsten Monaten nachholen, wenn hier wieder Frühling ist und wenn dann alles wieder ein bisschen dichter hier oben ist, in den Baumwipfeln.

    Das ist bestimmt richtig cool! Jetzt haben wir es kurz nach drei. Und keine Ahnung, die meisten Höhenmeter haben wir auch schon fast geschafft. Es kam einen wie Nichts vor, aber wir wissen es noch nicht richtig. Mal sehen. Vielleicht geht es doch einfach nur noch runter.

    Ja. fahre wir noch ein bisschen schön durch den Wald. Hier ist es jetzt wirklich sehr naturbelassen und tolle Wege, die hier angelegt worden. Niedlich Wegweiser. Gefällt uns richtig gut, bisher. Vor allem ist es auch ein angenehmes Klima.

    Nicht mehr so kalt. Vor allem auch nicht mehr so windig, da wir vom Wald umgeben sind. Haben wir gut gewählt, die Route. Und da kommt die Katze wieder. Vielleicht will sie doch noch mal gestreichelt werden, bevor wir fahren. Doch nicht

    Für das Radfahren im Nationalpark Hainich wurden ausgewiesene Routen erstellt, die mit hölzernen Wegweisern ausgeschildert sind. Die Landschaft ist deutlich hügeliger, und es geht öfter bergauf als vorher. Stellst sich heraus, dass wir doch noch lange nicht ganz oben waren.

    Und jetzt scheinen wir aber wirklich oben angekommen zu sein. Mit einem tollen Blick auf die Windräder und auf die Hügellandschaft. Und es sind noch 20km bis Eisenach Der Wald zu unseren beiden Seiten strahlt Ruhe aus und bietet uns einen guten Windschutz.

    Wir radeln vorbei an tiefen Tälern und sichtbaren Muschelkalkgesteinen und bekommen richtig Lust, den Nationalpark noch weiter mit dem Fahrrad zu erkunden! Für heute wollen wir aber noch Eisenach erreichen, bevor es zu dunkel wird.

    Wir radeln also weiter durch die hügelige Waldlandschaft des Hainich und freuen uns über die von Schnee eingezuckerten Bäume in der Ferne. Wow, das war richtig cool jetzt! Richtig geile, schöne, schnelle Strecke nach unten auf einem super Weg. So, das Ziel ist im Blick. Da hinten ist die Wartburg.

    Das ist zwar heute nicht unser Ziel, aber ihr wisst schon. Und links davon… Ist wieder der Thüringer Wald zu sehen – unsere Heimat. Na, was hast du da wieder gewonnen? Naja, irgendwie hat sich hier eine Mischung aus Eis und Dreck in meinem Schutzblech festgesetzt.

    Und das lässt sich überhaupt nicht herauskratzen, weil es so fest ist. Das ist komplett gefroren. Ja, sind ja mittlerweile auch -6 Grad fast. Deswegen tritt sich da so schwer! Die Temperatur liegt bei -6 Grad und der Aufstieg war gerade war auch etwa 6 Grad. Hast du noch Tee? Dann kannst du den darübergießen.

    Nicht mehr so viel… Noch 10 km bis Eisenach und jetzt fahren wir das erste Mal auf einer Landstraße. Ja keine Ahnung. Anna hat ja dieses Mal die Tour geplant. Ich hab nicht noch mal auf die Route geschaut, aber kaum Autos und wahrscheinlich ist das der schnellste Weg bis Eisenach.

    Von daher ist alles easy und es wird langsam dunkel, deswegen wollen wir nicht mehr auf irgendwelchen Feldwegen unterwegs sein. Es ist jetzt gleich halb fünf und wird es wirklich langsam dunkel. Zum Glück hab ich heute dran gedacht, Licht an mein Gravelbike zu machen. Sons wäre es jetzt blöd gewesen.

    Über kleine Ortschaften und Gewerbegebiete erreichen wir die Ausläufer von Eisenach. In der Ferne erblicken wir die beleuchtete Kulisse der Wartburg. Da die Temperaturen langsam auf die zweistelligen Minusgrade zugehen, radeln wir direkt zum Bahnhof.

    Schon wieder durchgefroren, aber auch wenig erleichtert und ein bisschen stolz kommen wir gegen 17:30 Uhr am Hauptbahnhof von Eisenach an. Also Anne, wie viele Schafe sind das da auf dem Bild? Ich hab elf gezählt. Man soll diese kleinen Schafe zählen. Also ihr könnt jetzt hier das Video pausieren und selber zählen.

    Oder ihr wart schon mal hier in Eisenach im Warteraum und habt auch die Schafe gezählt. Und seid dabei eingeschlafen, so wie ich. So, wir sind jetzt in Eisenach, im Hauptbahnhof, im Warteraum – wie man hier hinten sieht. Und haben unsere Tour geschafft. – Ja!

    War doch etwas länger als gedacht, aber ziemlich schön, oder? – Ja. Sehr, sehr schön. Allerdings auch bisschen anstrengender als gedacht. Irgendwie hatten wir nicht so damit gerechnet, dass es so kalt werden könnte. Und dass es dann wirklich auch für die Finger und Zehen so anstrengend wird, wenn die eingefroren sind.

    Kälte war ja vorhergesagt, aber es war so eine andere Kälte. Also heute früh war es gefühlt extrem kalt am Gera-Radweg. Genau. Aber es war eine richtig schöne Strecke, vor allem der zweite Teil, den wir beide noch nicht kannten.

    Durch den Nationalpark, mit richtig tollen Schotterpisten und viel Natur und viel auf und ab, was wir beide sehr gern machen. Hat schon Spaß gemacht! Werden wir auf jeden Fall noch mehr erkunden, wenn es wieder wärmer ist.

    Also war eine schöne kleine Tour. Wenn ihr die mal nachfahren wollt: In der Infobox ist wie immer der Link zur Komoot Tour. Ansonsten kann man das auf jeden Fall empfehlen, durchgängig Radweg fast. Jetzt am Ende mal ein bisschen Landstraße, aber das kann man sicherlich noch mal ein wenig anders planen.

    Also schöne, kleine Runde. Na gut im Winter nicht klein, eher etwas länger. Aber wenn man das im Sommer macht, ist das bestimmt richtig genial. Schön, dass ihr mit dabei ward. Und wir hoffen es hat euch gefallen, uns zu begleiten auf unserer kleinen Tour.

    Wenn ihr mögt, könnt ihr uns gerne noch ein Daumen nach oben da lassen oder auch einen Kommentar schreiben. Und wenn ihr es noch nicht gemacht habt, könnt ihr gerne unseren Kanal abonnieren. Da freuen wir uns sehr darüber! Und wir sehen uns dann auf jeden Fall im nächsten Video.

    Ja bis dahin, macht’s gut und ciao ciao! Tschüss!

    19 Comments

    1. 👍 CHAPEAU 😁 bei den Temperaturen 🥶 tolle Moderation und Bilder 📺 👍💯 wünsche euch schönes neue Jahr 💫 und weiter so extravagante 😀 schöne Videos auf euren Kanal!

    2. Hallo Anne und Philip. Sehr schöne Tour. Ich fahre im März die Unstrut von Dingelstädt bis Naunburg und zurück über Weimar, Erfurt ,Eisenach bis Bad Hersfeld. LG Hartmut

    3. Gut unterhalten am Sonntagmorgen hat mich der gut gemachte Film inspiriert, mit Freunden aus Erfurt im Frühjahr mal diesen Weg zu fahren. Ja…es wird mal wieder ein Fahrradjahr. Aber erst ab 0°C. Gruß aus RudiNeun.

    4. Vielen Dank das wir an der Tour teilhaben dürften. Übrigens für eure Schuhe gibt es Wind und Wasserdichte Überschuhe, das zögert die Fußschmerzen enorm hinaus. Für die Hände nutze ich das Zwibelprinzip, Haupthandschuh mit extra Innenhandschuh. Wenn das nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr reicht, habe ich ein paar dicke Socken dabei, die dann über den Aussenhandschuh kommen. Das hilft auch noch einmal enorm, sieht eventuell etwas merkwürdig aus, funktioniert aber wunderbar.

    5. Sehr schönes Video, sehr schöne Strecke. Werde ich bei etwas wärmeren Temperaturen auf jeden Fall mal nachfahren, da ich öfter in Erfurt bin.

      Zur Winterausrüstung:
      Gegen kalte Füße hilft am besten: ein Stück das Fahrrad schieben, beim Laufen bekommt man die Füsse sehr schnell warm. Zusätzlich natürlich 2 paar dünne Socken, keine engen schuhe und wärmeisolierte Überschuhe.

      Gegen kalte Finger haben sich Lenkerstulpen zb von wobs und zusätzlich Fingerhandschuhe sehr gute bewährt.

      Am Kopf trage ich oft zwei dünne Mützen und zusätzlich eine Kapuze .

      Erstaunlich kalt wird es oft auch an den Schultern, da habe ich noch keine gute Lösung.

      Sehr gut sind zwei Schlauchschals am Hals und über Mund und Nase.

      Kein vernünftiges Rezept habe ich bisher gegen die kalte Luft in den Bronchien.

      Verschwitzte Hemden umdrehen. Vorne stört es einen weniger als am Rücken.

      LG aus Kronach

    6. Das Eiscafé San Remo in Erfurt hättet ihr als Startpunkt wählen sollen: sehr gutes Eis, passend zum Wetter 😅. Und kurz vor Eisenach ist eine Wanderung auf den Gr. Hörselberg zum Berggasthaus empfehlenswert. Tolle Aussicht zur Wartburg und sehr gutes Essen.HG aus Potsdam

    7. Vielen Dank fürs Mitnehmen! Tolle Tour und großen Respekt an Euch, was Ihr an Tourlängen und -höhenmetern zurücklegt!! Und dann noch bei der Kälte! Für mich unvorstellbar. Super gemacht 😃👏🤘

    8. Chapeau – 82 Km bei Minusgraden wollen erstmal gefahren sein. Ich würde das nicht mehr schaffen. Ich brauche
      nach ca. 10 Km eine Aufwärmung, insbesondere der Hände u. der Füsse. Ihr habt wieder sehr schöne Eindrücke
      vermittelt. Danke dafür.

      Beste Grüsse aus Berlin und eine schöne Radsaison wünscht
      Axel

    9. Danke fürs mitnehmen! Tolle Tour. Respekt Euch bei den Temperaturen.
      Ich komme selbst aus dem Spessart am Rande zur Rhön und Hassberge. Das Maindreieck liegt auch vor meiner Tür.
      Ihr habt immer tolle Tipps und Tourenvorschläge, danke dafür.
      Wenn unser Jüngster fitter auf dem Rad ist werde ich die eine oder andere Tour mal fahren. Eure Region ist wirklich interessant.
      Danke weiter so 👍

    10. Landschaftlich scheint dies eine wirklich schöne Tour zu sein, aber bei diesen Minusgraden wäre das nichts für uns, da warten wir lieber noch ein zwei Monate, bis es wieder etwas wärmer wird zum radeln.
      Danke aber trotzdem für euer cooles Video und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer von euch beiden.
      Liebe Grüße von euren Schweizerfans Arthur & Yvonne

    11. Hallo Anne und Philipp,
      Was für ein Eifer ihr seid, bei diesem kalten Wetter so eine lange Tour zu machen , ich finde es toll , dass ihr auch ein schönes
      Video gemacht habt.
      Grüße aus Biervliet Niederlande
      Eddy und Joke.

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